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Warum Bratkartoffeln schlank machen (Körper, Geist & Seele) (German Edition)

Warum Bratkartoffeln schlank machen (Körper, Geist & Seele) (German Edition)

Titel: Warum Bratkartoffeln schlank machen (Körper, Geist & Seele) (German Edition)
Autoren: Christina Steinbach , Sarah Schocke
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kein Zucker freigesetzt, weshalb der Blutzuckerspiegel kaum ansteigt.
    Entsprechend muss nur wenig Zucker aus dem Blut in die Zellen transportiert werden. Die Insulinausschüttung (siehe > ) ist gering, sodass Hormonschwankungen und der darauf folgende Heißhunger ausbleiben. Von einigen Wissenschaftlern wird resistente Stärke aus diesem Grund auch den Ballaststoffen zugeordnet, da sie diesen in Aufnahme und Wirkung ähnlicher ist als der verdaulichen Stärke.
    Ihr Aufbau jedoch gleicht verdaulicher Stärke.
    Resistente Stärke sieht also aus wie eine lange Perlenkette (wie bei dem Perlenkettenbeispiel von > ), wirkt aber wie ein »Knäuel«.
    VERSCHIEDENE FORMEN DER RESISTENTEN STÄRKE
    Resistente Stärke liegt in verschiedenen Formen vor. Insgesamt können vier Typen unterschieden werden.
    • Typ 1: Stärke der intakten Zelle. Kommt in Getreidekörnern, Samen und Wurzeln vor.
    • Typ 2: Natürliche, unerhitzte Stärke. Kommt in rohen Kartoffeln und grünen Bananen vor.
    • Typ 3: Retrograde Stärke (entsteht durch Kristallisation beim Abkühlen nach Erhitzen). Kommt in gekochten und abgekühlten Kartoffeln sowie in Cornflakes vor.
    • Typ 4: Chemisch modifizierte Stärke. Wird von der Lebensmittelindustrie verarbeiteten Produkten zugesetzt.
    Nicht jeder Typ ist für die menschliche Ernährung gleich wertvoll. Weil unterschiedlich hohe Mengen davon den Dickdarm erreichen, haben sie nicht alle den gleichen positiven Effekt auf den Organismus.
    Im Kohlenhydrat-Prinzip kommen Typ 1, Typ 2 und Typ 3 zum Einsatz. Sie haben eine gute Wirkung und finden sich in alltäglichen Lebensmitteln. Das bedeutet für Sie, dass Sie sich beim Einkaufen kaum umstellen müssen.
    Den Anteil resistenter Stärke erhöhen
    Doch es kommt nicht nur auf den Stärketyp an, auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Auf einfache Art und Weise können Sie so den Gehalt an resistenter Stärke in »normalen« Lebensmitteln erhöhen.
    • Verschiedene Zubereitungsarten wie zum Beispiel Dämpfen erhöhen den Anteil an resistenter Stärke.
    • Auch die Lagerung bei niedrigen Temperaturen fördert deren Bildung. Man hat beispielsweise beobachtet, dass der Resistente-Stärke-Gehalt bei Reis um vier Prozent steigt, wenn das Nahrungsmittel bei nur 4 °C gelagert wird.
    • Langes Lagern und die dadurch fortschreitende Reifung dagegen lassen, zum Beispiel bei Bananen, den Gehalt sinken.
    • Kartoffeln werden durch Kochen und anschließendes Abkühlen mit resistenter Stärke angereichert. Dies macht die gekochte, abgekühlte Kartoffel gegenüber einer herkömmlichen warmen Kartoffel ernährungsphysiologisch wertvoller.
    • Gekochte und abgekühlte Nudeln, zum Beispiel im Nudelsalat, enthalten ebenfalls mehr resistente Stärke. Das gilt übrigens nicht nur für Vollkorn-, sondern auch für ganz normale »weiße« Nudeln.
Schlankgeheimnisse des Kohlenhydrat-Prinzips
    Trotz ihrer positiven Eigenschaften ist der Gehalt an resistenter Stärke in unserer Nahrung heute sehr gering. Die Deutschen essen immer weniger Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.
    Doch genau das sind die Lebensmittel, die natürlicherweise resistente Stärke aufweisen. In anderen Ländern machen dagegen gerade diese Lebensmittel einen Großteil der Ernährung aus, wodurch auch der Gehalt an resistenter Stärke höher ist. Asiaten beispielsweise nehmen jeden Tag bis zu 18 Gramm resistente Stärke auf. Sind sie vielleicht deshalb so schlank?
    Hierzulande spielt die resistente Stärke eine untergeordnete Rolle, viel häufiger und mehr kommt die natürliche Stärke vor. Dabei hätte resistente Stärke so viele Vorteile für Ihren Körper. Hier die wichtigsten im Überblick.
    SIE NEHMEN LEICHTER AB
    Resistente Stärke hat nur etwa zwei Kilokalorien (kcal) pro Gramm, das ist etwa die Hälfte von »normalen« Kohlenhydraten (4 kcal pro Gramm). Sie sparen also reichlich Kalorien, wenn Sie den Anteil an resistenter Stärke in Ihrer Nahrung erhöhen. Und damit purzeln automatisch auch die Pfunde.
    So viel resistente Stärke sollte es sein
    Um sich diese positiven Effekte zunutze zu machen, müssen Sie täglich etwa 15 Gramm resistente Stärke zu sich nehmen. In den meisten westlichen Ländern sind die Menschen davon jedoch weit entfernt. Im Gegensatz zu Indien und China, wo die Aufnahme bei rund 10–18 Gramm pro Tag liegt, schwankt der Wert in der EU gerade einmal zwischen 3 und 6 Gramm. Sie sehen: Resistente Stärke nimmt man nicht einfach mal nebenbei zu sich. Doch die Rezepte ab > helfen
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