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Vier Pfoten auf Bewährung - Ein neues Zuhause für Tierheimhunde

Vier Pfoten auf Bewährung - Ein neues Zuhause für Tierheimhunde

Titel: Vier Pfoten auf Bewährung - Ein neues Zuhause für Tierheimhunde
Autoren: Raphaela Oswald
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der schicke sportliche Weimaraner oder vielleicht befindet man sich auch an einem Punkt in seinem Leben, an dem man einem Hund kein angemessenes Zuhause bieten kann.

Teil III : Die gemeinsame Zukunft beginnt -Im neuen Zuhause

Mit Sack und Pack – Der Umzug

    Nachdem alle Formalitäten geklärt sind, steht der Umzug ins neue Zuhause an. Doch bevor man Richtung Tierheim fährt und den neuen Hund ins Auto setzt, sollte man noch einige Vorbereitungen treffen. Auf keinen Fall sollte man dem Vierbeiner auf dem Heimweg noch einen Einkaufsausflug in den nächsten Zoofachhandel zu muten. Aus diesem Grund muss man schon im Vorfeld dafür sorgen, dass alles notwendige für die ersten paar Tage im Haus ist.
    Neben einem Korb oder Hundebett sollte man Schüsseln für Futter und Wasser besorgen und auch etwas Spielzeug darf nicht fehlen. Kauartikel und Leckerli erleichtern die Eingewöhnung im neuen Zuhause. Auch über die künftige Fütterung sollte man sich vor der Abholung Gedanken machen. Einige Tierheime geben ihren vermittelten Hunden etwas vom gewohnten Futter mit, um die ersten Tage zu überbrücken. Dennoch ist es ratsam, sich frühzeitig zu überlegen, wie man seinen neuen Hund füttern möchte, denn egal, ob man ein bestimmtes Fertigfutter weiter geben oder den Hund auf Rohfütterung umstellen möchte, beides bedarf etwas Vorbereitung, damit man beim Einzug des neuen Mitbewohners alles Nötige auf Vorrat hat.
    Auch Leine und Halsband oder wahlweise ein Geschirr kauft man idealer Weise bevor man sich auf den Weg ins Tierheim begibt. Sicher mag es eine schöne Vorstellung sein, mit seinem neuen Hund durch den Zoohandel zu streifen, alles auszusuchen, was dem Vierbeiner gefällt, Halsbänder und Geschirre anzuprobieren, bis etwas gefunden ist, das gefällt und wie angegossen passt. Allerdings bedeutet so ein Ausflug großen Stress und da der Umzug bereits genug Aufregung für den Hund sein wird, sollte man darauf verzichten.
    Je nach Länge der bevorstehenden Heimreise, muss auch die Fahrt einer genaueren Planung unterzogen werden. Manchmal holt man den neuen Hund nicht im Tierheim um die Ecke ab, sondern muss ihn in einer weiter entfernten Stadt in einer Pflegestelle abholen.
    An vorderster Stelle steht hierbei immer die Sicherheit des Vierbeiners, sowohl bei der Fahrt im Auto, sowie bei möglicherweise notwendigen Zwischenstopps. Schon bevor man sich auf den Weg begibt, sollte man sich Gedanken darüber machen, wie man den Hund am Besten im Auto sichern kann. Idealen Schutz bietet eine Hundebox. Sie verhindert nicht nur, dass der Hund im Fahrzeug herum springt oder bei einem heftigen Bremsmanöver durchs Auto geschleudert wird, sondern stellt auch sicher, dass er bei einer Pause nicht so leicht entkommen kann. Wird der Vierbeiner nur durch ein Trenngitter vom Fahrgastraum getrennt, besteht die Gefahr, dass man ihn beim Öffnen der Kofferraumklappe nicht schnell genug zu fassen bekommt und er wegläuft. Allerdings ist es je nach Fahrzeugtyp nicht immer möglich , eine passende Box, gerade für große Hunde, zu transportieren und zudem ist nicht jeder Hund die Transportbox gewöhnt. Manche Vierbeiner bekommen durch die Enge regelrechte Panik oder weigern sich bereits von Anfang an, einzusteigen.
    Wird der Hund im Kofferraum mit Trenngitter transportiert, ist eine zusätzliche Sicherung mit der Leine notwendig, um ein Entkommen beim Öffnen des Kofferraums zu verhindern. Große Hunde sollten jedoch nicht am Trenngitter angebunden werden, da das oftmals nur verkeilte Gitter der Kraft eines schäferhundgroßen Tieres in der Regel nicht standhält. Im schlimmsten Fall hat man einen panischen Hund, der aus dem Auto flüchtet, ein schepperndes Gitter an seiner Leine hinter sich herzieht und verschwindet.
    Gern wird empfohlen, den Hund mit Hilfe eines Sicherheitsgurts, den man am Geschirr einhaken kann, zu transportieren. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten. Ein Hund, der nicht gelernt hat, am Gurt ruhig liegen zu bleiben und versucht, sich aus dem Geschirr zu winden, kann zu einer großen Gefahr für den Fahrer werden. Auf keinen Fall sollte man versuchen, den Hund komplett ungesichert im Fahrgastraum mit zu nehmen. Egal, wie lange man sich mit dem Tier im Tierheim bereits beschäftigt hat, die Heimreise ist eine vollkommen neue Situation, in der man das Verhalten des Vierbeiners nicht abschätzen kann.
    Idealerweise tritt man die Heimreise mit einer Begleitperson an. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass man sich
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