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Wild und hemmungslos - Scharfe Stories

Wild und hemmungslos - Scharfe Stories

Titel: Wild und hemmungslos - Scharfe Stories
Autoren: Kerry Sharp Hrsg
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stand, und dann drang er in mich ein.
    Zuerst stieß die Spitze seines Glieds sanft gegen mein Arschloch, dann schob er meine Arschbacken auseinander und steckte mir seinen feuchten, mit Speichel beschmierten Finger tief hinein. Eifrig ließ ich die Hüften kreisen, um seinen Zeigefinger so weit wie möglich aufzunehmen, während ich mit Lippen und Zunge den Schwanz vor mir bearbeitete.
    Schließlich glitt sein riesiger Schwanz in mich hinein.
    Ein scharfer Schmerz und dann unvorstellbare Lust. Seine haarigen Eier rieben an meinen Arschbacken, und sein Schwanz pulsierte und pochte, als er fast augenblicklich in mir ejakulierte. Mein Muschi-Dildo massierte meine aufgerichtete Klitoris, und dann wurde ich von einer Woge der Lust überschwemmt, die meinen Körper in einem gewaltigen Orgasmus erbeben ließ. Blendend weißes Licht hüllte mich ein, und ich wäre fast ohnmächtig geworden.
    Sex-Nirwana.
    Nur schwach war mir bewusst, dass mein Mann immer
schneller in mich hineinstieß und schließlich mit einem gutturalen Schrei kam. Und auch der Besitzer des Lakritz-Schwanzes spritzte stöhnend in seine zweite Haut ab, als ich mit aller Kraft an seinem Stab saugte.
    Als es vorbei war, verschwand die Lakritzstange, und der Skinhead murmelte: »Danke, Jungs.« Mein Mann blieb noch einen Moment in mir und glitt dann erschlafft aus mir heraus.
    Er drehte mich um, umarmte und küsste mich und streichelte den Arsch, den er eben noch gezüchtigt hatte.
    »Du bist ja immer noch hart«, sagte er und streichelte mir über den Schritt. »Soll ich es dir machen?«
    »Nein, ich bin gekommen. Aber es lässt schon nach.« Ich wich ein wenig zurück. »Du hast mich so angemacht, dass mein Körper nur langsam herunterkommt.«
    Das war nicht gelogen. Das Herz klopfte mir immer noch bis zum Hals, und das Blut rauschte mir in den Ohren, zum Teil allerdings auch aus Angst, in diesem späten Stadium noch entdeckt zu werden.
    Grinsend akzeptierte mein Mann meine Erklärung. Es schien ihn sogar zu freuen.
    »Ich muss jetzt weg. Ich bin mit jemand anderem hier. Aber wenn du mich noch mal sehen willst, ich komme meistens freitagabends hierher.«
    »Okay.«
    Er küsste mich noch einmal auf die Wange und war weg.
     
    Wochen und einen weiteren erfolgreichen Artikel später prickelte mir bei der zärtlichen Erinnerung an diesen
Abend immer noch der Arsch. Natürlich hatte ich die Identität des Nachtclubs nicht preisgegeben, was die Reaktion auf den Artikel noch kontroverser gemacht hatte.
    Eines Freitagsabends wartete ich in der Redaktion noch spät auf Bücher, die ich rezensieren sollte. Lisa, die Empfangsdame, holte mir einen Kaffee, und wir plauderten über unsere Sommerferien.
    Endlich erschien der Kurierbote, legte die Bücher auf die Empfangstheke und reichte mir seinen Beleg zur Unterschrift.
    Als ich ihm sein Klemmbrett zurückgab, schob er das Visier seines Motorradhelms hoch, um mich anzulächeln. Erschreckt blickte ich ihn an.
    Es war mein Mann.
    Natürlich war ich nie wieder in den Club gegangen, um ihn noch einmal zu sehen. Ich mag ja tollkühn sein, aber ich bin nicht lebensmüde. Allerdings hatte ich gehofft, ihn einmal in der Dunkelheit auf dem Heath zu treffen. Und jetzt stand ich ihm gegenüber.
    Nervös erwiderte ich sein Lächeln, während ich spürte, wie die Lust in mir aufstieg.
    »Danke, Schätzchen«, sagte er, verstaute seine Unterlagen und gab mir meine Quittung. »Tut mir leid, dass ich so spät gekommen bin. Am Marble Arch ist eine Baustelle.«
    »Kein Problem. Schönes Wochenende.«
    »Ihnen auch.«
    Er war schon wieder halb aus der Tür und schob sich sein Visier herunter. Natürlich hatte er mich nicht erkannt.
Ich war an jenem Tag eindeutig eine Frau, trug ein Cashmere-Top, einen Hippie-Rock und Slipper.
    »Ist er nicht süß?«, sagte Lisa. »Er ist neu auf dieser Route, erst seit ein oder zwei Wochen. Zuerst habe ich ihm schöne Augen gemacht, aber er ist stockschwul. Tut mir leid, Kat, aber du würdest nur deine Zeit vergeuden.«
    »Ich weiß.« Ich lächelte zufrieden und blickte aus dem Fenster. Er schwang sich gerade auf der anderen Straßenseite wie ein Rodeo-Reiter auf sein Motorrad. Dann fuhr er los.
    Hybris. Manchmal zahlt sie sich aus.

VERENA YEXLEY
    Öffentliche Toiletten, private Lust
    Kate stand am Ende des Gangs, der zu den Toiletten führte. Es war die Erste von dreien, die sie in dem kleinen Einkaufszentrum entdeckt hatten, und zu gegebener Zeit würden sie auch noch zu den anderen kommen. Sie
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