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Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)
Autoren: Ewa
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nur einen mürrischen Blick aus ihren großen braunen Augen. Sie zog ihren Mantel schon auf dem Weg zu ihrem Schminktisch aus. Einige Models, die ihr entgegen kamen, kannte sie schon von ihren früheren Aufträgen. So auch Luisa, die schon auf dem Stuhl saß und auf sie wartete. Marius begleitet Nina um ihr damit in den Ohren zu liegen, wie sie welches Model mit jenem oder diesem Kleid zu schminken und frisieren hatte. Nina wusste, dass es ihr Job war die Models so zu stylen, dass es genau den Wünschen des Designers entsprach, aber solche Typen, wie diesem Marius, hätte sie am liebsten jedes Nasenhaar einzeln mit ihrer Pinzette herausgerissen. Bei fünf „Kindchen“, wie er sie ständig betitelte, hatte sie aufgehört mitzuzählen und lauschte nur noch nebenbei dem tuntigen Singsang seiner Stimme.
    Mit viel Trallala verließ er sie endlich und sie konnte sich in Ruhe auf ihre Arbeit konzentrieren. Greta, die ebenfalls Maskenbildnerin war und sich mit ihr den Raum teilte, verdrehte nach Marius Abgang gekonnt die Augen. Nina wusste , dass sie beide das gleiche dachten und konnte vor Lachen fast nicht mehr an sich halten. So viel sie wusste , trug Marius´ Kollektion den Namen „Blühender Sommer“ und die Mannequins sollten Frisuren wie Blumen haben. Schmetterlinge, Blüten- und Blätterranken sollten Haut und Haare zieren. Wie der musste Nina ein Kichern hinunterschlucken, als sie vor ihrer Türe die schönen großen Frauen und Männer in abartigen, lächerlichen Pseudokleidungsstücken herum laufen sah, die wahrscheinlich kein normaler Mensch anziehen würde. Zumindest nicht im nüchternen Zustand.
    Greta bearbeitete bereits ein anderes Model, das Nina nicht kannte. Luisa, die von Nina gerade die Grundierung aufgetragen bekam, unterhielt sich aufgeregt mit Gretas „Arbeit“.
    „Ja, Lukas, das wäre schon ein Volltreffer ...wenn er nicht schwul wäre.“ Das andere Mädchen beugte sich plötzlich aus ihrem Sitz erschrocken vor um Luisa ins Gesicht zu sehen, was aber unnötig war, weil sie das gleiche erreicht hätte, wenn sie in Luisas Spiegel hineingeschaut hätte, der direkt vor ihrer Nase neben ihrem stand. Somit wurden Greta die Haare aus den Händen gerissen und sie musste mit ihrem Werk von neuem beginnen. Nina musste grinsen als sie diesmal den mörderischen Blick von Greta sah, den sie dem Model zu warf.
    „Du meinst dieser blendend aussehende Kerl ist ein Homo?“ „Ja Süße, er steht leider nur auf Männer. Wäre er wenigstens bisexuell, aber er ist ein reinrassiger Schwuler.“ „Oh nein, warum müssen die besten Männer immer verheiratet oder schwul sein?“ Luisa ließ darauf eine ihrer, wirklich selten so dummen, Weisheiten von sich, die Nina aber gar nicht mehr wahrnahm, weil sie ganz in Gedanken versunken war.
    Lukas? Lukas? Ja, das war dieses Model mit diesen unwahrscheinlichen Augen. Nina bekam feuchte Hände und Hitzewallungen vor Scham als sie daran dachte, wie sie den Typ schon paar Mal hatte schminken müssen und jedesmal war es in einer absoluten Katastrophe geendet . Dank ihrer unfassbaren To l lpatschigkeit. Er hatte blaugrüne Augen, die ganz intensiv leuchteten und das nicht nur, weil der Rest von ihm ganz dunkel war. Er hatte richtige schwarze Haare, keine dunkelbraunen wie es bei den meisten Schwarzhaarigen war , nein, seine waren pechschwarz. Sein Hautton war recht dunkel und seine kräftigen schwarzen Bartstoppeln zauberten einen verwegenen Hauch auf seine ausgeprägten Wangenknochen und das eckige Kinn, was ihn wahnsinnig männlich wirken ließ. Uuh ja, er war einer dieser Models vor denen man ehrfürchtig stehen blieb , weil ihre Schönheit einem buchstäblich in den Augen schmerzte und Atemstillstand verursachte. So jemanden zu schminken war die Hölle, besonders wenn es ein Mann war, den man ungeheuer sexy fand. Und dieser Kerl mit dem Körper, der Adonis wie ein Milchmädchen aussehen ließ, sollte schwul sein??!
    Aber in Nachhinein eigentlich nicht überraschend, denn Nina hatte ihn noch nie mit einer Frau zusammen gesehen. Dabei sah er doch so gut aus, dass er locker hätte zehn schmachtende Weiber an jedem seiner Finger und Zehen hätte haben können. Bei Gott, das war wirklich ein harter Schlag für die Frauenwelt.
    Nur für Nina war es ausgezeichnet. Wieder einer weniger, den man soooo gerne beeindruckt hätte, aber niemals im Leben eine Chance dazu gehabt hätte , vor allem nicht nach der letzten Peinlichkeit, die sie sich geleistet hatte . Ja, wenn man wusste,
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