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Wie Tau Auf Meiner Haut

Titel: Wie Tau Auf Meiner Haut
Autoren: Linda Howard
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sinnlich. Wie bereitwillig er seinen Körper zu ihrem Vergnügen
    zur Verfügung stellte!
    Er umspannte ihre Brüste mit den Händen und drückte sie zärtlich, dann rieb er
    die Daumen über ihre Knospen, die sich sofort aufrichteten. »Das freut mich ja
    alles sehr, aber warum bist du denn zurückgekommen? «
    »Deinetwegen«, erwiderte sie geradeheraus. »Weil ich dich liebe. Wenn du mich
    behalten möchtest, dann würde ich gerne bleiben.« Sie nahm eine seiner Hände
    und führte sie zu ihrem Bauch. »Wenn du uns behalten möchtest.« Ihre Stimme
    zitterte, da sie sich gegenseitig keine Versprechungen gemacht hatten und weil
    sie mit ihrer Rückkehr einen so großen Schritt gewagt hatte. Sie hatten niemals
    von Liebe gesprochen, aber wenn sie an die zusammen verbrachte Nacht dachte,
    an die unerwartet liebevollen Zärtlichkeiten, keimte Hoffnung in ihr auf.
    Er blickte ihren Bauch an, und seine Augen weiteten sich. Seine Miene war
    gänzlich ausdruckslos, als ob man ihm auf den Kopf geschlagen hätte und er
    überhaupt nicht mehr wisse, was um ihn herum vor sich ging. Er wollte etwas
    sagen, brachte jedoch kein Wort heraus. Er versuchte es erneut, aber seine
    Stimme war nur noch ein raues Krächzen. »Ein Kind? « Er schüttelte den Kopf,
    als ob er die Worte nicht so recht begreifen könne.
    »Erstaunt dich das denn, nach so einer Nacht? « Zu ihrer eigenen Überraschung
    errötete sie, als sie an jene raue, irrwitzig erregte Vereinigung zurückdachte.
    Er fing zu lachen an und hielt sie an den Hüften fest, damit sie nicht von ihm
    herunterfiel. Sie selbst war auch glücklich über ihre Schwangerschaft, zum
    Lachen komisch allerdings fand sie sie nicht.
    »All diese Jahre...«, begann er und musste so sehr lachen, dass Tränen in seinen
    Augen glitzerten. »All diese Jahre über bin ich meinem Schwur treu geblieben,
    obwohl ich die Verantwortung gehasst habe. Ich habe einem Leben
    abgeschworen, wie es für andere Männer ganz und gar selbstverständlich
    gewesen wäre - und jetzt habe ich überhaupt keine Wahl! Gott sei Dank! «

    Die Worte hallten von den Wänden wider, und er wurde ganz ruhig. »Grace«,
    flüsterte er.
    Sie berührte sein Gesicht und streichelte die geliebten Linien. »Ich weiß es
    nicht«, flüsterte sie. »Du hast mir selbst gesagt, dass wir es nicht wissen
    können.«
    Vielleicht war sie zu ihm gesandt worden. Der Schmerz in ihrer beider Leben
    sollte vielleicht durch den Zauber geheilt werden, der sie zusammenschweißte.
    Es war ein Fieber und eine gegenseitige Ergebenheit, dem keiner der beiden
    widerstehen konnte.
    Er zog sie zu sich herunter, legte seine Hände zu beiden Seiten ihres Gesichts
    und küsste sie ganz behutsam und innig. »Ich hinterfrage nicht das Schicksal«,
    murmelte er. »Vielleicht zweifle ich an deinem Verstand, dein modernes Leben
    aufzugeben. Ich habe die Bücher gelesen, die du hier zurückgelassen hast. Es
    muss eine wirklich wundersame Zeit sein.«
    »Genau wie diese Zeit, nur auf ihre eigene Art. Du bist hier, und das ist
    wundersam genug für mich. Da du der Hüter bist, musstest du hierher
    zurückkehren und hier bleiben. Also bin ich hier hergekommen. Nachdem ich
    mich erst einmal verabschiedet hatte, ist mir die Entscheidung leicht gefallen.«
    »Von deinem Mann? « fragte er verständnisvoll. Niall kannte das Gefühl, geliebte
    Menschen zu verlieren.
    »Von ihm und von meinem Bruder. Ich habe keine Familie mehr dort. Aber der
    Anfang einer neuen Familie wächst in mir, und ich möchte mit dir zusammen
    sein... das heißt, wenn du mich hier haben möchtest.«
    »Ob ich dich hier haben möchte? « knurrte er. »Grace, ich wollte dich schon
    Monate vor deinem Erscheinen hier haben. Ich habe mich nach dir verzehrt. Wie
    sollte ich mich aber eines Mädchens erwehren, das gar nicht da war? Wenn du
    die Worte hören willst, ja, ich liebe dich. Hast du etwa daran gezweifelt?
    Nachdem du den Schatz gefunden hattest, habe ich dich nicht umgebracht, wie
    es meine Pflicht gewesen wäre, sondern mich fast selbst dabei umgebracht, dich
    zu lieben! Ich bin froh, dass du hier bleiben willst, denn ich würde dich selbst
    dann nicht wieder ziehen lassen, wenn du es wolltest.«
    Jetzt erst bemerkte sie verblüfft, dass Nialls Pflichtverletzung in der Tat einmalig
    gewesen war. Weshalb war ihr das noch nicht eher aufgefallen? »Du hast mich
    also damals schon geliebt? «

    »Natürlich«, erwiderte er ruhig. »Und jetzt, mein Mädchen, solltest du mich erst
    einmal so
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