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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.
Autoren: Erin Hunter
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aber ihre Felle waren sich so ähnlich, als wären sie verwandt.
    Federschweif und Silberfluss?
    Blattpfote blinzelte, doch als sie die Augen wieder öffnete, waren die beiden silbernen Katzen verschwunden.

24. Kapitel

    Eichhornpfote eilte hinter Sturmpelz einen felsigen Pfad entlang, der erst wenige Tag zuvor von einer Schwanzlänge Schnee bedeckt gewesen war. Der Kater schien entschlossen, auf der Suche nach Beute alle Berge zu überqueren. Von den Felsen hallte das Tropf-Tropf-Tropf des schmelzenden Eises. Sogar die tiefsten Schneeverwehungen tauten. Dunkle, graue Regenwolken rollten über die Berge, herangetragen von einem milderen Wind, der die Gipfel aus dem Griff von Schnee und Eis befreite.
    Nicht zum ersten Mal fragte sich Eichhornpfote, warum der FlussClan-Krieger sie aufgefordert hatte, mit ihm auf die Jagd zu gehen, während sich in der Höhle die Clans zum Aufbruch vorbereiteten. Frischbeute könnten sie sowieso nicht mitnehmen, aber vielleicht wollte Sturmpelz ja Beute machen, um sich beim Stamm für seine Gastfreundschaft zu bedanken.
    »Warum ist Bach nicht mit uns auf die Jagd gekommen?«, fragte sie. In den vergangenen Tagen hatte die Beutejägerin wie Sturmpelz’ Schatten gewirkt.
    Sturmpelz konzentrierte sich auf den Sprung zum nächsten Felsbrocken und antwortete nicht.
    »Habt ihr euch gestritten?« Der FlussClan-Krieger war eindeutig wegen etwas besorgt. Seine Schultern waren hochgezogen, und er hatte kaum gesprochen, seit sie die Höhle verlassen hatten. Eichhornpfote zog sich mühsam neben ihn auf den Felsen. In ihrem Kopf schwirrten die Gedanken. Hatte Sturmpelz Bach gebeten, sich den Clans anzuschließen und mit ihnen zu ihrem neuen Zuhause zu ziehen? Bei diesem Gedanken zitterte Eichhornpfotes Schwanz. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Außenseiter sich den Clans anschloss. Ihr eigener Vater war als Hauskätzchen aufgewachsen, aber wenigstens war er in der Nähe des Waldes geboren. Bach aber war eine Bergkatze, und wo immer die Clans sich niederließen, es würde niemals so sein wie an diesem kahlen Ort.
    Sie entdeckte eine Maus, die nicht weit vor ihnen aus einer Felsspalte trippelte und Nahrung suchte. Sie zischte Sturmpelz eine Warnung zu, der stehen blieb, sich niederkauerte und wartete, bis die Maus den Pfad erreicht hatte. Obwohl sie den Fang gern selbst gemacht hätte, wusste sie, dass Sturmpelz wegen seines Fells hier weniger leicht zu sehen sein würde, und presste den eigenen rotbraunen Bauch so fest wie möglich auf den Boden in der Hoffnung, durch ihr Stillhalten nicht entdeckt zu werden.
    Sturmpelz verharrte noch einen Augenblick, dann sprang er, brach der Maus das Genick und drehte sich mit der Frischbeute in der Schnauze zu Eichhornpfote um.
    »Ist das ein Abschiedsgeschenk für Bach?«, gab sie ihm freundlich ein Stichwort.
    Sturmpelz blinzelte.
    »Also, was ist los?«, fragte Eichhornpfote, die es schmerzte, ihren Freund so bekümmert zu sehen.
    Sturmpelz ließ die Maus fallen und wirkte plötzlich völlig erschöpft. Als er den Kopf hob, verrieten seine Augen große Ungewissheit und Unsicherheit. »Ich habe beschlossen, beim Stamm zu bleiben.«
    »Was?«
    »Ich habe meine Schwester Federschweif und meinen Vater Graustreif verloren, und meine Mutter Silberfluss habe ich nie gekannt. Ich habe keine Verwandten mehr in den Clans. Sogar mein Mentor Steinfell ist tot. Abgesehen von Federschweif kam er einem Verwandten im FlussClan am nächsten. Ich habe nicht einmal mehr ein Zuhause. Ich habe das Gefühl, dass mir alles genommen worden ist, eins nach dem anderen.«
    »Aber was ist mit deinem Clan?«, widersprach Eichhornpfote. »Der FlussClan braucht dich.«
    »Der FlussClan hat gute, starke Krieger.« Er blickte Eichhornpfote in die Augen und musste dort ihren besorgten Ausdruck gesehen haben. »Darunter auch Habichtfrost«, miaute er, als könnte er ihre Gedanken lesen. »Der FlussClan wird auch ohne mich in guter Hand sein.«
    »Aber hier ist alles so fremd und anders«, warf Eichhornpfote ein. »Wenn wir erst unser neues Zuhause gefunden haben, kannst du ganz von vorn anfangen ...«
    »Oh Eichhornpfote, verstehst du denn nicht? Ich liebe Bach und ich will bei ihr bleiben.«
    »Ich hatte gedacht, du fragst sie vielleicht, ob sie sich den Clans anschließen will«, platzte sie heraus.
    Sturmpelz schüttelte den Kopf. »Ohne die Berge wäre sie verloren. Aber ich weiß von mir, dass ich hier leben kann. Es gibt Wasser im Gebirge, das zwar lauter ist als der Fluss, aber
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