Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Weg damit

Titel: Weg damit
Autoren: Rita Pohle
Vom Netzwerk:
geht ihm ganz gut.« Sie: »Aber wenn das mal der Fall sein sollte, bei dem Gedanken könnte ich schon heulen.« Er: »Nun warte doch erst mal ab, bis es so weit ist, und mach dir jetzt keine Gedanken.« Sie ist inzwischen den Tränen nahe: »Du kannst das nicht verstehen, du hast ihn nicht jeden Tag.« Fakt ist, dass sie beim Tierarzt war. Und den ganzen Rest hat sie in ihrer Fantasie erzeugt, Bilder, wie der arme Hund auf dem Tisch liegt und seine letzten Atemzüge tut. Frauen haben viel Fantasie und sie denken in Bildern. Das Gesagte wird in ihrem Innern sofort in einen fertigen »Kinofilm« umgearbeitet und die Bilder werden eins zu eins in Gefühle übersetzt. Mit dem Ergebnis, dass sie traurig und deprimiert ist aufgrund eigener produzierter Gedanken! Die Bilder sind so real, dass sie sich nicht mehr von den »echten« Gefühlen unterscheiden lassen. Vermischt mit den Worten ihres Partners wird daraus ein handfester Streit aufgrund einer völlig an den Haaren herbeigezogenen Annahme - dass der Hund eingeschläfert werden muss.
Finger weg von falschen Fragen
    Frauen suchen über Fragen oft nur Streicheleinheiten für ihr Ego, eine Bestätigung, ein positives Feedback oder Anerkennung. Dabei übersehen sie leicht, dass sie hierbei mit Dynamit spielen! Denn diese vordergründig harmlosen, aber versteckt hochexplosiven Fragen sollte frau wirklich nur stellen, wenn sie auch die Antwort ertragen kann. Darum Finger weg von Fragen wie »Liebst du mich noch?« Eine eher rhetorische Frage, die auf eine bestätigende Antwort abzielt: »Aber natürlich, mein Schatz, heute mehr denn je!« oder so ähnlich »erträumen« sich Frauen die Antwort. Aber was wäre, wenn die Antwort »Nein, seit heute nicht mehr« lauten würde? Käme frau mit dieser Antwort klar? Wohl kaum.
    Oder: »Hast du mich eigentlich schon mal betrogen, komm, verrat es mir, das macht mir bestimmt nichts aus!« Vorsicht, Falle! Meine Herren, antworten Sie nicht ohne Ihren Anwalt! Aber auch dämliche »Was wäre wenn«-Fragen sind für Männer wahre Tretminen! »Was würdest du jetzt gerade tun, wenn wir uns nicht
kennen gelernt hätten?« Banale Antwort am Samstag: »Die Sportschau ansehen.« Und schon ist die Krise perfekt! Kein Wunder, dass Männer so oft mit »Ich weiß es nicht« antworten. Sie riechen die Falle, sehen sie aber noch nicht und wollen lieber auf Nummer sicher gehen. Wenn Frau eine frage stellt, so sollte sie sich überlegen, ob sie ohne Anwalt, Therapeuten oder nächtelange Telefonate mit ihren Freundinnen mit der Antwort klarkommt. Ansonsten: Finger weg von Fangfragen! Die Falle schnappt nicht für ihn, sondern für Sie selbst zu! Fragen Sie sich doch selbst mal, bevor Sie eine Frage stellen:
    • Will ich wirklich eine Antwort?
    • Was will ich wissen? Interessiert mich die Antwort oder soll es nur eine Bestätigung meiner Meinung sein?
    • Bin ich einer ehrlichen Antwort gewachsen?
    • Was ändert sich in meinem Leben, wenn ich das weiß? Was habe ich von der Information?
    Wenn Sie sich vor Ihrem Fragequiz selbst diese Fragen stellen, erübrigen sich viele von selbst!
    Der Fortschritt der Wissenschaft mag von dem kleinen Wörtchen »warum« abhängen. Aber worauf eine Beziehung zur Not verzichten kann, sind alle Fragen, die damit beginnen. »Warum hast du mich geheiratet?« Wer will die Antwort wirklich wissen und was bringt das? Schon Rotkäppchen musste schmerzhaft erfahren, was eine falsche Frage bedeuten kann: »Großmutter, warum hast du so ein großes Maul?« »Damit ich dich besser fressen kann.« Und das war’s dann! Warum-Fragen werfen oft einen Blick in die Vergangenheit und bringen auf das Jetzt und das Morgen bezogen gar nichts! Hinter Warum-Fragen verstecken sich häufig Vorwürfe: »Warum hast du mich belogen?« Nun ja, weil er ansonsten Stress mit Ihnen bekommen hätte. »Warum hast du mich nicht angerufen?« Weil er einfach nicht daran gedacht hat, Männer vergessen während ihrer Arbeit, dass sie verheiratet sind. Aber trösten Sie sich, auf der Heimfahrt fällt es ihnen wieder ein! Machen Sie aus der Frage eine klare Ansage: »Ich wünsche mir, dass du mich ein Mal am Tag anrufst und mich fragst, wie es mir
geht.« Damit kann er leben, ob er es tatsächlich auch tut, bleibt seine Entscheidung.
    Warum-Fragen bringen nichts! Darum fragen Sie richtig! Werden Sie sich darüber klar, ob Sie wirklich etwas wissen oder ob Sie nur einen Vorwurf schön verpacken wollen? Sich selbst bei seiner täglichen Fragerei zu
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher