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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen
Autoren: Erin McCarthy
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und sosehr es auch weh tut, nein zu sagen.« Sie legte die Hand auf seine, wollte ihn berühren, wollte ihren Worten die Schärfe nehmen und den Schmerz in ihrem Herzen lindern. »Wir müssen tun, was für das Baby richtig ist. Mit dir als Vampir und mir als Sterblicher können wir gemeinsam sicherstellen, dass unser Kind Tag und Nacht beschützt wird und auf normale Weise aufwächst.«
    »Du meinst also, ein Vampir zu sein, wäre unnormal? Du meinst, wir könnten keine guten Eltern sein, wenn wir unsterblich wären?« Seine Stimme wurde vor Empörung laut.
    Brittany kämpfte gegen den Kloß in ihrem Hals. »Du weißt, wie ich das meine … jeder Vampir, den ich kenne, wuchs bei sterblichen Eltern auf, tagsüber, mit Schule und Freunden und Geburtstagsfeiern. Ich kann mir
nicht vorstellen, wie es wäre, wenn man nur nachts aufwächst, ohne regelmäßige Mahlzeiten und in einer Welt voller Erwachsener, die von Häuserdächern springen können. Keine Kinder, keine Spielkameraden, kein Sonnenschein im Park. Das hat nichts mit uns zu tun und was wir für Eltern wären. Es wäre einfach nicht richtig, unser Kind zu einem so unnormalen und einsamen Leben zu zwingen.«
    Die Vorstellung, ihr Kind in der Dunkelheit großzuziehen, trieb ihr die Tränen in die Augen. Es bedeutete, tagsüber nicht mit Corbin zusammen sein zu können, aber das würde sie für ihr Kind aufgeben. »Wenn du unsterblich bist und ich sterblich, dann bekommt unser Kind das Beste beider Welten.«
    Seine Augen waren finster, traurig. »Außer dass ihre Eltern zusammen wären. Das können wir ihr dann nicht bieten.«
    Tränen ließen ihn vor ihr verschwimmen. »Corbin … sag so etwas nicht. Wir können und werden zusammen sein. Genau wie wir es besprochen haben. Wir kaufen ein Haus und leben zusammen.«
    »Natürlich werden wir das«, sagte er. »Aber es ist nur ein lauer Abklatsch eines normalen Lebens. Das werde ich dir nie geben können.«
    »Normal ist, was wir dazu machen. Wir werden gleich viel Zeit miteinander verbringen wie viele andere Paare. Manche arbeiten in zeitversetztem Schichtdienst, damit sie keine Kinderbetreuung bezahlen müssen, andere Frauen haben Männer, die viel unterwegs sind. Das ist nichts anderes.«

    Er nickte, obwohl seine Augen etwas anderes ausdrückten. Aus ihnen sprachen Niederlage und Trauer. »Du hast recht. Gewiss. Es ist nichts anderes.«
    Ohne Vorwarnung ballte er die Faust um ihre Decke und zog sie von ihr weg. »Ich will dich.«
    Männer konnten ihre Gefühle so schnell in Sex umwandeln, es war wirklich erstaunlich. Aber Brittany konnte die Berührung jetzt gut gebrauchen, die Ablenkung, das Gefühl, ihn tief in sich zu spüren, das Versprechen einer gemeinsamen Zukunft. »Wofür willst du mich?«
    »Für alles.« Er küsste sie leidenschaftlich. »Für immer.«
    »Du hast mich.« Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich herunter. Sie liebte seinen Geruch – diesen Geruch nach reichem, selbstbewusstem und gebildetem Mann -, und es gefiel ihr, wie seine glatte, feine Selbstbeherrschung sich auflöste, wenn er mit ihr im Bett war.
    Innerhalb von zwei Sekunden hatte er ihr das Top über den Kopf gestreift, und ihre nackten Brustwarzen stellten sich erwartungsvoll auf, als die kühle Luft auf ihre Haut traf. Er löste seinen Mund lange genug von ihrem, um zu fragen: »Ist es für dich auf dem Rücken okay?« Seine Hände, die zweihundert Jahre Leben hinter sich und diesen Säbel so lässig geschwungen hatten, strichen zärtlich über ihr Kind in ihrem Bauch.
    Die Stellung fühlte sich nicht unangenehm an, und ihr gefiel es, wie er über ihr aufragte, wie sie jeden Zentimeter seines Gesichtes sehen konnte, seinen Gesichtsausdruck, wenn er sie ausfüllte. »Es ist okay.«

    Mehr musste er nicht hören. Seine Hose verschwand, und er drang in sie ein, bedeckte sie mit seinem Körper, presste seine Not und seine Verzweiflung und seine Liebe in und an sie, und Brittany keuchte vor Lust und wegen der Vertrautheit, über ihr Kind zwischen ihnen mit ihm verbunden zu sein.
    Bevor sie seinen Rhythmus aufgreifen oder ihre Hüfte seinen Stößen anpassen konnte, drehte er sich auf den Rücken und zog sie auf sich. Seine Hände umfassten ihre Brüste, und seine Daumen spielten mit ihren Brustwarzen. Mit den Fingern fest im Bettlaken beugte sie sich vor und bewegte sich auf ihm, wollte ihn erkennen, wissen, sehen lassen, was sie für ihn empfand. Dass es auf die eine oder andere Art funktionieren würde. Es würde
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