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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen
Autoren: Erin McCarthy
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hat
sich aus dem Staub gemacht, aber meine Mom hat dafür gesorgt, dass es weiterging.
Sie hat sich um mich und meine Großmutter gekümmert, die in Wahrheit meine
Urgroßmutter und mit meiner Mom überhaupt nicht verwandt ist. Ich glaube, ich
habe mir nie wirklich bewusst gemacht, wie toll das von ihr war.«
    Seamus schaute
zu ihrer Urgroßmutter hinüber, die zu schlafen schien. »Ich finde, sie haben
gemeinsam eine tollen Job gemacht, indem sie dich aufgezogen haben.«
    »Du bist ein
wunderbarer Mann, weißt du das?«, meinte sie und hatte mit einem Mal Tränen in
den Augen.
    »Ich bin
zurückgetreten«, erzählte er ihr, denn sie musste es erfahren. Es schmerzte
ihn, die Worte laut auszusprechen, aber es war ihm wichtig, das Richtige zu
tun.
    »Das tut mir
leid«, sagte sie mit angespannter Stimme. Ihre Hand drückte die seine. »Das
muss dir sehr schwergefallen sein.«
    »Ja. Aber ich
stehe seit zweihundert Jahren im öffentlichen Dienst der Vampirnation.
Vielleicht brauche ich einmal eine Pause, ein bisschen Zeit, um mich um mein
Privatleben zu kümmern.«
    Ihr
Gesichtsausdruck war nicht zu deuten. »Wirklich? Was willst du mit deiner
ganzen Freizeit anfangen, wenn du nicht länger Ethans Wahlkampfmanager bist?«
    »Also, ich habe
daran gedacht, als Berater und Analyst zu arbeiten. Oder ich nehme Ethans
Angebot an und kümmere mich um das alltägliche Geschäft im Ava, um
ihm die Möglichkeit zu geben, sich voll und ganz auf die Präsidentschaft zu
konzentrieren, da Donatelli ja zurückgetreten ist und Ethan mit absoluter
Sicherheit wiedergewählt wird.«
    »Klingt gut.«
    »Und du?« Er
hatte keine Ahnung, was sie dachte.
    »Ich werde mein
Tiermedizinstudium beenden und schauen, ob ich in einer
24-Stunden-Notfalltierklinik arbeiten kann. Ich werde im Nachtklub kündigen und
von meinem Pokergewinn leben.«
    Das verriet ihm
nicht, was er wirklich wissen wollte. Wollte sie jetzt bei ihm bleiben oder
nicht?
    Dann erkannte
Seamus, dass er nicht darauf warten konnte, bis sie ihm erzählte, was er hören
wollte. Er musste Manns genug sein, um das Risiko einzugehen, Manns genug, um
sie wissen zu lassen, dass sie ihm wichtig war und er es deshalb riskierte,
abgewiesen zu werden, einen Korb zu bekommen.
    Seamus strich
ihr das Haar aus dem Gesicht und sah zu ihr hinab. Er war bereit. »Weißt du
eigentlich, wie schön du bist?«
    »Seamus ...«
Ihr Blick senkte sich auf ihre Knie. Selbst in dem schwachen Licht konnte er
erkennen, dass ihre schmalen, langen Hände fest, ja geradezu verzweifelt ihre
Jeans umklammerten.
    »Ich liebe
dich, Cara.«
    »Ich liebe dich
auch«, sagte sie zu ihren Knien.
    Er glaubte
nicht, dass ihre Kniescheiben ihr antworten würden, also würde er einfach
weitermachen.
    »Noch nie in meinem ganzen langen Leben habe ich so für eine andere Person empfunden. Ein
Vampir zu sein kann einsam sein, und ich habe persönliche Beziehungen gemieden.
Aber es gibt nichts, was ich lieber möchte, als die Ewigkeit mit dir zu
verbringen.« Seamus kniete sich vor Cara, legte ihr die Hand unters Kinn und
hob es an, sodass sie ihm in die Augen schaute. »Willst du mich heiraten?«
    »Oh!« Sie fing
an zu weinen und barg ihr Gesicht wieder in ihren Jeans. »Ich hatte nicht erwartet,
dass du das sagst.«
    Okay. Seamus
spürte, wie sich sein Magen umdrehte und sein Herz aufhörte zu schlagen. Was
zum Teufel war das denn für eine Antwort?
    »Also, jetzt
habe ich es getan. Und ich hatte auf eine Antwort gehofft.« In diesem
Jahrhundert noch, das wäre nett. Er wandte sich an ihre Großmutter, die wach
war und ihn genau beobachtete. »Was meinen Sie? Wird sie mich aus meiner Qual
erretten und ja sagen, oder sollte ich nach Hause gehen und mich in Bier
ersäufen?«
    Caras
Großmutter sagte etwas und hob die Hand vom Bett hoch. Sie wiederholte es mit
gerunzelter Stirn und wedelte mit den Fingern in der Luft herum.
    »Ich glaube
nicht, dass sie einverstanden ist«, sagte Seamus und fühlte sich ein wenig
niedergeschlagen. Er hoffte, dass sie nicht mit dem Wasserglas nach ihm warf
und ihn in eine Kategorie mit Marcus steckte.
    »Kein Ring«,
erklärte sie plötzlich deutlich.
    Seamus
blinzelte. Cara lachte tränenreich.
    »Mist, sie hat
recht. Ich hätte einen Ring mitnehmen sollen. Das erste Mal, dass ich einer
Frau einen Antrag mache, und ich verhunze es total.« Er setzte sich zurück auf
die Fersen und ließ sich einen Moment vom Gefühl seiner Niederlage erfassen.
Dann nahm er einen neuen Anlauf. »Aber wir können
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