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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4
Autoren: Nicole Jordan
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kuriert.«
    Eleanor biss sich auf die Lippe, da sie vermutete, sie wäre diejenige gewesen, die ihn kuriert hatte.
    Es folgte eine längere Pause, und so wie Damon sein Gesicht verzog, bereute er seine Bemerkung. Er klang ernster, als er sagte: »Ich erfuhr außerdem, dass du dich verlobtest, kurz nachdem ich England verließ, es aber nicht von Dauer war.«
    Trotzig reckte sie das Kinn. »Nein, war es nicht.« Ihre zweite Verlobung hatte sie sehr schnell gelöst, denn sie kam ohnehin nur aus Trotz und Schmerz zustande. »Ich entschied, dass ich doch nicht willens war, mich auf eine Vernunftehe einzulassen. Ich liebte ihn nicht und er mich nicht.«
    Ich liebte dich noch, Damon , dachte sie.
    Damons Stimme wurde noch leiser. »Es war zum Besten, dass du unsere Verlobung löstest. Ich hätte dir mein Herz nicht schenken können.«
    »Konntest du nicht oder wolltest du nicht?«
    »Mir scheint da kein Unterschied zu bestehen. Und du verdientest einen besseren Ehemann.«

    »Ja, tat ich.«
    »Und nun macht dir Prinz Lazzara den Hof.«
    Eleanor zögerte. »Ich würde nicht unbedingt sagen, dass er mir den Hof macht. Der Prinz kam nach England, um sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen.«
    »Und nach einer Braut zu suchen?«
    »Wie man sich erzählt.«
    »Mich überrascht nicht, dass er besonderes Interesse an einer schönen Erbin zeigt.«
    Das war verletzend. »Denkst du, ihm ginge es einzig um mein Vermögen?«
    »Gewiss nicht«, antwortete er mit einem trägen Lächeln. »Aber ich brauche dir wohl kaum deine zahlreichen Reize aufzuzählen. Ebenso wenig wie Lazzara. Der Mann wäre ein Idiot, sich nicht gleichermaßen von dir wie von deinem Vermögen angezogen zu fühlen.«
    Wohingegen du dich nicht mehr zu mir hingezogen fühlst? , fragte Eleanor sich. Was sie indes laut aussprach, war: »Dir sollte gleich sein, ob er erwägt, mir den Hof zu machen.«
    »Sei es drum, ich mache mir Sorgen. Er könnte von Glück reden, dich zur Frau zu bekommen, Eleanor, aber du hast einen besseren Ehemann verdient. Er ist nicht gut genug für dich.«
    Sie sah ihn verwundert an. »Wie kannst du das wissen?«
    »Weil ich dich kenne.«
    Eleanor wusste nicht, was sie davon halten sollte, also zuckte sie mit den Schultern. »Mir scheint es ziemlich anmaßend von dir, ein Urteil über meine Verehrer zu fällen, Lord Wrexham.«

    »Tja, du weißt, dass ich überaus anmaßend sein kann.«
    Und ob sie das wusste, ging es Eleanor durch den Kopf, als Damon plötzlich näher kam.
    Er stand keinen halben Meter entfernt vor ihr und schaute sie an. Während sein Blick sie festhielt, vollführte Eleanors Herz einen Purzelbaum. Gütiger Himmel, hatte Damon vor, sie zu küssen? Niemals würde sie den Kitzel seiner Küsse vergessen, den Geschmack seines festen, sinnlichen Munds, der sich langsam auf sie zu …
    Eleanors Atmung versagte endgültig, als Damon mit der Fingerspitze über ihren Wangenbogen strich. Seine Nähe, seine Wärme, sein Duft waren zu viel. Dann, als könnte er gar nicht anders, glitt er mit einer Hand in ihren Nacken, neigte den Kopf und bedeckte ihre Lippen mit seinen.
    Der köstliche Schrecken machte es ihr unmöglich, sich zu rühren. Alle Gedanken schwanden unter seinem sanften Kuss.
    Unweigerlich erwiderte sie seinen Kuss, worauf Damon ihn vertiefte, als wollte er sich aufs Neue damit vertraut machen, wie sie schmeckte und sich anfühlte.
    Der Zauber des Moments weckte eine Vielzahl von Empfindungen in ihr, keine jedoch könnte sie veranlassen, ihm zu entfliehen. Damon hielt sie vollständig in seinem Bann. Und die Süße, die Zärtlichkeit sowie die Hitze weckten eine Sehnsucht in ihr, die sie erbeben machte.
    Auf ihr tonloses Seufzen hin zog er sie noch näher zu sich, so dass ihr Körper an seinen gedrückt war. Wehrlos ergab sie sich dem Sinnenrausch.

    Dann umfasste eine seiner Hände ihren Busen, und sogleich durchfuhr sie ein Gefühl, dass sie erinnerte, wie mühelos er ihr Verlangen erregte.
    Und das sie erinnerte, welchen Schmerz er ihr bereiten konnte.
    Sogleich sträubte Eleanor sich gegen jede sinnliche Regung, die Damon in ihr weckte. Er hatte es schon einmal getan und ihr das Herz gebrochen.
    Dieser Gedanke gab ihr die Kraft, sich umso energischer gegen ihn zur Wehr zu setzen. Sie raffte all ihre Willensstärke zusammen und stemmte die Hände gegen seine Brust, um sich aus seiner verführerischen Umarmung zu befreien.
    Als Damon sie nicht gleich losließ, stieß Eleanor ihn in der Hoffnung, er würde in die Eibenhecke
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