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1244 - Traumwelt Terra

Titel: 1244 - Traumwelt Terra
Autoren: Unbekannt
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Traumwelt Terra
     
    Die Erde im Bann der Unwirklichkeit – eine Prophezeiung wird wahr
     
    von Kurt Mahr
     
    Während im Sommer 428 NGZ in der Galaxis der Kampf zwischen den Kräften der Ordnung und den Mächten des Chaos mit Härte und Erbitterung ausgetragen wird, entwickelt sich zur gleichen Zeit die Situation für die drei Ritter der Tiefe zunehmend kritischer.
    Schauplatz des Wirkens von Atlan, Jen Salik und Lethos-Terakdschan ist das Tiefenland. Und sie verfolgen das Ziel, den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen und mit den Raum-Zeit-Ingenieuren Kontakt aufzunehmen.
    Doch der Weg der Ritter endet vorerst im Reich der Jaschemen, der Techniker der Tiefe. Dort tragen Graueinfluß und Vitalenergie eine kataklysmische Auseinandersetzung miteinander aus, und nur ein Sieg über den Grauen Lord kann die Ritter der Tiefe ihrem Ziel näher bringen.
    In der Milchstraße, zu der wir nun umblenden und einen Zeitsprung zum Jahresende machen, gibt es ebenfalls schwerwiegende Probleme.
    Denn neben der Endlosen Armada, die sich dem Solsystem nähert, um die Aktivierung Terras als Chronofossil einzuleiten, nähern sich auch die Maschinen des Dekalogs. Und als sie im Abwehrfeuer vergehen, entstehen die „Augen des Bösen". Sie wiederum erzeugen den Bann der Unwirklichkeit- und der Menschheitsplanet wird zur TRAUMWELT TERRA...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Fredo Gopher - Ein Kommunikationsanalytiker.
    Galbraith Deighton - Sicherheitschef der Kosmischen Hanse.
    Kazzenkatt - Das Element der Lenkung über Terra.
    1-1-Nannor - Kazzenkatts Einsatzleiter.
    Krohn Meysenhart - Der Rasende Reporter blamiert sich.
    1.
     
    Fasziniert beobachtete Fredo Gopher das eigenartige Gebilde, das sich in trägem Flug über die große Videofläche bewegte. Die Sonde, die er hinter dem Fremden hergeschickt hatte, produzierte das Bild aus einer Entfernung von nicht mehr als dreißig Metern.
    Zusätzliche Vergrößerung gab Fredo die Möglichkeit, das Objekt seines Interesses in soviel Details zu beobachten, als läge es vor ihm auf dem Tisch.
    Während er seiner Faszination nachgab, lief die Aufzeichnung der Meßdaten. Keinen einzigen energetischen Mucks gab der Fremde von sich, den Fredos Geräte nicht gewissenhaft registriert hätten.
    Das Gebilde hatte die Form eines plumpen Eis von 50cm Länge und 40cm Durchmesser. Aus den beiden Polen ragten insgesamt sechs antennenähnliche Stäbe, die sich wie Rippen eines Fächers spreizten. Am beeindruckendsten aber fand Fredo das, was er die Augenöffnung nannte: ein transparentes Oval, das die ansonsten metallisch wirkende Oberfläche des Fremdkörpers durchbrach. Wenn Fredo die Vergrößerung einschaltete, sah er jenseits des Ovals eine in allen Farben des Spektrums schillernde,
    perlende Flüssigkeit, in der ein Objekt schwamm, das die Form und Gestalt eines organischen Gehirns hatte. Aus der Augenöffnung wuchs eine siebte Antenne.
    Es war nicht das erstemal, daß Fredo Gopher dieses Bild sah. Es lief ihm kalt über den Rücken, wenn er bedachte, daß Gebilde dieser Art die Erde in den vergangenen Stunden zu vielen Milliarden überschwemmt hatten. Sat-Technos nannte man sie, weil sie in ihrer äußeren Erscheinung den primitiven Satelliten aus den Anfangstagen der terranischen Raumfahrt glichen - und weil sie die Gehirnmasse der Anin An, des Elements der Technik, in sich bargen.
    Die Peripherie des Bildes zeigte Kiefernwald, der von dichtem Unterholz durchsetzt war.
    Fredo kannte die Gegend: Raggedy Gap, ein flaches Tal, das in sanfter Steigung zu den Hängen des Rag Mountain emporführte.
    Die Faszination des Beobachters machte dem Interesse des Wissenschaftlers Platz, als der Sat-Techno plötzlich ein scharfes Manöver vollführte. Er wandte sich hart nach links und kam dabei der Sonde so nahe, daß er sie um ein Haar gerammt hätte. Für den Bruchteil einer Sekunde wuchs er so riesig ins Bild, daß er fast die gesamte Videofläche ausfüllte. Die Sonde reagierte im letzten Augenblick und wich zurück.
    „Goober, hast du das gesehen?" rief Fredo erregt.
    „Das Fremdobjekt hat den Kurs geändert", antwortete die Stimme des Computers namens Goober.
    „Richtig. Mich interessiert der Ort der Kursänderung. Gibt es dort irgend etwas Besonderes?" Goober antwortete nicht sofort.
    Das Datenmaterial, das er zu sichten hatte, war von bedeutendem Umfang.
    „Ein Intersekt zweiter Klasse", erklärte er nach fünf Sekunden. „Asheville drei-Charlie und Gatlinburg fünf-Tango."
    Fredo
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