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Wie ein Wolf in der Nacht

Wie ein Wolf in der Nacht

Titel: Wie ein Wolf in der Nacht
Autoren: Jennifer Greene
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finster, als Cash die nächste Kurve nahm, aber dann machte sein Herz einen Satz Himmel noch mal, da waren sie! Seite an Seite, Hand in Hand, die Köpfe zusammengesteckt. Und dann sahen beide auf und fingen sofort an, zu ihm zu laufen.
    Cash hätte fast sein schmerzendes Knie vergessen und wäre ihnen entgegengelaufen. Aber er kam zur Vernunft, stützte sich stattdessen auf seinen Gehstock und tat sein Bestes, bemitleidenswert auszusehen.
    Sammys Augen waren voller Tränen, als er sich auf ihn warf und die Arme um seine Taille schlang.
    Aber Lexie sah ihn mit ihren dunklen Augen fest an und sagte heftig: "Zum Teufel mit dir, McKay. Jag uns nie wieder so einen Schreck ein, hörst du?"
    "Ich war verletzt …“ fing er an.
    "Das wissen wir. Komm, wir bringen dich nach Hause.
    Sammy, nimm du seine rechte Seite." Sie schmiss seinen Stock fort, was nicht unbedingt eine ihrer besten Ideen war.
    Sammy und sie gehörten nicht gerade zu den kräftigsten Kreaturen. Doch Lexie ließ ihm keine Zeit, Einwände zu erheben.
    "Ich muss für mindestens drei Wochen zurückfliegen.
    Es ist nicht nur wegen meines Jobs.
    Meine Geschäfte kann ich überall abwickeln, aber es wird eine Weile dauern, um alle nötigen Veränderungen vorzunehmen. Und ich möchte auf jeden Fall auch ein Büro in der Stadt haben. Keine Widerrede!"
    "Okay", sagte er unterwürfig "Es wird nun mal Zeiten geben, da muss ich in der Stadt sein. Da gibt es nichts zu deuteln.
    Und es wäre unglaublich dämlich, meine Arbeit aufzugeben, wenn sie so gut läuft. Alles klar?"
    "Okay.“
    "Außerdem braucht Sammy einen gewissen Kontakt mit der Zivilisation."
    "Was? Ne, ich brauch …“ meldete sich Sammy, entsetzt über den Lauf der Dinge.
    "Oh doch", fuhr Lexie fort. "Er muss ein Theater besuchen, Musik hören, die Chance zu einer umfassenden Bildung bekommen. Ich nehme an, wir sind alle damit einverstanden, dass Silver Mountain sozusagen unser Hauptquartier bleibt. Aber ich erwarte von euch beiden, dass ihr Kompromisse eingeht und es mir nicht allzu schwer macht, wenn ich euch ein wenig Stadtschliff verpasse."
    "Okay, Lexie." Cash zwinkerte Sammy zu.
    „Ah, ich kapier endlich! Okay, Lexie! Okay!" rief Sammy.
    "Ihr werdet beide einen Smoking zur Hochzeit tragen."
    "Hoch ... ?" Sammy sah zu Cash auf, und Cash nickte.
    "Ich habe eine große Familie", fuhr Lexie fort. "Ihr müsst sie alle kennen lernen.
    Wahrscheinlich werdet ihr sie mehr ins Herz schließen als mich. Und sie werden sich bestimmt in Silver Mountain verlieben. Sammy, ich muss dich warnen. Die Frauen werden dich ständig knuddeln und abküssen wollen.
    Du wirst damit leben müssen."
    Sammy seufzte tief auf. "Na schön. Ich werd mir Mühe geben."
    "Und noch etwas ..."
    Es folgten noch etwa fünfzig weitere "Und noch etwas". Als sie eine halbe Meile vom Haus entfernt waren, schickte Lexie Sammy voraus, um Keegan Bescheid zu sagen, damit Cash wenigstens den Rest des Wegs mit dem Jeep zurücklegen konnte.
    Kaum war der Junge losgelaufen, wandte sie sich wieder zu Cash und sah ihn liebevoll an.
    "Wenn ich dich endlich für mich allein habe, McKay, weißt du, was ich dann mit dir tun möchte?"
    "Oh ja!" sagte er leidenschaftlich.
    Sie lächelte und schlang die Arme um seinen Nacken.
    "Ich liebe dich", flüsterte sie an seinem Hals. "Von ganzem Herzen."
    "Ach, Lexie. Ich liebe dich auch. Und ich verspreche dir, dich unser ganzes Leben zu lieben und zu beschützen."
    Erst als sie das Rumpeln des Jeeps hörten, lösten sie sich aus ihrer Umarmung - aber nur widerwillig und nicht bevor sie ihr Versprechen auf die Zukunft mit einem weiteren Kuss besiegelt hatten. Glücklich lächelnd und Hand in Hand warteten sie dann darauf, dass Sammy aus dem Jeep sprang und sich zu ihnen gesellte.
    - ENDE –
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