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Wer zuletzt küsst, küsst am längsten - Mallery, S: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten

Wer zuletzt küsst, küsst am längsten - Mallery, S: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten

Titel: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten - Mallery, S: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten
Autoren: Susan Mallery
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mit Garth zusammensaß, hatte ich eine Erleuchtung. Mir wurde bewusst, dass er unser Fleisch und Blut ist. Okay, das wusste ich schon länger, aber da waren es nur Worte, die keine Bedeutung für mich hatten.“
    Lexi schaute Dana an. „Wo soll das hinführen?“
    „Frag nicht mich. Ich bin bloß ein neutraler Beobachter.“
    Izzy lächelte. „Seit Monaten versuchen wir, ihn zu bekämpfen, und es hat nicht funktioniert. Unsere Strategie war ein völliger Fehlschlag. Wir sollten ihn nicht bekämpfen. Wir sollten ihn vor sich selbst beschützen. Das war es, was ich euch beiden sagen wollte. Garth ist unser Bruder, und es ist unsere Aufgabe, ihn in die Familie zu holen. Wir müssen ihn retten.“
    Skye und Lexi starrten ihre Schwester mit offenen Mündern an, die Augen vor Schock geweitet.
    Dana verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte den Kopf. „Willkommen in der Show.“

2. KAPITEL
    I hn retten?“, quiekte Lexi. Sie rappelte sich auf die Füße und starrte Izzy wütend an. „Bist du verrückt? Du stehst wohl immer noch unter Einfluss irgendwelcher Medikamente von deiner Augenoperation, denn du redest total wirr. Wir werden ihn nicht retten. Er hat versucht, dich umzubringen. Du bist beinahe erblindet. Das ist nicht in Ordnung. Das kann niemals in Ordnung sein. Und er ist immer noch entschlossen, uns alle zu ruinieren. Garth retten? Vor was? Und vor allem: warum?“
    „Du musst ruhig bleiben und dich wieder setzen“, riet Izzy ihrer Schwester. “Denk an das Baby.“
    „Lass mein Baby aus dem Spiel. Wenn du so besorgt um mein Baby wärst, würdest du dir keine Gedanken über einen Mann machen, der alles tut, um uns das Leben zur Hölle zu machen.“ Lexi schob sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht. „Verdammt, Izzy. Ich hätte mehr von dir erwartet.“
    Dana trat ans Sofa. Falls nötig, würde sie dazwischengehen, um sicherzustellen, dass die Sache nicht aus dem Ruder lief.
    Izzy spannte sich merklich an. „Du kannst erwarten, was du willst. Das Einzige, was zählt, ist, dass ich mit Garth gesprochen habe. Er gehört zur Familie, Lexi. Er ist mit uns genauso verwandt wie wir untereinander. Er ist verletzt worden. Dad hat ihn hintergangen, und das weißt du.“
    „Fein. Jed hat sich sowohl Garth als auch seiner Mutter gegenüber mies verhalten. Aber das gibt ihm nicht das Recht, es an uns auszulassen. Wir hatten damit nichts zu tun.“
    „Er ist für die Explosion der Bohrinsel nicht verantwortlich. Ich glaube ihm, und Nick glaubt ihm auch. Sieh mal, betrachte ihn als eine Art Darth Vader. Er muss vor sich selbst beschützt werden.“
    „Glaubst du wirklich, dass Filmbeispiele deinem Fall helfen?“, fragte Lexi.
    Dana sah Skye an, die gebannt zuhörte, aber nichts sagte. Izzy hatte die falsche Strategie gewählt. Skye war die emotionale der Schwestern. Wenn Izzy wollte, dass alle drei zusammenarbeiten, hätte sie erst Skye überzeugen müssen. Gemeinsam hätten sie dann Lexi bearbeiten können.
    „Er ist unser Bruder“, wiederholte Izzy dickköpfig. “Ich habe in ihm etwas gesehen, das ich nicht beschreiben kann.“
    „Die Verwüstungen eines schwarzen und leeren Herzens“, murmelte Lexi.
    „Ich sah, wer er sein sollte.“ Izzy beugte sich vor. „Ich sah den vierzehnjährigen Jungen aufblitzen, der seinen eigenen Vater anbettelte, einen Mann, der ihn nie anerkannt hatte, ihm das Geld zu geben, um seine Mutter vor einem Gehirntumor zu retten. Jed hat ihn abgewiesen. Jed hat ihn auf die Straße geworfen. Jed ist der Grund, warum er Rache will.“
    „Das wissen wir doch alles“, sagte Skye leise.
    „Aber der Mensch, der er hätte werden sollen, ist immer noch da. Stellt euch doch mal vor, wie Garth wäre, wenn seine Mutter nicht krank geworden wäre. Stellt euch vor, wir hätten ihn getroffen, als wir zehn oder fünfzehn waren. Wenn wir gemeinsam aufgewachsen wären. Wir wären eine Familie gewesen.“
    „Jetzt ist es zu spät, um umzukehren“, sagte Lexi tonlos.
    „Aber es ist nicht zu spät, nach vorne zu schauen. Wenn du die Explosion außen vor lässt, hat er uns nicht wirklich wehgetan.“
    „Was nicht daran liegt, dass er es nicht versucht hätte.“
    „Er wollte mich wieder mit Nick zusammenbringen“, sagte Izzy.
    „Er ist der Grund, warum ihr euch überhaupt erst getrennt habt“, erinnerte Lexi sie.
    „Das stimmt, aber er hat eingesehen, dass er unrecht gehabt hat. Er ist zu mir gekommen und hat ein gutes Wort für Nick eingelegt. Ohne dass Nick etwas davon
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