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Verlockung der Leidenschaft: Roman (German Edition)

Verlockung der Leidenschaft: Roman (German Edition)

Titel: Verlockung der Leidenschaft: Roman (German Edition)
Autoren: Emma Wildes
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hatte.
    Danach gelang es ihm sogar, ihr einen dritten Kuss abzutrotzen.

Epilog
    Drei Monate später
    Das heftige Atmen der beiden Menschen ergänzte sich vortrefflich mit dem aufkommenden Wind, der an den Fensterläden rüttelte.
    »Ein Sturm zieht auf.« Cecily strich eine Strähne aus der Stirn ihres Ehemanns. Sie wusste nicht genau, ob sie nach einem so heftigen leidenschaftlichen Akt in der Lage war, mehr zu tun als nur erschöpft die Augen zu schließen.
    Oh, sie war so müde.
    Auf angenehme Art.
    Seine Erektion ruhte noch immer erstaunlich hart in ihr. Jonathan küsste erst eine Augenbraue, dann die andere. Leise flüsterte er: »Ich glaube, der Sturm ist gerade erst abgeflaut. Aber vielleicht zieht er ja ein zweites Mal auf.«
    »Für mich klingt es so, als ziehe er herauf«, erklärte sie zweifelnd. Der Donner rollte lauter.
    Er knabberte an einem Ohrläppchen. »Ich meinte auch eher den Sturm hier, in unserem Bett.«
    Wie konnte sie daraufhin nicht lachen? Und zugleich erbebte sie. Er war über ihr, in ihr, und wenn man von der körperlichen Vereinigung absah, war er so sehr Teil ihres Lebens, dass sie sich eine Zukunft ohne ihn unmöglich vorstellen konnte.
    Sie blickte tief in seine dunklen Augen. »Versprich mir noch einmal, dass du es nicht bereust, nicht wie geplant nach Amerika zurückgekehrt zu sein.«
    »Wir werden schon noch früh genug dorthin reisen.« Sein Mund machte verführerische Sachen mit der Stelle an ihrem Hals, wo der Puls pochte. »Aber erst nachdem unser Kind geboren ist. Ich habe hier noch einiges, das ich erledigen muss. Und vertrau mir, ich bin zufrieden hier. Die Definition von Heimat hat für mich eine völlig neue Bedeutung angenommen, Liebes. Ich dachte immer, Heimat sei ein Ort. Aber ich hatte unrecht.«
    »Inwiefern?« Zufrieden schmiegte sie sich an ihn und berührte sein Haar. Jene ebenholzfarbenen Strähnen, die viel zu lang waren und seine Schultern streiften.
    »Wenn du, Addie und unser Kind sicher und in meiner Nähe sind, ist das für mich Heimat.«
    Sie konnte ihm nicht widersprechen. Ihre Schwangerschaft war inzwischen bestätigt. Und während sie sich in den Laken aneinanderschmiegten und in der Ferne die ersten Blitze zuckten, wollte sie nirgendwo sonst sein. Nur in seinen Armen liegen. Egal, ob in England oder in Amerika.
    »Sie freut sich sehr auf das Baby.«
    »Addie? Oh ja, das tut sie. Sie wünscht sich ein Brüderchen. Jeden Tag fragt sie mich, wann er endlich hier ankommt.«
    »Und was sagst du dazu?«
    »Schenk mir ein gesundes Kind und eine gefahrlose Geburt, und ich werde ein glücklicher Mann sein.«
    »Machst du dir um Lily Sorgen?«, fragte sie, als sein Mund über die Spitze ihrer rechten Brust strich. In ihr erwachte ein Kribbeln, das sie nur zu gut kannte.
    »Können wir wohl ein anderes Mal über meine Schwester reden?« Er schob sich nach oben und küsste sie. Seine Zunge bedrängte sie, und er verstand vortrefflich, sie von dem Gedanken abzulenken. Als er schließlich den Kopf hob, grinste er. »Wir haben hier noch etwas zu erledigen, glaube ich.«
    Verwirrt blickte sie zu ihm auf. Dann schnappte sie überrascht nach Luft, als er ein Glas vom Nachttisch nahm und gekühlten Wein auf ihre nackten Brüste spritzte. Seine Stimme klang vor Erregung belegt. »Wie ich damals schon sagte, wollte ich das hier schon in dem Moment tun, als ich dich das erste Mal gesehen habe. Jetzt scheint mir der richtige Zeitpunkt gekommen. Keine Sorge – ich werde alles auflecken.«
    Während seine Zunge jede Rundung ihrer Brüste erkundete und schmeckte und in aller Ruhe jede Vertiefung und jedes Tal erkundete, entschied sie, dass es auf jeden Fall der richtige Zeitpunkt war.
    Einige Zeit später, als sie wieder gemeinsam beisammenlagen und der heftige Höhepunkt langsam zu einer Erinnerung verblasste, wie auch die leisen Liebesworte und erregten Seufzer, lachte er.
    »Was ist denn so amüsant?« Sie war erschöpfter als sonst, aber das lag an der Schwangerschaft. Man hatte ihr versichert, die Müdigkeit werde bald verschwinden.
    »Morgen ist die Hochzeit deiner Schwester.«
    »Du findest Elles Hochzeit lustig?«
    Jonathan lachte erneut leise. »Ich kann es kaum erwarten, dass Drury auf ewig an deine Schwester gebunden wird.«
    Cecily stand kurz davor einzuschlafen. Müde murmelte sie: »Stimmt. Auch Carole und Betsy haben ernsthafte Verehrer. Aber was wird aus Lily?«
    Seine Finger glitten durch ihr Haar. Er beugte sich über sie, und mit seinem ganzen Gewicht
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