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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.
Autoren: Erin Hunter
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Schnurrhaaren und trabte hinter den anderen den mit Heidekraut bedeckten Hang hinauf. Sie waren den ganzen Vormittag gewandert, hatten, gejagt vom Regen, der aus dem Gebirge hinter ihnen herzog, den Schnee und die Berge hinter sich gelassen.
    »Schau dir Riesenstern an!«, flüsterte Ampferschweif ihrer Freundin zu.
    Der Anführer des WindClans lief neben Kurzbart durch das Heidekraut. Trotz des Regens lehnte er sich nicht mehr an Kurzbarts Flanke, sondern trabte zuversichtlich voran, als glaubte er endlich, dass sie sich der neuen Heimat seines Clans näherten. Er spitzte die Ohren, als vor ihm ein Kaninchen hinter einem Felsbrocken hervorschoss. Kurzbart blickte seinen Anführer an, und als Riesenstern nickte, preschte er hinter dem Kaninchen her. Auch Fetzohr und Spinnenfuß rasten den Hang hinauf.
    »Ich denke, der Geruch der Heide hat dem WindClan seine Kraft und Lebensfreude zurückgegeben«, schnurrte Blattpfote zufrieden.
    Alle Katzen wirkten entspannter als in den Bergen, nicht nur der WindClan. Schwarzstern lief neben Feuerstern dahin. Borkenpelz ging neben Rostfell und unterhielt sich gelöst mit der Zweiten Anführerin des SchattenClans.
    »Ich hätte nie gedacht, dass ich Borkenpelz so entspannt inmitten der anderen Clans sehen würde«, meinte Blattpfote.
    »Er wird bald wieder ganz der Alte sein«, sagte Ampferschweif nüchtern, »wenn wir uns erst einmal in unserem neuen Zuhause niedergelassen haben und alles wieder normal ist.«
    »Es wird immer vier Clans geben«, murmelte Blattpfote halb zu sich selbst. Aber würde das wirklich so sein? Wenn sie sich umschaute, wurde ihr plötzlich klar, dass es unmöglich war, in dem Gedränge der Katzen zu erkennen, wo ein Clan endete und ein anderer begann.
    »Ich bin so froh, dass wir aus dem Gebirge raus sind«, miaute Ampferschweif. »Wie mutig von Sturmpelz, dass er geblieben ist.«
    »Er hatte im Clan fast alles verloren«, murmelte Blattpfote.
    »Trotzdem, ich bin lieber hier«, entschied Ampferschweif.
    »Obwohl wir nicht wissen, wohin wir ziehen?«, fragte Blattpfote erstaunt.
    »Schau dir das doch an!« Ampferschweif schnippte mit dem Schwanz zu dem Gelände um sie herum. »Keine Spur von Monstern oder aufgewühlter Erde. Und es tut gut, wieder Beute zu riechen.« Sie wischte sich mit der Zunge über die Lippen.
    Während sie sprach, kam Kurzbart zu den Clans zurückgetrabt, in seinem Maul baumelte ein Kaninchen. Blattpfote wusste, dass Ampferschweif recht hatte: Dieser Ort fühlte sich sicher an. Aber ohne ein Zeichen des SternenClans – war das wirklich ihr Zuhause?
    »Blattpfote!«
    Rußpelz’ Stimme riss sie aus dem Schlaf. Blinzelnd öffnete sie die Augen. Es war noch dunkel.
    »Was ist?«, fragte sie, rappelte sich auf die Pfoten und schaute sich in dem schattigen Gehölz um, in dem die Clans für die Nacht Schutz gesucht hatten. Ein kühler Wind peitschte durch die Bäume.
    »Feuerstern möchte so früh wie möglich aufbrechen«, erklärte Rußpelz.
    »Warum können wir nicht hierbleiben?« Blattpfote hörte Birkenjunges Quengeln, und als sich ihre Augen an das Zwielicht vor der Dämmerung gewöhnt hatten, sah sie, wie der Kleine zu seiner Mutter aufblickte, die zwischen den Wurzeln eines Baums kauerte.
    »Wir müssen noch weiter«, war Brombeerkralles tiefes Miauen zu vernehmen, bevor Rauchfell antworten konnte. »Der SternenClan wird es uns sagen, sobald wir unser neues Zuhause gefunden haben.«
    »Aber das Zeichen könnte doch auch kommen, während wir hier warten«, miaute Borkenpelz.
    »Hier warten?« Moorkralle funkelte die DonnerClan-Katzen an. »Die Bäume hier kommen euch vielleicht wie ein Zuhause vor, uns aber nicht.«
    »Die Bäche hier sind nicht breit genug, um darin zu fischen«, stellte Leopardenstern klar.
    Eichhornpfote nickte. »Wir müssen weiter.«
    »Wohin genau?«, knurrte Habichtfrost.
    Eichhornpfote kniff die Augen zusammen. »Müssen wir denn immer alles wissen?«
    Brombeerkralle schnippte mit dem Schwanz, um sie zum Schweigen zu bringen, dann sah er Rußpelz an. »Hast du irgendein Zeichen vom SternenClan erhalten?«
    Die Heilerin schüttelte den Kopf. »Ich nicht, aber Blattpfote hat einen Traum gehabt.«
    Blattpfotes Herz tat einen Sprung, als sich die im Zwielicht glühenden Augen aller Clans auf sie richteten. »Ich ... ich weiß nicht, ob es ein Zeichen gewesen ist«, miaute sie rasch. »Ich habe geträumt, dass ich vor einer großen, leuchtenden Wasserfläche saß ...«
    »Leuchtende Wasserfläche?«, unterbrach
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