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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt
Autoren: Annette Czerny
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spürte Neal dicht an Ihrem Rücken und ein eigenartiges Gefühl durchfuhr ihren Körper. Ihr Herz klopfte aufgeregt bis zum Hals und auf ihrem Körper breitete sich eine Gänsehaut aus. Was passiert hier gerade und vor allem was passiert mit mir? Oh Gott, was ist, wenn Jenny recht hat und er gar nicht schwul ist, dachte Alice nervös und war heilfroh, als der Fotograf dazwischen kam, um sie zum Shooting abzuholen. Während der Fotograf zuerst mit Einzel Aufnahmen der Darsteller anfing, stand Alice etwas abseits und beobachtete Neal genauer. Sie musste zugeben, dass er wieder umwerfend aussah, in seinem schwarzen Anzug mit dem weißen Hemd und der stahlblauen Krawatte, die zu seinen Augen passte. Nach den Einzelaufnahmen folgten die Gruppenfotos und zum Schluss kamen die Bilder von Neal und Alice dran.
    Die beiden stellten sich Rücken an Rücken vor einen Springbrunnen und legten Ihren Kopf zur Seite, um in die Kamera schauen zu können. In dieser Pose entstanden einige verschiedene Aufnahme, schließlich hielt Alice mit der rechten Hand Neals Krawatte fest die über seiner Schulter lag und es sollte so aussehen, als ob sie ihn hinter sich herzog.
    „Wie war das Frühstück?“, fragte er flüsternd, während der Fotograf weiter seine Bilder machte. Etwas verlegen antwortete Sie ebenfalls im Flüsterton: “Es war sehr gut. Vielen Dank.“
    „Nichts zu danken“, erwiderte Neal grinsend. „Wir machen fünf Minuten Pause und dann gibt es einen Szenen-Wechsel“ ,rief der Fotograf den beiden zu.
    „Wo ist denn Tim?“, fragte Alice und schaute sich suchend um. „Der zieht sich um und hat bereits Feierabend“, antwortete Neal. „Das bedeutet Ja das nur noch wir beide hier sind“, stellte Alice fest. „Genauso ist es“, erwiderte Neal lachend. Das kann ja heiter werden dachte Alice.
    „Die nächsten Aufnahmen machen wir dort drüben“, sagte der Fotograf und zeigte auf eine große Wiese. Als die beiden dort ankamen, gab er Anweisungen für das nächste Foto. Alice stellte sich hinter Neal und legte Ihre Arme um seine Schulter, ihr rechtes Bein stellte sie vor seinen Fuß und winkelte es etwas an. Sie verlagerte ihr Gewicht leicht nach vorne so das Sie fast schon auf seinem Rücken lag während Neal seine linke Hand in die Hosentasche steckte und mit der rechten nach Ihrem nackten Oberschenkel griff. Sein Kopf war gesenkt so das seine Augen gierig auf ihrem Oberschenkel schauten, Alice Kopf lehnte dicht an seinem das Sie mit ihrem Mund fast sein Ohr berühren konnte. „Ich will mehr Leidenschaft bei Euch beiden sehen“, forderte der Fotograf die beiden auf. Neal packte Alice Oberschenkel fester an, was Alice zusammenzucken ließ und die Leidenschaft auf Ihrem Gesicht widerspiegelte. Nach etwas mehr als fünf Minuten waren die Bilder im Kasten und es folgte das vorletzte Motiv. An einer Steinmauer entstanden relativ einfache Bilder das glaubte Alice zumindest und wurde schließlich eines besseren belehrt.
    Lasziv lehnte sich Neal mit der Schulter gegen die Mauer so das Er seitlich stand, beide Hände versteckte er in seinen Hosentaschen während Alice sich danebenstellte und ihren Rücken dicht an die Steine drückte. Beide blickten zum Fotografen und verharrten so für einige Minuten, der Abstand zwischen ihnen war so gering das nur noch ein Blatt Papier dazwischen passte. Und dann geschah etwas, das Alice völlig durcheinanderbrachte, sie stellte sich vor wie Neal mit einer geschickten Bewegung sich zu ihr drehte und seine Händen neben ihren Kopf an der Steinmauer abstützte. Sie würden sich tief in die Augen blicken und wären sich so nah das ihre Nasenspitzen sanft aneinander rieben. Sie fühlte seinen Atem auf ihrem Gesicht, als sie sich schließlich ihres Schuhs entledigte und mit dem Fuß behutsam seinen Unterschenkel auf und ab fuhr.
    Doch jeder schöne Traum nahm mal sein Ende und so wurde Alice abrupt aus ihrem gerissen, als sie ihren Namen in weiter ferne hörte. „Alice alles in Ordnung?“, musterte Neal sie besorgt, während er sie vorsichtig an der Schulter schüttelte. Alice hatte das Gefühl rot anzulaufen, ihr war die Situation ziemlich peinlich und sie hoffte das Neal nichts von dem, was sie sich vorstellte, auch nur erahnen konnte. „Ja es ist alles Okay“, antwortete sie schüchtern.
    Fast vier Stunden dauerte das Shooting schon an und endlich kam das letzte Motiv. Neal und Alice sollten eine leidenschaftliche Umarmung darstellen und dabei andeuten das Sie sich Küssen. Genau das
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