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Verbotene Liebe im Land der roten Sonne

Verbotene Liebe im Land der roten Sonne

Titel: Verbotene Liebe im Land der roten Sonne
Autoren: Margaret Way
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kann und will ich nicht verlieren. Geht das endlich in deinen Kopf? Ich will auch nicht mehr mit dir diskutieren. Mit Frauen zu diskutieren, ist sinnlos … das weiß ich nicht nur durch dich. Es gibt im Leben nun mal Hindernisse, die wir überwinden müssen. Gemeinsam haben wir die Chance dazu. Vergiss endlich den Fall Jack McCory. Nichts kann so schlimm sein wie unsere Trennung.“
    „Dazu kann ich nur sagen, dass Jack nicht dein Vater ist.“ Skye schaffte es noch immer nicht, ihr Temperament zu zügeln. Angst und sinnloser Zorn peinigten sie und ließen ihr nur diesen Ausweg. „Und diskutieren dürfen wir auch nicht mehr. Na, fein.“
    Keefe legte einen Arm um sie und führte sie tiefer in die Höhle. „Wir reden am besten gar nicht mehr“, sagte er mit verhaltener Stimme. „Das führt zu nichts. Es ist besser, wenn wir uns lieben.“
    Sie warf ihr Haar heftig über die Schulter. „Na los! Brich mir das Herz!“
    Keefe half Skye beim Ausziehen und küsste jede Stelle ihres Körpers, der vor seinen Augen entblößt wurde. Die Tränen, die über ihre Wangen liefen, leckte er ab.
    Immer wieder fachte er ihre Lust an, und jedes Mal war es anders. Nichts glich dem Vorhergegangenen. Keefe war der herrlichste, vollendetste Liebhaber, den es geben konnte. Immer wieder überraschte er sie, zeigte ihr Neues, führte sie auf fremde Höhen. Sie lernte Dinge über sich und ihren Körper, von denen sie nichts geahnt hatte. Ihr Liebesspiel war wie eine lange Reise, deren Ende Skye in ewige Ferne wünschte. Sie und Keefe waren zusammen. Die Welt konnte ihren Zauberkreis nicht stören.
    Wie wunderbar er duftete! Wie angenehm sich seine Haut anfühlte! So viele, so vielschichtige Gefühle erfüllten sie, dass sie sich diesem Mann nur noch hingeben wollte. Sie sah in seine sternhellen Augen, während er auf ihr lag und sie mit kraftvollen, rhythmischen Stößen dem Höhepunkt näher brachte. Sie waren nicht mehr zwei Menschen, sondern einer. Jeder Unterschied zwischen ihnen war aufgehoben. Es war die absolute Vollendung. Nichts anderes zählte mehr …
    Als der Tag der Abreise kam, entschloss sich Jack, doch lieber in Djinjara zu bleiben. „Keefe braucht mich, Darling“, sagte er mit unverkennbarem Stolz. „Die Last wird ihm sonst zu schwer. Er muss überall sein, und ich bin sein Aufseher. Der Job gefällt mir, und ich bin wieder ganz okay. Das müsstest du eigentlich bemerkt haben. Liefere getrost unsere DNA-Proben ab und lass mich zu gegebener Zeit das Ergebnis wissen.“
    „Nun, wenn du so willst, Dad …“ Skye kämpfte mit den Tränen. Sie wusste, dass sich ihr Vater heiterer gab, als ihm zumute war.
    „Es ist besser so.“ Jack klopfte ihr auf die Schulter. „Ich lege alles in deine Hand. Das Herumsitzen und Abwarten wäre ohnehin nichts für mich. Arbeit ist die beste Medizin.“
    „Ich akzeptiere deine Entscheidung, Dad. Versprich mir, dir keine falschen Sorgen zu machen. Du bist mein Vater … Schluss, aus. Und mach bitte keine Dummheiten. Ich brauche dich.“
    „Bestimmt nicht. Was immer bei der Sache herauskommt … Ich werde mich damit abfinden.“
    Keefe hatte eine private Chartergesellschaft beauftragt, Skye nach Brisbane zurückzubringen. Die Maschine startete früh um acht Uhr dreißig. Es war wieder ein strahlend schöner Tag.
    Keefe fuhr sie zum Flugplatz, der vor einiger Zeit ausgebaut worden war, damit auch mittelgroße Maschinen landen konnten. Diese Maschine hatte sechs Plätze und sollte einmal zwischenlanden, um drei Rancharbeiter an Bord zu nehmen, die Skye von früher kannte.
    Sofort nach der Landung in Brisbane fuhr sie in das Labor, um die Proben abzugeben, die sie bereits telefonisch angekündigt hatte.
    „Bis Freitag haben wir das Ergebnis, Miss McCory“, versprach die Leiterin.
    „Das würde ich sehr begrüßen.“
    Während der nächsten Tage fiel es ihr schwer, sich auf die Akten ihrer Klienten zu konzentrieren. Sie wusste, dass ihre Unruhe ganz normal war, denn es ging um die Zukunft mehrerer Menschen. Trotzdem schämte sie sich ihrer Zweifel. Keefe glaubte zwar, dass sein unverwüstlicher Aufseher den Schock verkraften würde, doch Skye teilte diese Zuversicht nicht. Sie hatte sogar schon angefangen, ihren Vater in Gedanken nicht mehr Dad, sondern Jack zu nennen, und fragte sich, ob sie langsam verrückt wurde.
    Das Testergebnis wurde ins Büro geschickt, in einem großen Umschlag mit dem Vermerk: „Persönlich“. Skye stand auf und schloss die Tür zum Korridor, um auf keinen
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