Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition)

Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition)

Titel: Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition)
Autoren: Tobias Fischer
Vom Netzwerk:
tippen. Ich frage mich nur, was er damit bezwecken will. Was mag wohl sein Plan sein? Bestimmt nichts Gutes«, murmelte Veyron vor sich her.
    Jetzt war Tom aufgeregt. Dieser schreckliche Übeltäter war also hier, mitten unter ihnen? Vielleicht war er sogar einer der Passagiere, ein Dämon getarnt in der Gestalt eines harmlosen Menschen. Tom untersuchte jeden Mann und jede Frau in der Warteschlange mit verstohlenen Blicken.
    »Natürlich ist es nur reine Spekulation, beruhend auf einer vagen Vermutung die wiederum der Annahme entspringt, dass unser dunkler Freund alles versuchen wird, um Nagamoto aufzuhalten und sich das Juwel des Feuers zu schnappen. Ich fürchte, mein Gehirn will sich wieder mal Arbeit sparen, am besten du vergisst diese Theorie gleich wieder«, fuhr Veyron mit schnellen Worten fort.
    Tom konnte es jedoch nicht wieder vergessen. Egal was Veyron darüber dachte, für Tom machte das alles Sinn und er wusste auch schon wie Flammenschwert-Joe zuzuschlagen gedachte: Es würden die Rocker sein. Sie würden Nagamoto töten und es so aussehen lassen, als wären die Drogen daran schuld.
     
    Das Boarding verlief reibungslos, die TC-Mitarbeiterinnen freuten sich, dass sie diesmal nicht so viele Passagiere abfertigen mussten wie sonst. Draußen im Empfangsbereich tobte Simon Weller wie eh und je, während sein Manager die Sache mit den Servicemitarbeitern von Torben-Carrisson-Airways regelte. Man akzeptierte die umgebuchten Plätze und wollte die Polizei einschalten, um diesen Hochstapler aufzuspüren, der ihnen den ganzen Ärger eingebrockt hatte. Niemand wusste natürlich, dass dieser gerade ins schnellste Flugzeug der Welt stieg und sich heimlich ins Fäustchen lachte.
    Tom rechnete dagegen nach wie vor damit, dass sie jeden Moment verhaftet wurden. Er ließ sich trotz Veyrons Versicherungen in dieser Meinung nicht umstimmen.
    Die
Supersonic
war mit rund vier Metern Durchmesser recht schmal. Sie besaß darum nur vier Sitzreihen in der Business-Class, getrennt von einem Mittelgang. Dafür waren die Sitze größer und bequemer als in den meisten anderen Flugzeugen. Die Reisekabine war in warmen, gemütlichen Farben gehalten und die Sitze durchgehend mit hellem Leder überzogen. Zum Bereich der First-Class gab es eine große Glastür, die mit dunklen, violetten Vorhängen einen Einblick in die Luxusklasse verhinderte. Tom konnte aus dem Faltplan der Maschine entnehmen, dass die First-Class sogar nur aus vierzig Plätzen bestand. Die Business-Class wurde ab der Hälfte der Sitzreihen durch eine weitere Glastür und Fluggasttoiletten von der Economy-Class getrennt. Tom stellte fest, dass die Maschine nicht einmal bis zur Hälfte besetzt war. Gerademal sechzig Passagiere verteilten sich hauptsächlich im vorderen Bereich der Business-Class. Jetzt erst wurden ihm die Auswirkungen von Veyrons Trick wirklich bewusst. Sie flogen vollkommen unterbesetzt!
    Die Passagiere der First-Class wurden durch eine andere Fluggastbrücke in das Flugzeug gebracht. Hier verloren sie Nagamoto, und auch die attraktive Bankerin, aus den Augen. Tom fluchte leise, aber Veyron griff an seine Schulter und schüttelte den Kopf.
    »Es ist alles genauso geplant, Tom. Natürlich wusste ich, das Nagamoto First-Class buchen würde. Ich habe jedoch nicht vor, mich ihm während des Fluges zu erkennen zu geben. Unser Freund Joe wird das sicher auch nicht tun. Wir verhalten uns still und beobachten. Vielleicht können wir FJ identifizieren ehe wir in London landen«, erklärte er dem Jungen, nachdem sie ihre beiden Plätze auf der linken Flugzeugseite eingenommen hatten.
    Tom saß am Fenster (darauf hatte er bestanden) und Veyron auf der Innenseite. Ihnen gegenüber setzte sich ein junger Mann, jünger als Veyron und er schien sogar nur wenig älter als Tom. Kaum hatte er sich gesetzt, zog er einen Tablet PC aus seiner Tasche und tippte darauf herum. Tom sah sich den jungen Mann genauer an. Er schien südländischer Herkunft zu sein, die Haut war sonnengebräunt, das Haar schwarz. Der junge Mann schaute begeistert zu Tom und Veyron hinüber.
    »Ist das nicht phantastisch? Wir fliegen mit der
Supersonic
! Bin mal gespannt, was meine Leser davon halten, wenn ich das blogge!« rief er aufgekratzt.
    »Was ist es denn für ein Blog?« fragte Tom. Der junge Mann zeigte ihm ganz stolz den Tablet.
    »LIMAstrike, ein politischer Blog, hauptsächlich für Studenten. Ich habe ihn ins Netz gestellt. Dimitri Illianovos, das bin ich«, erklärte er und reichte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher