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Was der Nachtwind verspricht

Was der Nachtwind verspricht

Titel: Was der Nachtwind verspricht
Autoren: Johanna Lindsey
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seine Arme. »Danke«, sagte er einfach.
    »Ich werde für ihn sorgen, als ob er mein eigenes Baby wäre.«
    Ihm wurde klar, dass sie sein Gespräch mit Stefan damals im Stall mitangehört haben muss te. Aber ihm wurde noch etwas klar, das ihn vor Freude jubeln ließ. Es konnte nur einen einzigen Grund dafür geben, dass sie ihm eines ihrer geliebten Pferde überließ.
    »Warum hast du es mir nicht gesagt, Alex?« fragte er leise.
    »Was?«
    » Dass du mich liebst.«
    Ihr Kopf schoss hoch, und sie warf ihm einen finsteren Blick zu. »Was auch immer dir diesen Eindruck ...«
    »Gib es zu: Du liebst mich.«
    »Ich wäre ein Narr, wenn ich ...«
    »Du liebst mich! Sag es!«
    »Warum? Damit du triumphieren kannst? Damit du ...«
    »Damit ich sagen kann: Ich liebe dich auch. Ich habe dich schon geliebt, bevor du mir dein wahres Gesicht gezeigt hast, Liebling. Warum sonst wäre ich dir nachgereist?«
    »Ich habe da etwas ganz anderes in Erinnerung, und es hatte bestimmt nichts mit Liebe zu tun.«
    »Hättest du mir damals geglaubt? Ich denke nicht. Aber jetzt muss t du mir glauben, Alex.«
    Plötzlich strahlte sie ihn an. »Ich glaube dir«, sagte sie und beugte sich zu ihm hinüber, um ihm einen Ich-liebe- dichKuss zu geben, dann ruinierte sie alles, indem sie sagte: »Du hast Glück, dass ich meinem Vater gesagt habe, ich würde dich dazu bringen, mich zu lieben.«
    »Warum?«
    »Weil mir schnelle Erfolge lieber sind, sonst hätte es dich die ganze Nacht gekostet, mich zu überzeugen.«
    Er war sich nicht ganz sicher, ob sie das ernst meinte oder nicht, also sagte er: »Da wir nun schon beim Beichten sind - wann wolltest du mir eigentlich von dem Baby erzählen?«
    Sie schnappte nach Luft. »Wassili, verdammt, wie hast du das nur erraten?«
    Er lachte. »Ich hätte wissen müssen, dass du meinen Vornamen zum ersten Mal verwenden würdest, wenn du dich über etwas beschwerst.«
    Sie ignorierte seine Bemerkung und wollte wissen: »Wann hast du es erraten?«
    » Heute Abend .« Er lächelte, als er ihr zufriedenes Gesicht sah. »Alex, ich finde deine Brüste geradezu anbetungswürdig. Hast du wirklich geglaubt, ich würde es nicht bemerken, wenn sie sich auch nur ein bisschen verändern?«
    Sie errötete wieder. »Glaub bloß nicht, dass du mich jetzt ignorieren kannst, nur weil dein Erbe schon unterwegs ist.«
    Er zuckte zusammen. »Du muss t dich natürlich ausgerechnet an diese Worte von mir erinnern.«
    »Ich erinnere mich an alles, was du jemals ...«
    »Du kannst mich nicht für das verantwortlich machen, was ich damals gesagt habe, weil ich in einem Zustand der Panik war. Ich war wirklich der Meinung, dass eine Ehe nichts für mich sei.«
    »Und jetzt?«
    »Und jetzt bin ich der Meinung, dass ich gar nicht mehr ohne leben kann ... oder ohne dich. Dich ignorieren, Liebling? Es wäre wahrscheinlich einfacher, mit dem Atmen aufzuhören.«
    Sie lächelte und umarmte ihn. Und dann wollte sie plötzlich wissen, wie es war, wenn sie ihn neckte. »Weißt du eigentlich, dass ich in England einen Verlobten zurückgelassen habe?«
    »Du hast was?«
    »Einen ziemlich rundlichen Vicomte, der mich heiraten wollte - trotz des Babys -, nur um meine Pferde zu
    bekommen. Bist du auch ganz sicher, dass du mich nicht deshalb geheiratet hast?«
    »Aus welchem Grund denn sonst?« entgegnete er. »Und wie kommst du überhaupt auf den Gedanken, meinen Sohn einem anderen Mann zu überlassen?«
    »Deine Tochter brauchte einen Vater.«
    »Mein Sohn hatte aber schon einen.«
    »Du hast aber ganz schön lange gebraucht, um mich zu finden.«
    »Und du hast in den abgelegensten Gasthäusern übernachtet, damit ich dich ja nicht finde.«
    Sie versteckte wieder ihr Gesicht an seiner Schulter, bevor sie sagte: »Habe ich das getan?«
    Misstrauisch sah er auf sie hinunter. »Alexandra, lachst du etwa?«
    Sie konnte es nicht länger verbergen. »Es tut so gut, wieder mit dir zu streiten.«
    »Du kleine Hexe.« Er grinste. »Erinnere mich daran, damit ich in Zukunft nicht zu brav bin.«
    »O nein, ich liebe es, wenn du brav bist. Und ich mag diese leichten Anflüge von Eifersucht. Und ich liebe es, wenn du flach auf deinem Rücken liegst, nackt, damit ich dich ...«
    »Alex, wenn du nicht aufpasst , liegst du wieder flach auf dem Rücken.«
    »Worauf wartest du dann noch?«
    »Wie wäre es mit einem kleinen >Bitte    »Treib es bloß nicht zu weit, Petroff.«
    »Nein, das tue ich nicht«, sagte er, als er sich auf sie legte und in sie eindrang. Dann
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