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Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)
Autoren: Ewa
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gemacht. Und trotzdem, wie hatte er sich mit ihm über die Schwulen-Rollen-Spiele, die sie vor den anderen aufführten amüsieren können? Langsam begann er annähernd zu begreifen, wie Nina sich fühlen musste, nach all diesen Lügen. Und seine Eltern wussten mal wieder über alles B escheid, wussten mehr wie er.
    Im Stillen gab er seinem Vater recht, eigentlich hatte er in dem Moment gewusst, als Nina ihm den Verlobungsring angesteckt hatte, dass es genauso sein sollte, dass es richtig war, dass sie für immer und ewig die einzige Verlobte in seinem Leben sein sollte, dass sie die Frau war, die er unbewusst gesucht hatte. In den ganzen vergangenen Tagen hatte er sich gefragt, wie er ihr gegenüber treten sollte. Sich ihr einfach in den Weg zustellen und zu sagen: Hi Nina da bin ich wieder, übrigens ich bin nicht schwul, vielleicht hast du ja Bock mich zu heiraten. War ihm nicht gerade als gute Idee erschienen. Das hatte sich ja jetzt wenigstens erledigt. Nun gut, sie wusste jetzt, dass er nicht schwul ist, ein Problem weniger. Aber wie konnte sie denken, er hätte sich über sie lustig gemacht? Dass sie sauer sein würde, weil er sie in dieser einen unvergleichlichen Nacht verlassen hatte, war zu erwarten gewesen, aber wie kam sie darauf, dass er sie für dumm hielt? Er wusste nur eins und das zählte: Er liebte sie mehr wie sein Leben. Sie war die Frau, die für ihn bestimmt war, genau wie sein Vater es gesagt hatte und er würde alles N ötige tun um ihre Liebe zurück zu gewinnen.
     
    Als Nina spät nachts in ihrer Wohnung ankam war Claire nicht mehr da. Sie hatte ihr das Geschirr gespült und ein Brief auf dem Esstisch hinterlassen. Erneut musste Nina weinen als sie den Brief las, Claire hatte ihr geschrieben, dass sie sich als Schwägerinnen gewiss bald wieder sehen würden und mit „Deine Freundin Claire“ unterschrieben. Leider würde Claire diesmal nicht Recht behalten, sie würde mit Claire nie verwandt werden, sondern würden nur Freundinnen bleiben.
    Lukas war Zuhause gewesen, hatte sich die ganze Zeit bei ihr nicht gemeldet. Erst als sie zu ihm gegangen war und anfing ihn mit Fragen über seinen Geliebten zu löchern, hatte er es anscheinend für notwendig gefunden ihr die Wahrheit zusagen. Wenn er es überhaupt getan hätte sie hatte ihn ja unterbrochen. Und er, er hatte nichts getan als dazu stehen und sie anzustarren, als hätte ihr ein Hund ans Hosenbein gepinkelt. Er hatte nicht versucht sie zu küssen. Naja er hatte sie zwar anfassen wollen, aber… Verflixt und zugenäht, er hatte nicht mal versucht sie aufzuhalten. Er hätte ihr doch zumindest ein paar Meter nachlaufen können. Ach sie musste der ungeschminkten Wahrheit ins Gesicht sehen, sie war eben nur Nina Sullivan, und er wollte und liebte sie nicht. So einfach war es.
     
    Nina kam mit dunkeln Ringen unter den Augen zu ihrem neuen Job. Eine Modenschau mal wieder und wie immer teilte sie sich den Raum mit Greta. „Hi, einen guten Morgen wünsche ich dir, so wie du aussiehst war ´s wohl keine gute Nacht. Oder war sie womöglich besonders gut?“ Sie grinste neckisch doch als sie die rot geweint en Lider von Ninas Augen sah meinte sie „Nein, ich seh´ schon, es war ´ne echt miese Nacht was?“ „Ja“ Nina drückte ein schiefgeratenes Lächeln heraus, was jedoch zu Eis erstarrte, als sie Lukas in der Tür stehen sah. Groß und so unverschämt männlich brachte er ihre Atmung sofort aus dem Takt und der Dorn, der in ihr Herz stach, bohrte sich noch tiefer hinein bei seinem Anblick. Lukas ließ kein Auge von ihr und ging auf sie zu, doch Nina schlüpfte an ihm vorbei. „Greta kümmere du dich doch um Lukas, ich hol´ uns mal ´n Kaffee.“ Sie konnte und wollte mit ihm jetzt nicht sprechen...Noch nicht… Vielleicht auch nie mehr… Ganz bestimmt nie wieder. Es tat zu sehr weh. So ging Nina ihm ständig aus dem Weg, wich jeder Begegnung aus und Lukas ließ sie gewähren, aber immer wieder versuchte er in ihre Nähe zukommen und mit ihr zu reden. Er wollte ihr etwas sagen, das sah sie in seinen Augen. Aber ein nettes, mitleidiges „Tut mir leid Nina“ oder „Das wollte ich nicht“ hätte sie einfach nicht verkraftet, denn dann hätte sie ihn wahrscheinlich wirklich noch erwürgt. Greta bemerkte nichts von all dem. Zum Glück. Denn Gretas bohrende Fragen hätte sie nicht auch noch vertragen, ihn zu ertragen war entsetzlich genug.
    Kaum war sie zu Hause klingelte ihr Telefon und als Nina sich meldete hörte sie seine Stimme. „Hi,
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