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Verliebt in einen Scheich

Verliebt in einen Scheich

Titel: Verliebt in einen Scheich
Autoren: Alexandra Sellers
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Jahr hast du meine Schwester kennengelernt.“
    â€žWelche von euch ist Sophie?“, fragte er mit einem grimmigen Lächeln.
    â€žSie heißt Zoe. Wir sind Zwillinge. Ich habe meine Haare abschneiden und rot färben lassen, weil …“ Sie brach ab, denn sie wollte nicht alle von Zoes kleinen Geheimnissen preisgeben, schließlich war das auch gar nicht nötig.
    Sharif ergriff ihre Hände. Immer noch wirkten seine Berührungen besitzergreifend.
    â€žWarum hat sie dich hergeschickt?“
    â€žSie sagte, ich solle hier meinen Urlaub verbringen. Ich weiß nicht, was sie wirklich im Schilde führte.“ Sophie sah ihm in die Augen. „Hattest du keine Vermutung?“
    â€žIch habe gespürt, dass etwas anders war. Du warst nicht die Frau, an die ich mich erinnerte. Je länger ich mit dir zusammen war, umso deutlicher wurde es mir. Entweder hattest du nicht nur deine Frisur, sondern auch deinen Charakter verändert oder mich zuvor belogen.“ Zärtlich streichelte er ihr über den Arm. „Heute Nacht habe ich die Wahrheit erkannt. Ich wusste, dass du eine andere bist.“
    Sharif presste die Lippen zusammen und nahm seine Hand weg.
    Ich hätte mit ihm schlafen sollen, schoss es Sophie voll Bedauern durch den Kopf. Nun jedoch war es zu spät. Man traf nur ein Mal im Leben den Menschen, der in allen Bereichen hundertprozentig zu einem passte, davon war sie überzeugt. Auch wenn Sharif ihre Gefühle nicht erwiderte, sie hätte nehmen sollen, was das Leben ihr bot, und wenn es nur eine leidenschaftliche Nacht war.
    Sein Blick ruhte anklagend auf ihr. Sophie wollte seine Beschuldigungen nicht hören, also kam sie ihm zuvor.
    â€žEs ist Nachmittag in Vancouver. Ich möchte Zoe anrufen und sie nach der Schale fragen.“
    â€žDas wird nichts ändern“, erwiderte er schroff.
    Zumindest würde sie beweisen können, dass ihre Schwester die Jadeschale nicht gestohlen hatte. Vielleicht änderte diese Tatsache ja doch etwas.
    Zoe kicherte. „Diese alte grüne Schale? Du lieber Himmel, glaubt er wirklich, ich hätte sie gestohlen?“
    â€žWo ist sie?“, fragte Sophie ungehalten.
    Ihre Schwester lachte laut, wie sie es immer tat, wenn man sie bei einem Streich ertappte, wurde aber schnell ernst, als Sophie nicht auf ihren unbeschwerten Ton einging. „Sie ist in der Küche. Auf dem obersten Regal, hinter einigen größeren Schüsseln, glaube ich. Sharif sollte sich nach einer neuen Haushälterin umsehen, wenn sie die Schale nach über einem Jahr immer noch nicht dort entdeckt hat.“
    â€žHast du mich aus diesem Grund in die Barakat Emirate geschickt?“
    â€žGut, ich gebe zu, dass ich ein wenig besorgt war wegen dieser Schale. Ich wusste nicht, wie wertvoll sie war, bis ich mich zu Hause darüber informierte. Sie stellt ein Vermögen dar, und ich dachte mir, die Küche ist vielleicht doch nicht der richtige Platz für eine solche Kostbarkeit. Aber um Hamiltons willen konnte ich nicht selber zurückkehren und die Sache in Ordnung bringen. Wenn mich jemand mit dem Scheich gesehen hätte, wäre das durch die Presse gegangen!“
    â€žZoe, du bist einfach unmöglich“, entfuhr es Sophie.
    â€žSag nicht, dass es dir leidtut. Deine Zusammenkunft mit dem Scheich mitten in der Nacht ist mir nicht entgangen. Hat er seine Skrupel über Bord geworfen und dich verführt, in dem Glauben, du bist ich? Ich hoffe, er hat seine Lektion gelernt!“
    â€žWelche Lektion? Wovon sprichst du?“
    â€žEr war so selbstgerecht“, erklärte Zoe. „Wie konnte ich wissen, dass verheiratete Frauen für ihn tabu sind? Dein lieber Scheich hat mich aus seinem Bett geschmissen. Nie zuvor bin ich so gedemütigt worden. Sag, wie ist er? Habe ich etwas Großartiges versäumt?“

5. KAPITEL
    â€žDu hast sie aus deinem Bett geworfen?“, fragte Sophie ungläubig. Kein Mann hatte das je zuvor gewagt, dessen war sie sicher.
    â€žDeine Schwester übertreibt“, gab Sharif lächelnd zurück. „In meiner Erinnerung sehe ich sie auf dem Sofa sitzen. Sie zog ihre Schuhe aus, mit der Bemerkung, ihr Mann habe sie für sie ausgesucht und sie würden nicht richtig passen.“
    â€žOh!“
    Sie lagen aneinandergekuschelt auf ihrem Bett. Noch nie in ihrem Leben hatte Sophie sich so wohl und sicher gefühlt.
    â€žSie konnte sich gar nicht vorstellen, dass ich
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