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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten
Autoren: Gräfe und Unzer
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Durchsetzen. Ein häufiges Problem: Zwischenmenschliche Beziehungen kommen zu kurz, und es besteht die Gefahr, dass der Hund aufgrund seines extrem hohen Stellenwerts überfordert wird.
    Für Hunde sagt ein Blick mehr als 1000 Worte.
    Typ 3: Der Souveräne
    Der »naturverbundene, soziale Hundehalter« (43 Prozent) bewegt sich viel und gerne draußen. Er ist daran interessiert, sich aktiv mit seinem Hund zu beschäftigen, ist gesellig, kontaktfreudig, souverän, selbstbewusst und behandelt seinen Hund respektvoll und auf artgerechte Weise. In der Mensch-Hund-Beziehung gibt er den Ton an und setzt sich durch. Der Hund ist nicht seine zentrale Lebensaufgabe, und zwischenmenschliche Beziehungen sind ihm im Zweifel noch wichtiger als die Beziehung zu seinem Tier. Denn er weiß, dass der Hund diese niemals ersetzen, sondern immer nur harmonisch ergänzen kann. Da wundert es kaum, dass in der Studie bei diesem Typ die harmonischste Mensch-Hund-Beziehung nachgewiesen werden konnte.
WELCHE RASSE SOLL ES SEIN?
    Eines ist klar: Alles, was lebendig ist, lässt sich nicht hundertprozentig planen. Es gibt keine Garantie, nicht einmal für den bestens geprägten und sozialisierten Rassehund vom liebevollsten Züchter der Welt. Mensch-Hund-Beziehungen sind so individuell wie jede andere Partnerschaft auch. Die abstrusesten Kombinationen können prima funktionieren, und auch der Labrador kann schwierig sein. Daher ist es umso wichtiger, im Vorfeld ehrlich Bilanz zu ziehen. Dabei helfen zum Beispiel folgende Überlegungen:
Wie aktiv beziehungsweise sportlich bin ich? Wie verbringe ich am liebsten meine Freizeit? Welches Temperament habe ich?
Wie viel Hundeerfahrung habe ich?
Möchte ich einen Hund, der mich und meine Familie bewacht, oder soll er freundlich gegenüber Fremden sein?
Soll der Hund bestimmte Aufgaben erfüllen, zum Beispiel mit ins Büro?
Wie wichtig ist es, dass es ein guter Kinderhund ist?
Wie aufwendig darf die Erziehung sein?
Wie viel Eigenständigkeit vonseiten des Hundes kann ich aushalten?
    Genauso wichtig ist auch, dass der Hund möglichst gut zu Ihren äußeren Lebensbedingungen passt. Denn wo und wie Sie wohnen, trägt ebenfalls dazu bei, dass sich das Tier wohlfühlt. Auch dazu ein paar Faustregeln:
Je größer die Stadt ist, in der Sie leben, desto kleiner sollte der Hund sein.
Je höher die Etage auf der Sie wohnen, desto eher müssen Sie den Hund tragen können, wenn er krank und alt ist.
Lange Rücken kombiniert mit kurzen Beinen brauchen Parterrewohnungen oder Aufzüge.
Je weniger Wohnraum Sie haben, desto ruhiger sollte der Hund sein.
Kräftige Hunde brauchen eine starke Hand. Wer mit einem Hund in die Öffentlichkeit geht, muss ihn in jeder Situation festhalten können.
Kleine Hunde haben große Vorteile. Sie richten im Falle eines Falles weniger Schaden an. Auch ein acht- oder neunjähriges Kind oder die Oma kann einen Dackel oder Tibet Terrier an der Leine führen, weil das Kräfteverhältnis stimmt. Bei einem Schäferhund oder Hovawart ist das kaum möglich.
Hunde, die viel laufen wollen, brauchen die Gelegenheit dazu, das passende Gelände und ein Herrchen oder Frauchen mit Fahrrad oder Pferd.
    Können Hunde glücklich sein? Ja, und man kann es sehen.
    Manche Hunde sind zart besaitet, andere robust.
    Wie pflegeintensiv ist Ihr Favorit?
    Einen auf den ersten Blick vielleicht eher nebensächlichen Aspekt sollten Sie bei Ihren Überlegungen ebenfalls nicht vergessen: Wie viel Pflege braucht der Hund? Und wie wichtig ist Ihnen die Sauberkeit Ihrer Wohnung? Langhaarige Hunde sind zwar kuschelig, schleppen aber jede Menge Dreck ins Haus. Ein kurzhaariger Hund macht weniger Arbeit, braucht im Winter jedoch eventuell einen Mantel, was auch nicht jedermanns Sache ist. Daher lohnt ein genauer Blick aufs Fell. Grundsätzlich gilt dabei:
Hunde mit kurzem Fell ohne Unterwolle verlieren weniger Haare. Dafür bleiben diese hartnäckiger an Rock, Hose und Teppich hängen. Beispiele: Dalmatiner, Magyar Vizsla, Boxer, Mops.
Die Unterwolle stockhaariger Hunde fällt zweimal im Jahr flockenweise aus und liegt dann überall herum. Beispiele: Labrador Retriever, Schäferhund, Appenzeller Sennenhund, Kurzhaar-Collie.
Langhaarige Hunde mit Unterwolle verlieren ihre Unterwolle während des Fellwechsels ebenfalls. Außerdem bleiben in dem langen Deckhaar jede Menge Schmutz und Zecken hängen. Soll der Hund einigermaßen gepflegt aussehen, muss er daher regelmäßig gebürstet werden. Beispiele: Bearded Collie, Briard,
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