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Was der Nachtwind verspricht

Was der Nachtwind verspricht

Titel: Was der Nachtwind verspricht
Autoren: Johanna Lindsey
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dazu bringen, sie zu lieben?
    »Was hast du mit deinen Mätressen gemacht, die du so zahlreich in dieser Stadt verteilt hast?«
    Neugierig hob er eine Augenbraue. »Wollen wir uns etwa streiten, Liebling?«
    »Schon möglich.«
    »Kannst du denn nicht an etwas ... Interessanteres denken? Das hier ist zufällig unsere Hochzeitsnacht.«
    »Petroff, wenn du damit Liebe meinst ... glaub mir, dazu kommen wir schon noch.«
    Er brach in lautes Gelächter aus. »In diesem Fall kann ich dir ja erzählen, dass ich jede einzelne von ihnen besucht habe, während du dich unter der Anleitung meiner Mutter bemüht hast, keine Dame zu werden. Und stell dir mein Erstaunen vor, als nicht eine von ihnen fähig war, mich in ihr Bett zu locken. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich für immer von ihnen zu verabschieden.«
    »Und das soll ich dir glauben?«
    Sein Gesichtsausdruck wurde ernst, als er zu ihr sagte: »Ich würde es dir raten, Liebling, denn die letzte Frau, mit der ich geschlafen habe, warst du. Da das schon eine ganze Weile her ist, bin ich jetzt ziemlich ausgehungert.«
    Sie errötete, was unter ihrem weißen Negligé besonders deutlich sichtbar war. Und ihr fiel wieder ein, dass sie beabsichtigt hatte, heute nacht auf ihren Rechten zu bestehen. Sie wollte jetzt diese Forderung nicht stellen, aber das kribbelnde Gefühl, das sein Eingeständnis in ihr ausgelöst hatte, bestand einfach darauf.
    »Willst du ... glaubst du, wir könnten ...?«
    »Gott, ja«, sagte er heiser, als er auf sie zuging und sie in seine Arme nahm. Aber im Gegensatz zu sonst küsste er sie nicht sofort. Seine Augen leuchteten warm und golden, als er ihren Blick suchte. »Alex, da ist etwas, das ich dir wahrscheinlich hätte sagen sollen ...«
    »Jetzt nicht, Petroff«, erwiderte sie, als sie ihre Arme um seinen Nacken schlang und seinen Mund suchte.
    Sein Stöhnen erregte sie. Seine Arme zermalmten sie fast. Und sein Mund, sein sinnlicher Mund, verschlang den ihren. Als er ihren Nacken küsste und sich mit seinem Mund langsam einen Weg zu ihren Brüsten bahnte, brodelte ihr Verlangen so stark, dass sie ihn am liebsten sofort ins Bett gezerrt hätte.
    Trotz seines ausgehungerten Zustands zeigte er eine bemerkenswerte Selbstbeherrschung. Alexandra wusste nicht, welch ungeheure Anstrengung ihn dies kostete. Aber er war fest entschlossen, ihr eine Nacht zu schenken, die sie nie mehr vergessen würde. Und sie war fest entschlossen, ihn in sich zu spüren, bevor sie explodierte.
    Sie schlössen einen Kompromiss , denn ihre Worte »Liebe mich, jetzt«, richteten alle seine Vorsätze zugrunde.
    Ihr Negligé fiel zu Boden, bevor er sie zum Bett trug. Sie spürte seine Hände auf ihrem Körper, und als sie ihnen den Weg wies, hatte sie innerhalb von wenigen Sekunden ihren ersten Höhepunkt. Wassili folgte ihr so schnell, dass sie beide nach Atem rangen und sich aneinanderklammerten.
    Und dann machte er, was er wollte, und sie fand heraus, was für ein Gefühl es war, auf jedem Zentimeter ihres Körpers seine Küsse zu spüren. Seine Hände waren so sanft, beinahe liebevoll in ihren Zärtlichkeiten. Er war ganz verrückt nach ihren Brüsten, die wegen ihrer Schwangerschaft noch viel empfindsamer waren, und liebkoste sie mit seinen Händen und seinem Mund, bis sie glaubte, sie müsse schreien vor Lust.
    Sie kam erneut, als sie seine Finger in sich spürte. Er konnte sie so leicht erregen, und sie reagierte auf jede seiner Berührungen. Und als er dieses Mal in sie eindrang, war es ganz anders als vorhin, so zärtlich und langsam, und noch viel schöner, als sie ihren Höhepunkt gemeinsam erreichten.
    Er war unglaublich, und sie bedauerte all die Frauen, die jetzt ohne ihn auskommen muss ten. Diesen Mann würde sie mit keiner Frau teilen, nicht einmal ein bisschen . Aneinandergeschmiegt lagen sie da, ihr Kopf an seiner Schulter, seine Hand liebkoste immer noch sanft ihren Arm, der über seiner Brust zur Ruhe gekommen war. Alexandra wollte ihm für diese Nacht danken. Für sie bedeutete das, ihm zu schenken, was ihn am meisten erfreuen würde und woran ihr Herz am meisten hing.
    Leise sagte sie: »Ich schenke dir Prinz Mischa zu unserer Hochzeit.« Und dann, als sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, fügte sie hinzu: »Aber wenn du ihm jemals weh tust, wirst du meine Peitsche zu spüren bekommen.«
    Er sah ihre Tränen, bevor sie ihr Gesicht an seine Schulter legte. »Alex, du brauchst das nicht zu tun.«
    »Ich will aber.«
    Er nahm sie in
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