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Wer nicht hören will, muss fühlen! (German Edition)

Wer nicht hören will, muss fühlen! (German Edition)

Titel: Wer nicht hören will, muss fühlen! (German Edition)
Autoren: Dennis Hage
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betreiben - ein Leben im Paradies?
    Frank I. (Lackierer, 41 Jahre alt aus Bremen) hatte mit seiner thailändischen Freundin in Thailand zusammengelebt und eine Bar betrieben. Mit den Einnahmen der Bar wollte er sich und seiner Freundin dann den Lebensunterhalt in Thailand finanzieren. Ohne intensive Vorbereitung und Fachkenntnisse erfüllte sich Frank kurz entschlossen den kurzen Traum vom Wohnen und Arbeiten im Paradies:
    Interview:
    Wie kam Dir die Idee in Thailand zu leben und zu arbeiten?
    Mir kam die Idee, so wie ja auch vielen anderen Deutschen vor mir. Ich hatte früher Thailand oft bereist und mir hat es hier immer ausgesprochen gut gefallen. Das tropische Klima, die schönen Strände und die exotischen thailändischen Mädchen. Mit diesen Urlaubserinnerungen im Kopf, wurde mir das Leben in Deutschland dann zu langweilig und eintönig. Ich habe mich dann entschlossen Deutschland den Rücken zu kehren. Dann habe ich in Deutschland meinen Wagen und meine Möbel verkauft und meine Wohnung aufgegeben. Auf der Arbeit habe ich meinem Meister dann zum Schluss noch mal so richtig meine Meinung gesagt und gekündigt.
    Mit gespartem Geld und einem Koffer bin ich dann mit dem Gedanken nach Phuket gekommen für immer hier zu bleiben. Ich hatte auch eine ganz liebe thailändische Freundin, mit der ich mich zu diesem Zeitpunkt immer gut verstanden habe. Um mir hier im Paradies den Lebensunterhalt zu finanzieren, habe ich mich entschlossen in einen Barbetrieb zu investieren.
    Wieso wolltest Du als Lackierer denn ausgerechnet in eine Bar investieren?
    Irgendwas muss man als fleißiger Mensch ja machen. Ich dachte, dass eine Bar zu betreiben sehr einfach und unkompliziert ist. Da eine Bar meistens immer von derselben Sorte dummer Menschen betrieben wird, habe ich gedacht, dass ich das auch kann. Wie ich jetzt weiß, war auch ich einer von dieser Sorte dummer Menschen, sonst hätte ich ja auch niemals die Dummheit begangen im Bargeschäft tätig zu werden. Trotz langem Aufenthalt auf Phuket hatte ich damals die realistischen Umstände hier vor Ort nicht erkannt und hatte von vielen Sachen völlig falsche Vorstellungen. Ich habe mir sozusagen durch mangelnde Fachkenntnisse „ein Problem gekauft” und mich mit der Investition ins Unglück gestürzt.
    Wie ist es denn zu den Problemen gekommen?
    Meine Freundin hat mir alles kaputtgemacht, da sie nicht zu mir gestanden hat. Eigentlich war meine Freundin eine Barfrau, aber vom Betreiben einer Bar hat sie nichts verstanden. Es gab dann erst einmal finanzielle Probleme, da sich die Miete und die Mietsonderzahlungen nicht gerechnet haben. Ich habe gedacht, dass meine Freundin mich schon gewarnt hätte, wenn etwas zu teuer wäre, aber es war ihr egal. Nach kurzer Zeit habe ich bemerkt, dass ich das investierte Geld durch die Einnahmen niemals wiederbekommen kann. Trotz Hauptsaison sind in der Bar nicht sonderlich große Umsätze gewesen und der Kundenstamm des Vorbesitzers ist auch weggeblieben. Darüber habe ich dummerweise vorher nicht nachgedacht. Mit Gewinn habe ich dann nicht mehr gerechnet, sondern nur noch gehofft, dass die täglichen Verluste nicht so hoch ausfallen.
    Wie war dann Dein Tagesablauf in Deinem paradiesischen Leben auf Phuket?
    Tagsüber habe ich geschlafen und nachts musste ich vor dem Tresen in der Bar sitzen. Um das Geschäft zu fördern, musste ich immer da sein, um mit den Gästen anzustoßen und dann war ich jede Nacht betrunken. Die langen Nächte, der regelmäßige Alkoholkonsum und die laute Musik waren nicht gut für meine Gesundheit. Ich habe fast täglich Kopfschmerzen gehabt. Dazu noch die ewigen Probleme mit den betrunkenen Farangs und betrunkenen Thai-Frauen. Das wurde mir auf die Dauer dann sehr lästig.
    Nach der Investition und dem schlechten Geschäft in der Bar mussten wir normal und sparsam leben. Meine Freundin ist dann sehr egoistisch geworden und hat sich keine Sorgen über meine finanzielle Situation gemacht und hat mich täglich bedrängt, ihr irgendetwas Unwichtiges zu kaufen. Ich habe ihr die gesamten Lebenshaltungskosten gezahlt und wenn meine Haushaltskasse am Ende war, war ihr das egal und sie brauchte unbedingt neue Schuhe, Kleidung, Kosmetik, etc. Außerdem hat sie sich täglich beim Friseur teuer frisieren und schminken lassen. Dann hat sie mich immer gebeten, ihr mal wieder einen neuen Goldring und noch ein kleines Goldarmband zu kaufen. Ich bin nicht darum herumgekommen und habe ihr auch ab und zu ihre Wünsche erfüllt. Dann
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