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Was finde ich am Strand

Titel: Was finde ich am Strand
Autoren: Annagret Heinz und Baeuerle Streble
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erwachsenen (= adulten) Tieren. Jungvögel braunschwarz mit weißen ­Flecken, mit zunehmendem Alter scheckig braun, dann Adultfärbung. Fischjäger, jagen meist allein. Über Fischschwärmen gemeinsame Jagd in Gruppen. Langer, ­kräftiger Schnabel, der in eine etwas nach unten gekrümmte Spitze ausläuft. Im vorderen Schnabelbereich befinden sich scharfe Schneiden.
    Vorkommen Brutgebiet in Nord- und Westeuropa. In Mitteleuropa nur auf Helgoland.
    Wissenswertes Brütet in Kolonien, verteidigt jedoch seinen unmittelbaren Nest­bereich. Brutpaare bilden eine ritualisierte Begrüßungszeremonie aus: Vögel stehen sich gegenüber und führen mit dem Schnabel Fechtbewegungen aus, dazu rufen sie laut.

VÖGEL
    Kormoran
    Phalacrocorax carbo

    > Gehen nur zur Nahrungssuche in das Wasser
    > Ruhephasen vorwiegend an Land
    Merkmale Kräftiger Vogel mit Hakenschnabel, kräftigem Hals und flachem Kopf. Aus der Ferne schwarzes, in der Nähe metallisch glänzendes Gefieder, das nicht ­wasserabweisend ist. Daher müssen die Tiere nach dem Schwimmen und Tauchen ihre nassen Flügel zum Trocknen an der Luft ausbreiten. Schwimmt mit tief in das Wasser eingetauchtem Körper.
    Vorkommen Ganz Europa an Küsten und Binnengewässern.
    Wissenswertes Bildet Brutkolonien an Meeresklippen und in Baumkronen. Nahrungssuche unter Wasser. Beim Tauchen dienen beide Beine gleichzeitig als Paddel, Flügel werden angelegt und der Schwanz als Ruder benutzt. Nahrungsbedarf durchschnittlich 400–500 g Fisch pro Tag, während der Jungenaufzucht ca. 700 g täglich. Bevorzugte Größe der Beutefische liegt bei 15–30 cm.

VÖGEL
    Austernfischer
    Haematopus ostralegus

    > Auffälliges Rufen
    > Wechselt mit den Gezeiten zwischen Watt und Marschland
    Merkmale Mit ca. 43 cm einer der größten Strandvögel. Schwarz-weißes Federkleid, roter Schnabel und kräftige rosa bis rote Beine. Auffällige Trillerspiele sind charakteristisch. Dabei trippeln die Tiere mit abwärts gerichtetem Schnabel und lautem Rufen vor den Artgenossen herum. Trillerturniere gehören auch mit zum Balzverhalten.
    Vorkommen Europäische Küsten, häufig an der Nordsee, Ostsee weniger. Vermehrt im Norden auch im Binnenland.
    Wissenswertes Hauptnahrung sind Herzmuscheln, weniger Austern. Außerdem frisst er Strandkrabben, Schlickkrebse und Wattschnecken, im Winter auch Regen­würmer und Insekten. Sein sehr sensibler Tastsinn ermöglicht dem Austern­fischer die Nahrungssuche auch bei Nacht. Brutgebiete: Kies- und Sandstrände sowie Strand­wiesen. Spuren vom Picken im Sand.

VÖGEL
    Säbelschnäbler
    Recurvirostra avosetta

    > Großer Watvogel
    > Lange grüngraue oder blaugraue ­Beine
    Merkmale Langer, aufwärts gebogener Schnabel. Gefieder weiß mit schwarzem Oberkopf, schwarze Flecken am Rücken. Pendeln bei der Nahrungssuche mit dem Kopf, seihen Wasser und Schlick nach Kleintieren durch.
    Vorkommen Brütet an Nord- und Ostseeküste. Europa bis Mongolei. Winterquartier in Südwesteuropa, Atlantikküste bis Afrika.
    Wissenswertes Neue Nistplätze werden zuerst von einzelnen Brutpaaren besiedelt, daraus entwickeln sich später Brutkolonien. Schnabelform ermöglicht Nahrungsaufnahme auch noch in ganz flachem Wasser.

VÖGEL
    Sandregenpfeifer
    Charadrius hiaticula

    > Bodenbrüter, Nest optimal getarnt
    > Vorsicht beim Strandwandern
    Merkmale Oberseite braun, Unterseite weiß, schwarze Streifen an Kopf und Brust. Orange Beine und Schnabelbasis. Nahrungssuche trippelnd, unterbrochen von kurzen Pickpausen. Häufig in Trupps an der Hochwasserlinie.
    Vorkommen Brutgebiete an den nord- und westeuropäischen Küsten sowie im nördlichen Asien. Überwinterung in Westeuropa bis tropisches Afrika.
    Wissenswertes Frisst kleine Muscheln, Schnecken, Krebse. Nest in vegetations­freien Zonen an Strand/Düne, mit Muschelschalen und Steinchen ausgelegt.

VÖGEL
    Kiebitz
    Vanellus vanellus

    > Gelegegröße: 4 Eier
    > Akrobatische Balzflüge der ­Männchen
    > Futter: kleine Bodentiere
    Merkmale Taubengroßer Vogel mit schwarz-weiß schillerndem Gefieder und ab­­stehenden Kopffedern (Federholle). Typisch für Wiesen und Felder des Tieflandes sowie der Marschenlandschaft. Charakteristischer Ruf: „kie-wit“.
    Vorkommen Brütet in Teilen Europas, nördliches Mitteleuropa, Überwinterung in West- und Südeuropa.
    Wissenswertes Vögel leben monogam und kehren häufig zur Brut an ihren eigenen Geburtsort zurück. Nestmulden am Boden. Küken sind Nestflüchter, die sich bei Gefahr ducken und auf ihre
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