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Wie war das noch - Schulwissen neu aufpoliert

Wie war das noch - Schulwissen neu aufpoliert

Titel: Wie war das noch - Schulwissen neu aufpoliert
Autoren: Martin Tzschaschel
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und rund 600 Lieder – Dutzende davon mit Texten aus Goethe-Gedichten. Sein erstes öffentliches Konzert gibt Schubert mit 31 Jahren. Es ist zugleich sein letztes: Kurz danach stirbt er an Typhus.
    1830 – 1900: Die Musik der Romantik

    In dieser Epoche entstehen Kompositionen, die vielfältiger und abwechslungsreicher sind als bisher. Das gilt nicht nur für die Farbigkeit der Melodien, sondern auch für ihre Länge und die unterschiedlichen Lautstärken innerhalb eines Stückes.
     
    Robert Schumann (1810 – 1856) schreibt neben vier Sinfonien zahlreiche Lieder (»Wenn ich ein Vöglein wär«).
     
    Grüblerisch und ernst ist dagegen die Musik von Johannes Brahms (1833 – 1897), der ebenfalls vier Sinfonien komponiert.

     
    Richard Wagner (1813 – 1883) schreibt zu seinen gewaltigen Opern, die meist im Mittelalter spielen, auch die Texte (»Lohengrin«, »Der Ring des Nibelungen«).
    1880 – 1925: Die Musik des Impressionismus

    Sie klingt leise, zart und schwebend, ohne große Gefühlsausbrüche, die Melodien sind nur wenig ausgeprägt. Bekannte Vertreter dieser Richtung sind die Franzosen Claude Debussy (gesprochen: »Klohd Debüßieh«, 1862 – 1912) und Maurice Ravel (1875 – 1935), dessen »Boléro« zu den bekanntesten Kompositionen der Musikgeschichte gehört.
    Nach 1925: Moderne Musik
    Der Österreicher Arnold Schönberg (1874 – 1951) komponiert die ersten modernen Musikstücke, indem er zwölf Töne einer in Halbtonschritten angeordneten Tonleiter auf eine ganz neue Art verwendet: Kein Ton dieser Zwölftonmusik darf sich wiederholen, bevor nicht die elf anderen erklungen sind. Das ist ungewöhnlich, und so klingt es auch.
     
    Der Komponist und Pianist Béla Bartók (1881 – 1945) verbindet klassische Musik mit Volksmusik. Das klingt nach Tradition – tatsächlich aber schafft der Ungar aufsehenerregend Neues. So komponiert er ein Stück für zwei Klaviere und ein Schlagzeug.

     
    Besonders vielseitig ist Sergej Prokofieff (1891 – 1953). Sinfonie, Klavierkonzert, Bühnenmusik, Oper, Ballett – keine musikalische Gattung ist ihm fremd. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird der erfolgreiche Russe vor allem durch sein musikalisches Märchen »Peter und der Wolf« bekannt.
     
    Nicht nur als Komponist, sondern auch als Dirigent ist Paul Hindemith (1895 – 1963) international erfolgreich. Doch ebenso wie moderne Kunst stößt moderne Musik auch auf Ablehnung: Seine radikalen Kompositionen machen den temperamentvollen Hessen zum Bürgerschreck.
     
    Irritiert reagieren Musikliebhaber auch, als der russische Komponist Igor Strawinsky (1881 – 1971) im Jahr 1914 auf das übliche Orchester verzichtet. Stattdessen lässt er nur acht Soloinstrumente und eine Singstimme erklingen.
     

    Und so geht es noch vielen Komponisten in den nachfolgenden Jahrzehnten – beim Jazz, beim Rock und Pop und allen anderen Stilrichtungen, die zunächst ungewohnt klingen: Anfangs stoßen sie bei den einen auf heftigen Widerstand, bei den anderen auf enthusiastische Begeisterung. Gefühle weckt die Musik in jedem Fall. Selbst dann, wenn die anfangs so revolutionär neuen Melodien Jahre später als »Klassiker« gelten und in den Ohren wohlige Zustimmung erzeugen.

Ausgewählte Literatur
    Bellinger, Gerhard J.: Knaurs großer Religionsführer. München, 1992.
    Bergmann, Hans (u. a.): Maxi Training Mathematik 7./8. Schuljahr. Stuttgart, 2005.
    Bischoff, Gunther: Speak you English?. Reinbek, 1974.
    Bosewitz, René und Robert Kleinschroth: Englisch für Büffelmuffel. Reinbek, 2004.
    Das aktuelle Buch der Allgemeinbildung. Gütersloh, 2003.
    Das visuelle Lexikon der Naturwissenschaften. Hildesheim, 1998.
    Die visuelle Geschichte der Kunst. Hildesheim, 1999.
    Droit, Roger-Pol: Wer glaubt was?. München, 2003.
    Duden-Lexikon der Allgemeinbildung. Mannheim, 1993.
    Eberhard-Metzger, Claudia: Das Wichtigste über Länder & Kontinente. München, 2006.
    Ferry, Luc: Leben lernen: Eine philosophische Gebrauchsanweisung. München, 2007.
    Fischer, Peter: Pocket Teacher Abi Erdkunde. Berlin, 2000.
    Götz, Hans-Peter: Pocket Teacher Physik. Berlin, 1997.
    Haerkötter, Heinrich: Deutsche Literaturgeschichte. Darmstadt, 1991.
    Haim, Kurt (u. a.): Chemie macchiato. München, 2007.
    Harenberg, Bodo (Hg.): Chronik der Menschheit. Dortmund, 1984.
    Hensel, Georg: Spielplan. Berlin, 1966.
    Heukäufer, Norbert: Pocket Teacher Abi Musik. Berlin, 2004.
    Holst, Imogen: Das ABC der Musik. Stuttgart, 1992.
    Jakob, Jan: Die Großen der
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