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Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady
Autoren: Jessica Bird
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rasch die Fassung wieder.Wut flammte in ihm hoch.
    Für wen hielt sich diese blaublütige Barbie-Puppe eigentlich? Sein Geschäft war es, Leben zu retten - und ihres, in schicken Klamotten auf Partys herumzuflanieren. Er gab sich mit Mördern, Dieben und Psychopathen ab, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Und er sollte sich von ihr bedroht fühlen? Lächerlich.
    »Sie haben aber jede Menge Selbstbewusstsein, Barbie«, erwiderte er lakonisch. »… wenn Sie denken, dass Sie mir Angst einjagen.«
    »Und Sie werden immer feindseliger. Ich frage mich wirklich, aus welchem Grund.«
    Smith zeigte mit dem Daumen in Richtung Tür.
    »Gehen Sie besser zu Ihren Freunden in Wolkenkuckucksheim zurück. Bei den Ken-Puppen sind Sie viel sicherer als allein mit mir auf dem Dienstbotengang.«
    Stattdessen hatte sie den Nerv, ihn strahlend anzulächeln.
    Begriff sie denn nicht, was für ein gefährlicher Mann er war? Bewaffnet sogar.

    Warum roch sie nur so gut?«
    Die Gräfin schüttelte bedauernd den Kopf. »Wissen Sie, ich dachte wirklich, Sie wären anders.«
    Anders? Da hatte sie wohl Recht. »Ich gehe jede Wette mit Ihnen ein, dass ich nichts mit Ihnen gemein habe.«
    »Da draußen habe ich gedacht, Sie wären irgendwie unter Kontrolle, machtvoll.«
    »Schätzchen, ich kontrolliere die halbe Welt.«
    »Wirklich? Warum regen Sie sich dann so auf? Wir unterhalten uns doch nur.«
    »Wir machen überhaupt nichts. Sie verschwenden bloß meine Zeit.«
    Sie zuckte mit einer eleganten Schulterbewegung die Achseln. »Sie sind doch auf mich zugekommen. Niemand hält sie hier fest.«
    Smith ragte hoch über ihr auf, und sie hob, ein Abbild von Unschuld, beide Hände.
    Dann wandte sie sich wieder zur Tür und sah ihn über die Schulter hinweg noch einmal an. »Und clever sind Sie auch nicht.«
    »Was zum Teufel meinen Sie denn damit?«
    »Sun Tzu. Kriegskunst. Ein paar einfache Regeln für menschliche Konflikte.Wenn dein Gegner wütend ist, dann reize ihn nicht.« Sie sah ihn unter gesenkten Wimpern hervor noch einmal an und legte dann die Hand auf den Türknauf. Ihr breites, entspanntes Lächeln reizte ihn tatsächlich. »Diese Taktik klappt vorzüglich, besonders bei harten Burschen wie Ihnen.Vielleicht sogar ganz besondes gut.«
    Jetzt reichte es.
    Mit einer einzigen Bewegung, die nicht von seinem Verstand gesteuert war, griff Smith nach ihr und riss sie an sich. Sie hatte ihn an den Rand seiner Beherrschung getrieben.

    Und sogar noch einen Tick weiter.
    Plötzlich wirkte sie nicht mehr belustigt und stemmte eine Hand gegen seinen Brustkorb. »Was machen Sie da?«
    »Zu spät, Gräfin, knurrte er. »Sie haben den falschen Mann zu sehr gereizt.«
    Dann entflammte er ihre Lippen mit einem harten Kuss. Seine Arme umfingen sie so fest und eng, dass er jeden Millimeter ihres Körpers spüren konnte. Das traf ihn wie ein Schock. Ihre weichen Kurven passten sich vollkommen seinem muskulösen Körper an. Eine heiße Welle der Lust durchfuhr ihn. Sie war wie ein gefesselter Blitz. So etwas hatte er noch nie gefühlt.
    Als er die Zunge zwischen ihre Lippen schob, stieg ein Stöhnen tief in ihrer Kehle hinauf in seinen Mund. Er spürte, wie sie seine Schultern umklammerte und nicht mehr versuchte, ihn wegzuschieben. Sie begann ihn ebenfalls zu küssen.
    Und dann piepte es in seinem Kopfhörer. Der Wagen des Botschafters war vorgefahren.
    Smith löste sich abrupt von der Gräfin und trat schwer atmend zurück. Sie öffnete die hellgrünen Augen und starrte ihn stumm an.
    Er hielt einen Moment inne, um ihr Bild in sich aufzunehmen, wie sie vor ihm stand. Ihre Lippen waren rot und voll von seinem Kuss, sie atmete stoßweise, die Wangen waren gerötet. Sie war eine unvergleichliche Frau, die er bald wieder vergessen musste. Ansonsten würde er wahnsinnig, dessen war er sicher.
    Smith drehte sich abrupt um und begann zu rennen, denn er wusste, dass er vor dem Dienstboteneingang stehen musste, sobald der Botschafter aus seiner Limousine stieg.
Bisher hatte er noch nie einen Klienten verloren, und damit wollte er heute Abend nicht anfangen.
    Vergiss einfach, dass du sie jemals gesehen hast , sagte er sich, während er über den Betonboden rannte.
    Keine Chance.
    Vedammt, warum war sie ihm nur gefolgt? Und warum war er nicht einfach weitergegangen?
    Weil es zwischen uns beiden gerade erst anfängt, dachte er grimmig.
    Sein sechster Sinn verriet ihm, dass sich ihre Wege wieder kreuzen würden.

2
    C uppie Alston war tot:
    Den ganzen Tag lang, von dem
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