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Wie Feuer und Eis - On Thin Ice

Wie Feuer und Eis - On Thin Ice

Titel: Wie Feuer und Eis - On Thin Ice
Autoren: Cherry Adair
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verlieren«, lachte sie.
    »Komm her, und gib mir die Hand darauf.«
    Sie zog die Augen zusammen. »Warum?«
    Derek streckte die Hand aus und zog Lily auf seine Seite des Tischs. »Sitz!«
    Lily landete mit dem Hinterteil neben ihm auf der Bank. »Wuff!«
    »Es fasziniert mich immer wieder, wie so kleine Hände so unerhört stark sein können«, sagte er, verschränkte seine Finger mit ihren und massierte mit dem Daumen ihre Handfläche. Er ignorierte, dass sie die Hand wegziehen wollte, und massierte weiter, bis sie ihre Augenlider nach unten schlug
und ihre Wimpern nervös flatterten. Er verkniff sich ein befriedigtes Seufzen und setzte die spontane Massage fort.
    Die Frau arbeitete zu hart. Er drehte ihr Handgelenk, arbeitete gegen den Widerstand und bearbeitete ihre Finger zwischen seinen. Ihre Haut war zart und fein wie die eines Babys, aber sie hatte ein paar bedenkliche Schwielen auf der Handfläche und Dutzende feine weiße Narben, vermutlich vom Schnitzmesser. Ihre Hände waren genauso schlank und kräftig wie ihr Körper. Ihre Nägel waren kurz geschnitten und unlackiert. Lily legte die Finger um seine Hand, und das Gefühl schoss ihm direkt in die Lenden.
    »Gut. Das fühlt sich fabelhaft an. Wenn es das ist, was du mit deinen Frauen machst, ist es kein Wunder, dass du sie mit dem Stock abwehren musst.«
    Locker bleiben. »Handmassagen gibt es nur für Frauen, die die Nacht damit verbracht haben, ein Kalb zu holen.«
    »Mm.« Lily schloss die Augen und tat so, als schnarche sie.
    »Okay«, sagte er. »Wenn die Dame während einer sinnlichen Handmassage einschläft, ist es an der Zeit, dass sie nach Hause geht.«
    Er hatte Recht. Es war höchste Zeit. Aber, oh, sie wollte den gemütlichen Stall nicht verlassen, um bei diesem eisigen Wind nach Hause zu fahren.
    »Fahr nach Hause, und schlaf dich aus«, sagte Derek leise und hasste es, den friedvollen Moment zu verderben, aber er konnte die Erschöpfung in ihrem Gesicht sehen.
    »Mm-hm«, stimmte Lily zu, ohne die Augen aufzumachen.
    »Träum weiter, Doc.«
    Lily hob die schweren Lider. »Du hast Recht. Ich brauche etwas Schlaf.«
    Er erhob sich, als sie aufstand, ebenfalls. Dann nahm er ihr
den schweren Parka aus der Hand, schüttelte das Heu ab und half ihr hinein.
    »Danke.« Sie zerrte achtlos an ihrem Zopf und zippte den Reißverschluss zu.
    »Übernachte doch hier. Warum Zeit mit Fahren verschwenden, wenn du genauso gut hier schlafen kannst?«
    »Es sind nur fünf Meilen. Das schaffe ich schon. Ich kampiere eh mit den Hunden draußen.« Sie warf ihm einen Blick zu. »Und du solltest das auch tun.«
    Er zuckte spöttisch die Achseln. »Ich ziehe mein warmes, bequemes Bett vor, solange ich es noch habe. Während des Rennens ist Zeit genug, mit einer Schneedecke zu schlafen.«
    »Du bist ein ziemlicher verwöhnter Kerl, Derek Wright«, hielt ihm Lily leicht indigniert vor.
    »Ich kümmere mich lediglich um mein leibliches Wohl«, erwiderte Derek abwesend, zupfte die eine Seite ihres Kragens zurecht und zog den Zopf ordentlich aus dem Parka. Das Haar fühlte sich kühl, glatt und weich an, und - o Gott - es duftete süß. Seine Finger verweilten kurz, bevor sie die seidige Länge freigaben.
    Lily kümmerte sich voller Sorgfalt um ihre Tiere, aber für sich selbst nahm sie sich kaum Zeit. Sie hatte nicht die geringste Spur von Eitelkeit an sich. Kein Make-up, kein Parfüm. Nur der saubere Duft von Seife und die unglaubliche Textur ihrer Haut. Und ihre Augen leuchteten strahlender als tausend Diamanten.
    Er ging neben ihr und öffnete das Tor so weit, dass sie beide durchpassten. Die kalte Luft traf sie wie ein Eispickel. »Bist du sicher...«
    »Ja, andererseits...« Der Schnee lag dick und kristallen auf dem Grund. Die eiskalte Luft machte Lilys Worte förmlich
sichtbar. Sie sah sich stirnrunzelnd um. »Was ist mit meinem Truck passiert?«
    »Er steht in der Garage.«
    Sein Vormann Ash hatte ihn reingefahren. Lily war in einer Gischt aus Schnee und Kies zum Halten gekommen und hatte den Truck mit laufendem Motor und halbwegs eingeparkt vorm Stall stehen lassen. Lily eben. Wäre er so stehen geblieben, wäre er jetzt jedenfalls nicht angesprungen.
    Es hatte vor etwa einer Stunde zu schneien aufgehört, und das Mondlicht ließ die strahlend weißen Schneewehen wie Diamanten funkeln.
    Ihre Stiefel knirschten im Takt, während sie zur Seite des Ranchhauses marschierten, die eine Achter-Garage für Dereks Autosammlung beherbergte.
    »Jungs und ihre
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