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2397 - Die Halbspur-Changeure

Titel: 2397 - Die Halbspur-Changeure
Autoren: Unbekannt
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Die Halbspur-Changeure
     
    Sie sind Fremde im Transporthof – und erhalten die Vergangenheit am Leben
     
    von Hubert Haensel
     
    Wir schreiben das Jahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4933 alter Zeitrechnung. Seit Monaten stehen die Erde und die anderen Planeten des Solsystems unter Belagerung. Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR haben das System abgeriegelt, während sich die Menschen hinter den TERRANOVA-Schirm zurückgezogen haben.
    Währenddessen hat die Armada der Chaosmächte die komplette Milchstraße unter ihre Kontrolle gebracht. Nur in einigen Verstecken der Galaxis hält sich weiterhin zäher Widerstand. Dazu zählen der Kugelsternhaufen Omega Centauri und die Charon-Wolke. Wenn die Galaktiker eine Chance gegen TRAITOR haben wollen, müssen sie den Hebel dort ansetzen, wo das Problem seinen Ursprung hat: in Hangay.
    Das wissen allerdings auch die Diener der Chaotarchen. Die Dualen Kapitäne Zerberoff und Dantyren begeben sich direkt in das hyperphysikalische Chaos von Omega Centauri. Ihnen geht es darum, das geplante Vordringen nach Hangay unmöglich zu machen, indem sie den Startpunkt der Transmitterstrecke nach Hangay in Besitz nehmen. Im Kharag-Sonnendodekaeder taucht überraschend ein fremdes Objekt auf - und dort haben andere das Sagen. Sie sind DIE HALBSPUR-CHANGEURE ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der unsterbliche Terraner wagt sich nach BLEU RIMBER.  
    Atlan - Perry Rhodans alter Weggefährte muss dessen Entscheidungen akzeptieren.  
    Gucky - Der Mausbiber begegnet fremden Wesen.  
    Pscholian Lox - Ein Hausmeister versucht Erbschleicher zu entlarven.  
    PROLOG
     
    Plötzlich waren sie da.
    Erst zeichneten nur drei verwaschene Impulse in der Ortung, im nächsten Moment schon zehn. Innerhalb weniger Sekunden wuchs ihre Zahl auf mehr als fünfzig an, und danach ging es Schlag auf Schlag. Eine nicht enden wollende Armada erschien auf den Holoschirmen des Schweren Kreuzers ATTILA. „Das sind mehrere tausend unbekannte Einheiten, Kommandant!"
    „Auftreffende Fremdortung?" Captain Abel Nicoby wartete die Antwort gar nicht ab; seine Befehle kamen knapp: „Schirmfeld auf Minimalenergie! Alle überflüssigen Verbraucher abschalten! Wir müssen herausfinden ..." Er verstummte, denn in der Panoramawiedergabe erschienen die ersten Aufrissbilder der eindringenden Flotte - flache, scharfkantig wirkende, ovale Diskusschiffe.
    Das waren Traitanks der Terminalen Kolonne!
    Nur Lichtminuten entfernt tauchten sie aus den Energieschleiern des Hyperschwalls auf, einige sogar in kaum größerer Distanz als fünf Millionen Kilometer. Verdammt nahe war das.
    Viel zu nahe!, fand der Captain.
    Er fragte nicht, wieso Traitanks in den Kugelsternhaufen einfliegen konnten, und schon gar nicht, warum die einfache Hyperortung der ATTILA die Kolonnen-Einheiten überhaupt registrierte.
    Unschlüssig hielt er den flimmernden Energiering des Hyperkom-Mikrofons, den er mit dem Zeigefinger im ersten Erschrecken geradezu aufgespießt hatte.
    Seine Lippen bebten, aber er brachte die Warnmeldung nicht hervor. Weil von seinem Schiff nicht mehr als hochverdichteter Schrott zurückbliebe, sobald die Besatzungen der Traitanks aufmerksam wurden und mit den Potenzialwerfern das Feuer eröffneten.
    Knapp über fünf Millionen Kilometer betrug die Reichweite des überlichtschnellen Gravo-Effektes.
    Wertvolle Sekunden verstrichen...
    Ein zögerndes Abwägen zwischen Pflicht und der Verantwortung für die eigene Besatzung. Der Captain straffte sich, er fühlte, dass jede Farbe aus seinem Gesicht gewichen war. „Textaufzeichnung und Vorbereitung für einen Richtfunkspruch nach Kharag!"
    Er redete leise, als befürchte er, an Bord der Traitanks gehört zu werden. „Patrouillenkreuzer ATTILA an Kharag-Stahlwelt! Seit wenigen Sekunden erfassen wir Kampfschiffe der Terminalen Kolonne im Außenbereich des Sonnentransmitters.
    Mehr als zweitausend Einheiten. Es sind eigenartige Ortungsechos ..."
    Die ersten der schwarzen Disken gingen in Transition. Abel Nicoby bezweifelte nicht, dass sie im Innenbereich des Sonnendodekaeders materialisierten und umgehend angriffen.
    Für eine Warnung war es längst zu spät.
    Dennoch sendete die ATTILA. Richtfunk und Klartext.
    Der befürchtete Vernichtungsschlag gegen den Zweihundert-Meter-Kugelraumer blieb aus, der Ortungsschirm leerte sich rapide.
    Kurz darauf war alles wieder so ruhig wie zuvor und der Randbereich des
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