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Vom Zauber der Rauhnächte - Weissagungen, Rituale und Bräuche für die Zeit zwischen den Jahren

Vom Zauber der Rauhnächte - Weissagungen, Rituale und Bräuche für die Zeit zwischen den Jahren

Titel: Vom Zauber der Rauhnächte - Weissagungen, Rituale und Bräuche für die Zeit zwischen den Jahren
Autoren: Irisiana Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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auf uns selbst zu. Die Zyklen dort auf das eigene Sein zu übertragen, kann auch unser Leben ausgewogener und damit kraftvoller machen.
    Der Frühling ist die Zeit des Neuanfangs – die drei Monate, die ihn ausmachen, verbinden sich mit dem Aufbruch für den März, der Neugier für den April und dem Strategischen für
den Mai. Strategie deswegen, weil wir in der Fülle der Möglichkeiten, die uns das neu erwachte Jahr mit seinem Blütenmeer und unserer frischen Lust auf Leben und Abenteuer schenkt, entscheiden müssen, wohin wir unsere Aufmerksamkeit und unsere Schritte lenken wollen. Der Sommer ist dann die Zeit der Aktivität, der Geselligkeit und Gemeinschaft und natürlich der Fülle. Im Herbst beginnt mit dem September eher eine Zeit der Intuition, es wird auch im übertragenen Sinne geerntet, was in den vorangegangenen Monaten wachsen konnte, und es ist seit alters auch die Zeit der Dankbarkeit für das, was wir haben und sein dürfen. Im Winter dann – wenn wir wirklich auf die Qualität der Zeit achten – stehen Weisheit, Stille und Frieden im Vordergrund, bevor im März die Aufbruchstimmung einen weiteren Kreislauf durchs Jahr ankündigt. Die zwölf Rauhnächte geben uns die Möglichkeit, diesen Zyklus im Kleinen vorzuerleben.

    Wie ein kleines zusätzliches Jahresrad sitzen die Rauhnächte im Jahreskreis. Sie sind die fünfte Jahreszeit, der dreizehnte Monat – und machen auch damit schon deutlich, dass sie nicht so ganz »von dieser Welt« sind.
    Das Bildmotiv oben finden sie auf der Homepage des Verlags ( www.irisiana.de ). Es steht als Poster zum freien Download für Sie bereit.
    WINTERSONNENWENDE
    21. Dezember – der kosmische Auftakt
    Für viele beginnen die Rauhnächte eigentlich schon mit diesem Tag. An mehreren Orten der Erde zeugen die Reste jahrtausendealter Bauwerke davon, dass man den außergewöhnlichen Sonnenstand dieses Tages seit jeher gewürdigt hat. Bis heute machen viele Menschen ein Feuerritual zu diesem Datum. Es ist der kürzeste Tag des Jahres, die Sonne »macht eine Wende« und wird ab morgen wieder minimal länger sichtbar sein. Es ist der dunkelste Tag und zugleich das Symbol für die Wiedergeburt des Lichts.
    Damit ist es auch der ideale Einstieg in die Rauhnächte, eine erste Einstimmung, die Sie auf Ihre Weise, und sei es mit ein paar Minuten vor einem Kerzenlicht in Stille sitzend, gestalten können. Dieser Tag wäre auch die perfekte Gelegenheit, um sich mit den persönlichen Sehnsüchten zu befassen und die Übung von Seite 86 vorzubereiten: die Wünsche aus dem Kopf und dem Herzen sortieren, auf kleine Zettel schreiben und gefaltet in ein Gefäß legen. Sie werden sehen: Sofort beginnen diese Wünsche auch in Ihnen zu wirken – dabei aber brauchen Sie sich gar nicht aktiv einzumischen. Ab dem 25. werden Sie jeden Tag ein Zettelchen ziehen und verbrennen – und am Ende wissen Sie, was für Sie selbst zu tun bleibt.
    DIE ERSTE RAUHNACHT
    25. Dezember – der kommende Januar
    24 Uhr nach dem Heiligen Abend, es ist soweit! Die Tore zu den Anderswelten öffnen sich, die Zeitqualität verändert sich, die Rauhnächte beginnen. Für exakt zwölf Tage und Nächte gelten nun andere Regeln als im übrigen Jahr. Die meisten beginnen diese Zeit aus der Stille heraus, die noch vom Heiligen Abend her nachwirkt – und tauchen damit gleich in die Stimmung des Januar, der dieser Rauhnacht entspricht. Wenn Sie unser Angebot nutzen wollen, während der zwölf Tage thematisch im natürlichen Kreis durch das Jahr zu wandern, könnten Sie sich heute genau diesem Thema und diesen Fragen widmen:
    Stille
    Langsames, behutsames Ertasten, Ankommen
Was bedeutet Stille für mich?
Was hilft mir, in die Stille zu kommen? Oder vermeide ich sie lieber? Warum?
Wie erlebe ich mich, wenn ich allein mit mir bin?
Was mache ich wirklich am liebsten?
Was mache ich gern allein, was gern mit anderen?
Wie tief gelingt es mir, in die Stille einzutauchen?
Kann ich sie spüren, wenn um mich herum Lärm ist?
    DIE ZWEITE RAUHNACHT
    26. Dezember – der kommende Februar
    Der zweite Weihnachtsfeiertag wird meist schon weniger festlich begangen. Viele Menschen treffen zu den Feiertagen ihre Familien, was nicht immer ganz harmonisch abläuft. Ein Grund mehr, heute vielleicht das Thema Frieden zu verinnerlichen.
    Frieden
    Mit sich im Reinen sein; vertrauen, dass der Samen für das Neue in der Erde ruht
Was bedeutet es für mich, in Frieden zu sein?
Hat meine Familie mir Frieden mit auf den Weg gegeben?
Welche
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