Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wie gut, dass es dich gibt!

Wie gut, dass es dich gibt!

Titel: Wie gut, dass es dich gibt!
Autoren: Susan Mallery
Vom Netzwerk:
Adoptionsparty Geschenke mitzubringen?“
    „Das ist nicht nötig.“
    „Und wenn ich es aber möchte?“
    „Abbey hat sich bei einem Kindergeschäft registrieren lassen. Das heißt, sie hat dort alle Produkte angegeben, die sie noch für ihr Baby gebrauchen könnte. Suchen Sie einfach was aus.“ Er nannte ihr den Namen des Geschäfts.
    Crissy bekam plötzlich einen ganz wehmütigen Gesichtsausdruck. „Ich liebe Babysachen. Die sind einfach so süß. Wahrscheinlich können Sie das gar nicht nachvollziehen.“
    „Na ja, so was ist eigentlich nicht mein Ding.“
    „Und was ist Ihr Ding? Was tun Sie gern?“
    Das war eine interessante Frage. Vor vier Jahren hätte er eine ganze Liste aufschreiben können. Er und Stacey, seine verstorbene Frau, waren immer gern an der frischen Luft gewesen, sofern ihre Gesundheit es zugelassen hatte. Außerdem hatte sie es geliebt, zu kochen und im Garten zu buddeln.
    „Ich arbeite ziemlich viel“, sagte er schließlich. „Und Sie?“
    „Ich auch“, antwortete sie. „Eine eigene Firma zu haben, ist immer eine große Herausforderung, aber mir gefällt es. Ich gehe oft in den Bergen wandern und im Winter Ski fahren. Abgesehen davon stricke ich gerne, allerdings habe ich kein Talent dafür.“
    Josh lächelte. Er mochte Crissy, und er wusste, dass genau das Abbeys erste Frage sein würde. Ob er sie mochte.
    Crissy holte tief Luft. „Okay. Dann komme ich also zu der Party. Sind Sie sich wirklich sicher, dass das in Ordnung ist?“
    Er beugte sich über den Tisch und legte seine Hand auf ihre. Eigentlich wollte er ihr nur Mut zusprechen, und er war nicht darauf vorbereitet, dass die Berührung ihn wie ein Stromstoß traf.
    „Es wird alles gut“, versprach er und versuchte dabei, das intensive Gefühl, das sich plötzlich in seinem ganzen Körper ausbreitete, zu ignorieren. Schnell zog er seine Hand zurück.
    „Aber das können Sie doch gar nicht wissen.“
    Er grinste nur. „Tief durchatmen.“
    „Das wird nicht helfen.“ Sie nahm ihre Handtasche und stand auf. Er erhob sich ebenfalls und legte fünf Dollar auf den Tisch.
    „Ich werde da sein“, versprach sie. „Punkt drei. Vielleicht eher zehn nach drei, damit ich nicht die Erste bin.“
    Er nahm eine Visitenkarte aus seiner Brieftasche und gab sie ihr. „Meine Handynummer“, sagte er. „Rufen Sie mich an, wenn Sie noch fünf Minuten entfernt sind. Ich komme dann raus und warte auf Sie. So müssen Sie nicht allein hineingehen.“
    Ihre Augen strahlten. Sie war ihm so dankbar. „Das wäre wunderbar. Vielen Dank, Josh. Sie haben mir sehr geholfen.“
    Einen langen Moment sahen sie sich in die Augen, dann wandte sie sich ab und ging Richtung Tür. Er schaute ihr nach und bemerkte anerkennend ihren Hüftschwung und die Art, wie ihr glänzendes Haar sie umschmeichelte.
    Auf einmal war das Leben richtig schön.
    „Und? Magst du sie?“, wollte Abbey wissen, als Josh zur Tür hereinkam. „Ich finde sie toll, aber was sagst du?“
    Josh beugte sich zu seiner Schwägerin hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich mag sie.“
    „Wirklich?“
    „Ehrenwort.“
    „Gut.“ Abbey strahlte Pete an. „Er mag sie.“
    „Ich hab’s gehört.“
    Abbey hatte ihre langen blonden Haare locker hochgesteckt. Die herausstehenden Enden hüpften munter herum, als sie sich umdrehte und in die Küche eilte. Sie gab ihm ein Zeichen, ihr zu folgen.
    „Einige meiner Freunde raten mir ab, es zu einem Treffen zwischen Crissy und Brandon kommen zu lassen. Sie meinen, Crissy könnte Schwierigkeiten machen.“ Abbey öffnete den Backofen und nahm zwei frisch gebackene Brote heraus. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen.
    „Sie sucht Kontakt“, erwiderte er.
    „Das habe ich ihnen auch gesagt. Wir haben all die Jahre versucht, sie in unsere kleine Familie zu integrieren, aber sie wollte nie.“ Abbey stellte die heißen Bleche zum Kühlen ab und drehte sich um. „Sie hat zwar Familie, aber nicht hier in der Nähe. Ich habe mich immer gefragt, ob sie nicht einsam ist.“
    Pete seufzte und legte den Arm um seine Frau. „Du kannst nicht die ganze Welt retten. Crissy ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Wir sollten uns da nicht einmischen.“
    „Ich mische mich ja auch gar nicht ein. Ich meine nur, sie könnte uns vielleicht brauchen.“
    Pete warf Josh einen Blick zu und verdrehte die Augen. „Immer mit der Ruhe. Crissy geht es gut.“
    „Sie kommt also zur Party?“, fragte Abbey aufgeregt.
    „Zumindest hat sie das gesagt“,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher