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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.
Autoren: Erin Hunter
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Borkenpelz lag neben Kurzbart und Riesenstern. Spinnenpfote hatte sich neben Krähenpfote ausgestreckt. Mohnblüte und Rauchfell gaben sich die Zungen, während ihre Jungen miteinander spielten. Sogar Habichtfrost wirkte entspannt, während er zusah, wie Mottenflügel Morgenblütes Pelz nach Flöhen absuchte.
    Trotz der friedvollen Szene verspürte Blattpfote Sorge in sich aufsteigen. So unbefangen hatte sie die Clans noch nie miteinander gesehen, nicht einmal bei den Großen Versammlungen. Der SternenClan mochte auf sie warten, aber würde es überhaupt noch vier Clans geben, wenn sie ihr neues Zuhause erreichten?
    Sie blickte durch die donnernde Wasserwand und sah den Vollmond über den Gipfeln zittern. Keine der Clan-Katzen hatte erwähnt, dass Vollmond war und Zeit für eine Große Versammlung. Es bestand keine Notwendigkeit dazu.
    Plötzlich hörte sie rasselnden Atem an ihrem Ohr, drehte sich um und sah Steinsager, der auf sie herabblickte.
    »Du suchst im Mond irgendwelche Zeichen?«, miaute er.
    »Ich habe an die Großen Versammlungen gedacht«, antwortete Blattpfote.
    »Große Versammlungen?«, fragte Steinsager verwirrt.
    »Bevor wir aufgebrochen sind, haben sich die vier Clans nur bei Vollmond friedlich getroffen.«
    »Die Clans haben nicht in Harmonie zusammengelebt?«
    »Nicht immer«, musste Blattpfote zugeben. »Anders als ihr hatten wir klare Grenzen zwischen unseren Jagdterritorien.«
    Steinsager sah sich um. »Das Unglück hat euch zusammengebracht«, bemerkte er.
    »Aber es wird immer Grenzen zwischen uns geben«, bekräftigte Blattpfote.
    »Warum? Gemeinsam findet ihr leichter Nahrung.«
    »Es hat immer vier Clans gegeben. Die Treue zu unserem eigenen Clan macht uns stark.«
    »Aber ihr teilt alle den Glauben an den SternenClan?«
    »Am Ende werden wir alle Krieger des SternenClans«, murmelte Blattpfote. Sie blickte zum Mond, einer verschwommenen, weißen Scheibe hinter dem fallenden Wasser.
    Steinsagers Augen glühten. »Du bist noch eine Zukünftige, dennoch bist du klug.«
    Blattpfote spürte, wie ihre Ohren vor Verlegenheit heiß wurden, und schaute weg.
    »Wir werden heute Nacht eine eigene Versammlung abhalten«, fuhr Steinsager fort. Er hob die Stimme: »Die Katzen der Clans und des Stamms haben unsere Erlösung von Scharfzahn noch nicht gefeiert. Stattdessen haben wir um Federschweif getrauert, die gestorben ist, um uns zu retten. Aber heute Nacht werden wir die Katzen ehren, die von weit her gekommen sind und das schreckliche Tier getötet haben.«
    Zustimmendes Miauen erhob sich unter den Stammeskatzen. Die Jungen miauten vor Begeisterung, und das kühnste von ihnen trottete zu Mohnblütes Jungen hinüber, die mit Birkenjunges spielten.
    »Kommt und teilt mit uns«, bot das Stammesjunge an.
    Birkenjunges blickte fragend seine Mutter an, die mit leuchtenden Augen nickte. Auch Mohnblüte und Morgenblume gaben rasch ihre Einwilligung, und die Clan-Jungen zögerten nicht, dem Jungen quer durch die Höhle zu folgen.
    Eine nach der anderen kamen die Stammeskatzen auf die Pfoten und nahmen ein Stück Frischbeute vom Haufen. Jedes legten sie feierlich einer Clan-Katze zu Pfoten, bis jede Katze versorgt war. Die Clan-Katzen sahen zu und warteten, unsicher, was sie nun tun sollten.
    Blattpfotes Augen wurden groß vor Staunen, als Fels ein Kaninchen vor ihren Pfoten ablegte.
    »Kann ich mit dir teilen?«, fragte er.
    Scheu nickte sie.
    Steinsager trottete in die Mitte der Höhle.
    »Wir speisen zu Ehren von Federschweif«, erklärte er. »Ihr Geist wird für immer im Stamm der ewigen Jagd leben. Wir ehren ebenfalls die Katzen, die sich geweigert haben, uns im Stich zu lassen, und zurückgekehrt sind, um die Prophezeiung unserer Vorfahren zu erfüllen.« Er verneigte sich der Reihe nach vor Brombeerkralle, Eichhornpfote, Bernsteinpelz, Krähenpfote und Sturmpelz, die sich alle stolz aufrichteten.
    »Nun wollen wir essen!«, rief Steinsager und sein Miauen hallte durch die ganze Höhle.
    Fels nahm einen Bissen von dem Kaninchen, das er vor ihr niedergelegt hatte, und schob es dann Blattpfote zu. Sie vermutete, dass dies wohl Brauch im Stamm war, nahm einen Bissen und schob es ihm zurück. Auch damals im Wald hatten die Katzen Beute geteilt, aber gewöhnlich gab es genug Frischbeute, dass jede Katze ein ganzes Stück für sich haben konnte. Sie fragte sich, ob das formelle Teilungsritual des Stamms aus der Knappheit von Beute in den Bergen entstanden war.
    Nach der Mahlzeit lagen die Katzen mit
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