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Verliebt in einen Scheich

Verliebt in einen Scheich

Titel: Verliebt in einen Scheich
Autoren: Alexandra Sellers
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den Kopf. „Sie wissen gar nichts über mich“, schrie sie außer sich vor Zorn.
    â€žDu wirst die Gelegenheit bekommen, mich aufzuklären.“
    Sie zitterte vor Wut. „Was wollen Sie?“
    â€žDu weißt es“, gab er mit einem Furcht einflößenden Lächeln zurück. „Ich will, was mir gehört!“
    â€žIch bin nicht Ihr Eigentum!“, rief Sophie verzweifelt. Inzwischen war sie so in Panik geraten, dass ihre Zähne aufeinanderschlugen. „Ich bin verheiratet. Das wissen Sie genau. Mein Mann ist sehr einflussreich, wenn Sie also …“
    â€žDu?“, unterbrach er sie rüde. „An dir habe ich kein Interesse, Sophie. Ich will etwas ganz anderes!“
    Scheich Sharif schob Sophie vor sich her. Auf diese Weise gelangten sie wieder in den großen Salon mit den Bogenfenstern. Sie konnte sich einer gewissen Neugier nicht erwehren. Was immer Zoe auch getan hatte, es konnte nicht so schlimm sein. Entweder bauschte Sharif die Angelegenheit fürchterlich auf, oder die ganze Sache beruhte auf einem schrecklichen Missverständnis.
    Er blieb vor einer zauberhaften antiken, in einem tiefen Rot gehaltenen Lackvitrine stehen, deren stilisierte weiße und grüne Blattverzierungen mit goldenen Konturen versehen waren. Nachdem er Sophie losgelassen hatte, öffnete er die Türen. Im Inneren konnte Sophie eine weitere Ansammlung von Kostbarkeiten entdecken. Ein kleines, perfekt nachempfundenes goldenes Pferd, ein wundervoller mit Edelsteinen besetzter Miniaturdolch inklusive seiner ebenso aufwendig verzierten Scheide, eine kunstvoll bemalte Schale und ein als Schmuckanhänger gearbeiteter großer Rubin.
    Jeder dieser Gegenstände war auf einem Kissen oder einem säulenartigen Display platziert. Ein Platz direkt in der Mitte der Vitrine war jedoch leer.
    Der Scheich ließ ihr einen Augenblick Zeit, seine Schätze zu betrachten. Dann wandte er sich ihr mit einem ironischen Lächeln zu. Seine Augen blitzten so zornig, dass Sophie unwillkürlich vor ihm zurückwich.
    â€žNun“, sagte er. „Sie ist nicht zwischen deinen Sachen und auch nicht im Hotelsafe. Du bist gekommen, um sie mir zu verkaufen, und ich bin bereit, dir eine entsprechende Summe zu bezahlen, wenn ich sie wiederbekomme. Wo also ist die Jadeschale?“
    Heißer Zorn stieg in Sophie auf. Ihre Schwester war sicherlich zu vielem fähig, aber niemals würde sie etwas stehlen! Diese Anschuldigung konnte sie nicht akzeptieren.
    Sie sah Sharif in die Augen. „Beschuldigen Sie mich etwa des Diebstahls?“
    Er lachte. „Streitest du es ab?“
    â€žNatürlich habe ich Ihre Schale nicht gestohlen. Um was für eine Besonderheit handelt es sich überhaupt?“
    Sie wünschte, er möge dieses überhebliche Lachen unterlassen! Außerdem war Sophie wütend auf ihre Schwester, die sie in eine dermaßen unmögliche Situation gebracht hatte.
    â€žDu fandest sie nicht so schön wie meine anderen Schätze. Das aus massivem Gold bestehende Pferd faszinierte dich weit mehr, obwohl es vom künstlerischen Standpunkt aus gesehen längst nicht so wertvoll ist. Ich kann mich gut erinnern, wie überrascht du warst, als ich dir erklärte, sie sei ein uraltes wertvolles Familienerbstück. Sie ist eine aus Jade gearbeitete Schale, die einer meiner Vorfahren von einem großen Künstler eines goldenen Zeitalters erschaffen ließ. Aber immerhin warst du raffiniert genug, dieses Kleinod zu stehlen. Wolltest du mich bestrafen? Oder war reine Profitgier dein Motiv? Den Verlust des goldenen Pferdes könnte ich leicht verschmerzen, die Jadeschale jedoch ist unersetzlich!“
    Sophie fühlte sich äußerst unwohl in ihrer Haut. „Ich habe Ihre verflixte Schale nicht“, beteuerte sie abermals. „Und ich habe keine Ahnung, wo sie sich befinden könnte. Vielleicht haben Sie sie ja selbst verlegt!“
    Sharif ignorierte ihre Worte. „Nun, du wirst genügend Zeit haben, um deine Erinnerung aufzufrischen!“
    Sein drohender Tonfall ließ sie erstarren. Die schon lange unterschwellig spürbare Gefahr schien nun greifbar zu werden. „Was meinen Sie damit?“
    Er schenkte ihr einen kalten Blick und schloss die Türen der Vitrine. Dann packte er Sophie erneut am Arm, ließ sie jedoch im nächsten Moment so abrupt los, als habe er sich verbrannt.
    Auch sie verspürte ein heftiges Kribbeln an der
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