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Verzaubert von diesem Tanz

Verzaubert von diesem Tanz

Titel: Verzaubert von diesem Tanz
Autoren: Anne Mcallister
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Edie in seinen Armen …
    Edie … mit ihm … im Bett.
    Er bekam sie einfach nicht aus dem Kopf.
    Dabei sollte sein Interesse längst erlahmt sein. Sonst gab er sich nie so lange mit einer Frau ab.
    Aber diesmal war es anders.
    Er konnte nicht glauben, dass sie ihn verließ. Dass sie einfach in ein Flugzeug stieg.
    Das ist doch völliger Wahnsinn!
    Sie erlebten doch etwas Einzigartiges, etwas Fantastisches. Außer mit Amy hatte er so etwas nie erlebt.
    Obwohl, das stimmte so nicht. Es war auch anders als mit Amy. Es war einzigartig! Edie war einzigartig. Mit niemandem konnte er so lachen wie mit ihr. Keine bezauberte ihn dermaßen. Niemals zuvor hatte er eine derartige Offenheit und Großzügigkeit erlebt.
    Sie machte ihn glücklich. Und offensichtlich hatte auch er sie glücklich gemacht. Sonst hätte sie doch nicht gesagt, dass sie ihn liebte.
    Und jetzt wirft sie das alles weg?
    Nun gut. Er war über Amys Tod hinweggekommen, er würde auch die Trennung von Edie verkraften. Er brauchte sie nicht! Er wollte sie nicht! Liebe … eine Beziehung und Verpflichtungen, waren das Letzte, wonach ihm der Sinn stand!
    Er würde sie vergessen. Die Arbeit an der Hazienda wollte er noch fertigstellen, weil es sein Job war.
    Aber ab jetzt werde ich Beruf und Liebesleben strikt trennen!
    „Miss! Da ist Mann …“ Malee, die Haushälterin, steckte den Kopf in Edies Büro.
    „Ein Mann?“ Edies Herz schlug ihr plötzlich bis zum Hals. Sie schloss die Augen. Danke, lieber Gott! „Führen Sie ihn herein!“ Sie wischte sich die feuchten Handflächen an der Hose ab. Dann erhob sie sich und versuchte, gelassen zu wirken.
    Ihre überstürzte Abreise lag schon eine Woche zurück. Sie hatte fast die Hoffnung aufgegeben. Sie holte tief Luft, als Malee die Tür weit öffnete und den Mann eintreten ließ.
    Kyle Robbins trat ins Zimmer. „Edie!“, rief er mit seinem berühmten Lächeln auf den Lippen.
    „Kyle“, erwiderte Edie tonlos. Ihr Lächeln erlosch.
    „Ich freue mich auch, dich wiederzusehen“, sagte er ironisch.
    „Entschuldige. Mit dir hatte ich gar nicht gerechnet.“ Sie hoffte nur, sie hatte das „dir“ nicht allzu sehr betont. „Was tust du hier? Hat Mona dich …“
    „Mona hat mich eingeladen“, unterbrach Kyle sie, „damit wir das Skript durchgehen. Wir filmen nächsten Monat zusammen. Das weißt du doch. Du hast selbst den Termin gemacht.“
    Vage stieg in Edie eine Erinnerung hoch. Aber da ihre Gedanken fast ausschließlich um Nick kreisten …
    „Hab ich völlig vergessen.“
    „Das zeigt jetzt allerdings höchst charmant, was ich dir bedeute“, zog er sie auf.
    „Stimmt!“, pflichtete Edie ihm freimütig bei.
    Kyle verzog das Gesicht. „Es tut mir wirklich leid. Ich weiß, Jahre zu spät. Ich habe mich wie ein Idiot verhalten.“
    „Du hast mich betrogen“, stellte Edie richtig.
    „Sag ich doch! Ich war ein Idiot!“ Er seufzte tief auf. „Das Einzige, was ich nicht bereue, ist mein Sohn Jake.“
    Erst jetzt sah Edie, dass Kyle nicht allein gekommen war. Hinter ihm stand ein Junge … der Grund für die Trennung. Edie hatte damals die Beziehung abgebrochen, weil eine andere Frau ein Kind von Kyle erwartete.
    „Ich freue mich, ihn endlich kennenzulernen.“
    Kyle strahlte. „Er ist wirklich ein klasse Junge. Du wirst ihn mögen. Vielleicht können wir beide ja …“
    „Nein!“, schnitt Edie ihm das Wort ab.
    Aber sie war froh, dass Jake da war. Er konnte mit den Zwillingen spielen … das würde auch sie selbst auf Trab halten.
    Solange sie beschäftigt war, brauchte sie nicht an Nick zu denken. Hoffte sie.
    Es wurde Zeit, den Tatsachen ins Auge zu sehen.
    Nick Savas hatte jetzt eine Woche Zeit gehabt, aber nichts … kein Wort!
    Und wenn sie ihn noch so sehr liebte, offensichtlich wollte oder konnte er ihre Liebe nicht erwidern.
    Sie würde nicht zurückkommen.
    Dabei hatte er so darauf gehofft. Auch wenn er versuchte, sich einzureden, dass er ohne sie viel besser dran war. Aber irgendwie wollte ihm das nicht recht gelingen.
    Also malte er sich aus, dass Edie einsehen würde, dass sie sich falsch verhalten hatte, und er ihr großzügig verzeihen würde. Nicht einmal der Satz: „Das habe ich dir doch gleich gesagt“, würde über seine Lippen kommen.
    Stattdessen würde er sie in die Arme nehmen, küssen … und mit ihr ins Bett gehen.
    Immer wenn er daran dachte, erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht.
    Das war aber auch das einzige Mal, dass er lächelte. Er verbrachte den ganzen Tag
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