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Werden Sie Ihr eigener Glueckspilot

Titel: Werden Sie Ihr eigener Glueckspilot
Autoren: Ute Lauterbach
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gelingen leichter, wenn sie von klarer Selbstwahrnehmung begleitet sind.
Je durchdringender die Selbstwahrnehmung, umso geschmeidiger und leichter die freie, eigensinnige Gestaltung auf der Handlungsebene.
Was wir erkennen, hat uns nicht mehr heimtückisch im Griff.
Je schneller und leichter wir den Verstrickungspunkt in unserem Erleben sichten, umso flotter haben wir die Hand am Steuer
     des Dimmers.
Unser Glückspilot kann die Fluglinie Richtung Fullinger überblicken. So wird ihm die Dimmersteuerung ermöglicht.
Wird Selbstwahrnehmung gar zu voll umfänglicher, also zu Fullinger-Selbsterkenntnis, ist der Sprung in die Glückseligkeit
     vollzogen. Gemeint ist ein Bewusstsein, das sich selbst wahrnimmt, die Selbsterfahrung des Geistes, Erleuchtung, wie immer
     Sie es nennen wollen.
    Weitere Dimmer-Schieb-Unterstützung stellen die
Navigationssätze
dar, die Sie ebenfalls zu jedem Thema finden. Es handelt sich dabei um Spontanäußerungen von mir, die sich in Seminaren und
     Vorträgen ergaben. Sie sind thematisch sortiert und theoretisch oder literarisch eingeleitet und teilweise ausgeleitet. Unterm
     Strich haben die angeführten Themenbereiche alle mit dem Umzug in ein anderes Bewusstsein zu tun; das heißt, sie tragen alle dazu bei, unser Glücklich- und Ganz-anders-Werden zu fördern. Warnen möchte ich Sie vor
     dem scheinbar Widersprüchlichen oder ganz selten sogar Unverständlichen, das einigen Momentaussagen anzuhaften scheint. Kommunizieren
     ist nicht nur Sache des Schreibens, sondern auch des Aufnehmens. Lassen Sie uns einen Verständigungsraum betreten, |17| der vom Sprachsinn gezeichnet ist und doch durch die Sprache hindurchgeht.
    Mit einem Flugsatz rundet der Glückspilot jedes Kapitel ab. Er führt uns in diesen Sätzen vom Fremdsinn via Eigensinn zum EigenSinn.

|18| Eigensinn – trotzige Bockerei oder eigener Sinn?
    Frau Hackpfutt spricht über ihre Familie mit Herrn Sägflitsch.
    Frau Hackpfutt:
Der Max macht sich ganz gut. Er hat sein Studium angefangen und hat eine nette Freundin. Aber Jutta, jetzt siebzehn, ist ein
     eigensinniges Kind! Sie ist still und zurückgezogen, aber auch draufgängerisch. Ich werd aus ihr nicht schlau.
    Herr Sägflitsch:
Sie ist nicht berechenbar, nicht angepasst, oder?
    Frau Hackpfutt:
Kann man sagen. Kein Wunder bei ihrem Vater! Das ist auch so ein eigensinniger Typ.
    Herr Sägflitsch:
Ja, Udo, Ihr Mann, ist ein Individualist. Er weiß, was er will.
    Frau Hackpfutt:
Individualist ist gut! Er ist ein Spinner!
    Herr Sägflitsch:
Tja, Phantasie braucht er für seinen Beruf. Vielleicht ist es für andere nur schwer, seine inneren Welten nachzuvollziehen.
    Frau Hackpfutt:
Wenn’s bei den inneren Welten bliebe, hätte ich nix dagegen, aber er lebt – wie Jutta – seine Abgedrehtheit völlig ungeniert.
    Herr Sägflitsch:
Haben Sie wirklich was gegen die beiden?
    Frau Hackpfutt:
Ach, eigentlich nicht, im Grunde sind sie mir grad wegen ihres Eigensinns lieb und wert.
     
    So unterschiedlich verstehen Hackpfutt und Sägflitsch den Eigensinn. Am einen Ende der Begriffsauslegung haben wir den Eigensinn
     als bockig-trotziges Eigenbrötlertum des abgedrehten Spinners und am anderen Ende den Eigensinn als individuellen Lebensstil , der die Basis für Kreativität, Intuition und Freiheit abgibt. Der Eigensinn des Brötlers oder des Radikalen ist |19| oft widerspenstige Abwehr des Üblichen, der Norm und insofern fest an das gebunden, was er bekämpft. Hier finden sich kein
     Fünkchen Freiheit und kein innerer Frieden. Die trotzigsture Bockerei hat nichts zu tun mit dem Eigensinn, der als Nährboden
     aller Güte, Freiheit, Gelassenheit und Heiterkeit verstanden werden kann. Um diesen positiven Eigensinn geht es bei folgenden
     Definitionen:
Eigensinn bedeutet, nach eigenem Sinn zu leben: nicht fremdbestimmt, sondern gemäß eigenen Wertvorstellungen.
Eigensinn ist Tor zu einem ganz anderen Leben, zu einem ganzen und anderen Leben.
Noch weitergedacht tanze ich im Eigensinn nach niemandes Pfeife, nicht einmal nach der eigenen   …
Eigensinn heißt auch, einen eigenen Sinn zu fühlen und aus diesem heraus sein Leben zu gestalten.
Eigensinnig zu leben, heißt authentisch und im Einklang mit sich selbst – und deshalb im Einklang mit allen und allem – zu
     sein.
Im Eigensinn gehen wir uns selbst und anderen nicht fremd.
Vollendeter EigenSinn bedeutet, mit seinen besten Möglichkeiten und mit der Lebens- und Seinsfülle in Berührung zu sein.
    Das macht doch an, oder? Auf dem
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