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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise
Autoren: Erin Hunter
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konnten. Ihre schlammverschmierten Pelze verschmolzen mit dem Gestein, sodass Sturmpelz kaum ausmachen konnte, wo sie sich versteckten.
    Ein Gefühl des Grauens hatte schon seit einer geraumen Weile von ihm Besitz ergriffen. Irgendwie spürte er, dass etwas Furchtbares passieren würde. Warum nur, wenn doch genau das geschah, was der Stamm der ewigen Jagd von ihm wollte? Er prüfte die Luft, aber jetzt konnte er den süßen Duft von Silberfluss nicht mehr entdecken und spürte ihre beruhigende Anwesenheit auch nicht mehr.
    »Es wird gut gehen.« Federschweif tauchte hinter ihm auf und drückte ihre Nase an seine Schnauze. »Ich weiß, dass du dich fürchtest, aber der SternenClan hat auch dich hierhergeschickt, der Traum mit unserer Mutter hat dir das bestätigt. Wir müssen es tun.«
    Krähenpfote, ein schwarzgrauer Schatten neben Federschweifs Schulter, nickte, sagte aber nichts.
    Sturmpelz spürte eine eisige Pfote im Genick. Irgendetwas stimmte nicht, er wusste es. Irgendetwas hatten sie nicht bedacht, hatten es bei ihrem Plan übersehen. Er sah sich nach Brombeerkralle um, wollte ihm seine Befürchtungen mitteilen und entdeckte ihn wenige Schwanzlängen vom Eingang entfernt, wohin er den Hasen gezerrt hatte. Bernsteinpelz maß die Entfernung zwischen Köder und Eingang, während Eichhornpfote mit der Schwanzspitze gestikulierte.
    Sturmpelz trottete zu ihnen hinüber, spürte die Blicke der Stammeskatzen, die ihn aus ihren Verstecken in den Felsnischen anstarrten. Aber bevor er irgendetwas sagen konnte, zerrissen schrille Schreie von draußen die Luft. Fang, Berg und Vogel kamen in die Höhle gestürzt.
    »Scharfzahn!«, keuchte Vogel.
    »Er ist hier!«, jaulte Berg mit erhobener Stimme. »Er kommt!«

23. Kapitel

    Sturmpelz erstarrte . Das war zu früh!
    Die Geächteten schossen auf die Höhlenwände zu, und die Stammeskatzen, die noch keinen Platz gefunden hatten, stürzten in den Tunnel zur Höhle der spitzen Steine. Panisch um sich blickend blieben Sturmpelz und seine Freunde in der Mitte der Höhle zurück.
    Ihr Zögern hatte etwas zu lange gedauert. Wildes Fauchen übertönte das Getöse des Wasserfalls, ein Schatten fiel über den Eingang, gestochen scharf im Mondlicht. Dann fiel Scharfzahn über sie her.
    Genau wie die Stammeskatzen gesagt hatten, sah er aus wie ein Löwe aus den Legenden der Ältesten, nur ohne die feurige Mähne um den Kopf. Sehnige Muskeln spielten unter seinem kurzhaarigen Pelz, während er mit seinem gesenkten massigen Kopf die Spur von Fangs Blut verfolgte. Als er die Höhle betrat, hob er den Kopf. Er sah den Hasen und fegte ihn mit einer gewaltigen Pfote beiseite.
    »Nein!«, schrie Eichhornpfote.
    Bei ihrem Schrei schwenkte er den mächtigen Kopf herum, seine runden, pelzigen Ohren zuckten aufmerksam.
    »Zurück!«, fauchte Brombeerkralle. »Alle zurück, versteckt euch!«
    Er sprang mit gestreckten Vorderpfoten auf die Löwenkatze zu und rollte zur Seite, bevor Scharfzahn ihn angreifen konnte. Sturmpelz sah, wie Eichhornpfote von der anderen Seite angeschossen kam, Scharfzahn auf den Rücken sprang und sich an seiner Schwanzwurzel festkrallte.
    »Eichhornpfote!«, jaulte Brombeerkralle. »Was in SternenClans Namen tust du da?«
    Die Löwenkatze wand sich, um sie abzuschütteln, Eichhornpfote sprang herunter und floh zu den Felsblöcken, die vor den Höhlenwänden aufragten. Wütend brüllend setzte Scharfzahn hinter ihr her, aber sie war zu schnell für ihn, kletterte außer Reichweite und blieb fauchend und mit gesträubtem rotem Fell auf einem Felsvorsprung hocken.
    Sturmpelz floh hinter Federschweif her zur gegenüberliegenden Wand, folgte ihr einige Felsspalten hinauf bis zu einem winzigen Sims direkt unter der Decke. Dicht neben seiner Schwester kauernd blickte er zum Höhlenboden hinab.
    Die Stammeskatzen hockten alle vor Angst erstarrt in ihren Verstecken. Brombeerkralle hatte sich ebenfalls in Sicherheit bringen können und saß auf einem Vorsprung direkt unter Eichhornpfote. Er fauchte sie an und sah dabei fast so wütend aus wie Scharfzahn. Was er zu ihr sagte, konnte Sturmpelz nicht hören, aber es war nicht schwierig, es sich vorzustellen.
    Bernsteinpelz konnte Sturmpelz zunächst nicht finden, dann entdeckte er ihren Kopf nahe beim Eingang auf mittlerer Höhe in einer Felsspalte. Jetzt fehlte nur noch Krähenpfote. Sturmpelz spürte, wie Federschweif neben ihm erstarrte, und hörte sie flüstern: »O nein!«
    Scharfzahn kratzte direkt unter ihnen an der
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