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Wenn es fesselt, ist es keine Freiheit

Wenn es fesselt, ist es keine Freiheit

Titel: Wenn es fesselt, ist es keine Freiheit
Autoren: Chuck Spezzano
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Gründe ans Tageslicht kommen, können Sie untersuchen, ob Sie wirklich bekommen haben, was Sie sich von Ihren Idolen erwartet hatten. Hat es funktioniert, und falls ja, sind Sie damit glücklich geworden?
     
    Sobald dieser Teil der Übung fertig ist, stellen Sie sich vor, dass Sie in den Tempel Ihres Geistes einziehen. Gehen Sie in das Herz Ihres Tempels, dorthin, wo der Altar ist. Möchten Sie all diese Idole auf Ihrem Altar behalten als Opfergaben für die Menschen, die Sie lieben, als Ihr Opfer an das Leben und Gott? Oder möchten Sie dort lieber die Gaben des Göttlichen haben?
     
    Wenn Sie sich für Letzteres entscheiden, können Sie einfach aufhören, sich für all diese Idole zu engagieren und in sie »zu investieren«. Werfen Sie die Idole von Ihrem Altar. Die Engel können Ihnen dabei helfen. Sobald die Idole vom Altar entfernt sind, treten die Lilien der Vergebung an ihre Stelle. Danach wird ein Licht in der Mitte Ihres Altars erstrahlen und ein Geschenk, ganz speziell für Sie, wird dort hingestellt. Empfangen Sie diese Gabe und freuen Sie sich daran.
     
    Dann gestatten Sie sich als Ihre eigene Gabe die Verbundenheit, das Bonding, wodurch in Ihren Beziehungen und in Ihrer Familie eine Geschichte der Liebe lebendig wird, und als Geschenk des Himmels die Heilung Ihrer Bedürftigkeit. Spüren Sie, wie das alles zu Ihnen kommt, und teilen Sie diese Gaben mit einem Menschen aus Ihrer Ursprungsfamilie und mit einer Person in Ihrer jetzigen Familie beziehungsweise mit Ihrem Partner. Diese Gaben mit anderen zu teilen macht sie stärker und lässt Sie erkennen, dass dies ein Geschenk ist, das Sie selbst geben können.

Ihr chronisches Problem
     
    Rita war eine Klientin, die ich schon mehrere Male gesehen hatte, hauptsächlich in Workshops. Sie war ganz begeistert, wie gut es in ihrer Arbeit klappte und wie wunderbar glücklich ihre Beziehung war. Alles schien gut zu sein, aber ich konzentrierte mich auf ihren Geldmangel. Sie meinte dazu nur: »Ach, das« – als sei ihr chronisches Geldproblem schon immer da gewesen und bliebe ihr auch erhalten.
    Ich fragte sie, wann ihres Wissens nach ihr Kampf mit Gott begonnen hatte, der ja durch ihren ständigen Geldmangel angezeigt wurde. »War das«, fragte ich sie, »vor, während oder nach deiner Geburt?«
    Rita antwortete, es sei während ihrer Geburt gewesen. Ich hatte ihr schon gesagt, dass Gott, der Liebe ist, ihr alles geben wolle. Rita meinte: »Gott ist Liebe, aber Er kann mir kein Geld geben. Er war bei meiner Geburt gar nicht dabei. Und man sieht ihn ja noch nicht einmal.«
    Ich fragte Rita, ob sie versucht habe, Gott mit ihren Körperaugen zu sehen statt mit ihrem geistigen Auge. Widerwillig gab sie zu, dass sie es nur mit ihren physischen Augen versucht habe, fügte aber schmollend hinzu: »Gott ist nicht Geld. Gott ist Liebe.«
    Ich antwortete, dass der Heilige Geist, der Gott in unserer Alltags-Traumwelt ist, eine universelle Inspiration verkörpert, die sich als Geld oder alles andere offenbart, was wir auf dieser Ebene der menschlichen Existenz brauchen. Wir können diese Inspiration einfach empfangen, um die Angst zu heilen, die das Empfangen verhindert – solange wir uns diesem Empfangen nicht selbst in den Weg stellen und dagegen ankämpfen.
    Ich fragte Rita, warum sie gegen Gott ankämpfe, und sie stellte fest, dass das mit ihrer Mutter begonnen hatte, die bei ihrer Geburt nicht für sie da gewesen war, weil sie unter Narkose stand. Ich wies sie darauf hin, dass dies – die Tatsache, dass ihre Mutter aufgrund der Narkose nicht für Rita präsent war – einfach eine andere Art war zu sagen, dass sie sich schon von Geburt an entschieden hatte, unabhängig zu sein und alles selbst zu machen. Und genau das hatte sie zu einer armen Mittelklassefrau gemacht.
    Wir gingen zu ihrer Geburt zurück und fanden den Teil von ihr, der damals abgestorben war. Sie hatte ihn in ihrem Magen begraben, der ihr in der Woche vor der Sitzung Probleme gemacht hatte. Ich nahm Rita mit in ihren Magen, wo sie dem Baby, das bei der Geburt gestorben war, den heiligen Atem des Lebens einhauchte.
    Dann leitete ich sie an, diesen Aspekt ihrer selbst wieder mit sich zu verbinden, ihn zu lieben und zu integrieren, indem sie die »Drähte« zwischen Herz und Geist, die damals durchgeschnitten worden waren, nun wieder miteinander verband. Dann ließ ich Rita wieder eine Herzensverbindung mit ihrer Mutter, mit sich selbst und mit Gott herstellen. Das erlaubte ihr, all die Liebe zu
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