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Wer weiter sehen will, braucht hoehere Schuhe

Titel: Wer weiter sehen will, braucht hoehere Schuhe
Autoren: Peta Mathias
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lässt eher auf eine Verstimmung schließen.«
    »Und was macht Männer nun glücklich?«
    »Langfristig wünschen sich Männer tendenziell häufiger Sex (vor allem nach den ersten sechs Monaten einer Beziehung), wohingegen sich die Frauen mehr Romantik wünschen (definitiv nach den ersten sechs Monaten). Ich würde sagen, dass sexuelle Treue für beide Geschlechter überaus wichtig ist, zumindest in unserer modernen Zivilisation. Frauen tun sich schwer zu verstehen, dass Sex für Männer gleichbedeutend mit Intimität ist. Wenn Sie also zu häufig zu müde dafür sind, sagen Sie nicht nur Nein zum Sex, sondern weisen damit den Mann als Mann und als Menschen zurück.«
    »Ist es wichtig für eine Frau, einen Mann in ihrem Leben zu haben?«
    »Es ist nett, aber ich glaube nicht, dass man zwangsläufig sein Leben mit jemandem teilen muss, um es als befriedigend zu empfinden. Die gesündesten Beziehungen erwachsen aus der Freude an der Gemeinsamkeit und der Tatsache, dass man sich ergänzt – Unabhängigkeit, nicht Abhängigkeit. Gegenseitiges Ergänzen garantiert die richtige Balance innerhalb einer Beziehung. Selbst wenn wir einen Mann nicht unbedingt ›brauchen‹, ist es schön, einen zu haben.«
    »Unterscheidet sich Ihre Einstellung zu Männern von der Ihrer Mutter?«
    »Ja. Zu Zeiten meiner Mutter stand ein Mann für finanzielle Sicherheit. Wenn eine Ehe unglücklich war, blieb man trotzdem, weil man keine andere Wahl hatte, besonders wenn Kinder im Spiel waren. Man bekam keine staatliche Unterstützung oder sonstige Hilfe, sondern, im Gegenteil, war der Verachtung der Gesellschaft ausgesetzt.«
    »Was ist das Kriminellste, was Sie je mit einem Mann getan haben?«
    »Ich habe mich mit einem Liebhaber über die Bezahlung von Strafzetteln in die Wolle bekommen.«
    »Wie sieht die Zukunft aus?«
    »Mein Lieblingskonzept ist das von Terry Gorsky, der den Begriff ›serielle Monogamie‹ geprägt hat – eine Reihe ernsthafter Beziehungen, die nicht unbedingt für die Ewigkeit gedacht, aber dennoch darauf ausgerichtet sind, eine bestimmte Lebensphase mit jemandem zu teilen. Im Prinzip so etwas wie ›Für jede Lebensphase der passende Mann‹. Ein bisschen wie mit Schuhen, wenn man es genau nimmt.«
    Was lernen wir daraus
    ♥ Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre beste Freundin oder Schwester eine Affäre mit Ihrem Partner hat, ist es höchstwahrscheinlich so.
    ♥ Männer können die feinen Nuancen des Lebens nicht erfassen, die Untertöne, die winzigen Informationsfetzen, die in der emotionalen Symphonie des Lebens einer Frau zusammenspielen. Stattdessen können sie nur das große Bild erkennen. Sie können nicht anders, aber versuchen könnten sie es wenigstens.
    ♥ Setzen Sie nicht auf Ihr Bauchgefühl, wenn Sie einem Mann begegnen. Dieses flaue Gefühl haben Sie aller Wahrscheinlichkeit nach einer schlechten Auster zu verdanken.
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