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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen
Autoren: Erin McCarthy
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zusammen einen aussuchen und
noch heute Nacht heiraten.«
    »Heute Nacht?«
Sie schaute ihn schockiert an.
    »Ja, heute
Nacht. Warum sollten wir warten?« Okay, sie hatte nicht einmal ja gesagt, doch
er war es müde, alles zu Tode zu analysieren. War es müde, sich Sorgen zu
machen und zu warten und immerzu absolut diskret und politisch korrekt sein zu
wollen. Seamus wollte sich greifen, was er wollte, und es in die Welt
hinausschreien. In einem gewissen Rahmen, natürlich.
    »Ich liebe
dich. Du liebst mich. Heirate mich und erfülle mein Leben mit grellem Pink!« Er
beugte sich vor und küsste sie.
    Sie ließ die
Füße auf den Boden sinken und warf sich in seine Arme. »Ja, du verrückter
Vampir. Ich werde dich heiraten. Heute Nacht.«
    Seamus stieß
einen Schrei aus. »Ja!« Er drehte sich zu ihrer Großmutter um. »Sie hat ja
gesagt!«
    Caras
Großmutter lächelte.
    Cara lachte und
stand auf. »Wir müssen hier weg. Ich höre Leute den Gang herunterkommen.«
    Seamus hörte
sie auch. »Haben Sie den Schrei gehört? Was war das?«, fragte jemand draußen
auf dem Flur.
    Er ergriff die
Hand ihrer Großmutter und bedankte sich bei ihr. Cara umarmte sie lang und
liebevoll. Die Tür öffnete sich bereits, als Seamus Cara auf den Arm nahm und
mit ihr aus dem Fenster sprang. Sie landeten unsanft auf dem Kiesweg und
verfehlten nur knapp einen Kaktus.
    »Beeindruckender
Zug«, meinte Cara. Sie lag auf seinem Brustkorb, und ihr Haar fiel ihm ins
Gesicht.
    »Danke. Ich bin
voll davon.«
    »Lass uns
heiraten, und dann kannst du mir einen nach dem anderen zeigen.«
    »Du kommst auf
die besten Ideen.« Seamus schlang die Arme um sie und schoss hinauf in die
Nacht. Sein Überschwang ließ sie fast zwanzig Meter senkrecht in die Luft
steigen.
    Er war
verliebt, und es war ihm egal, wer davon erfuhr.
    »Ich kann nicht
glauben, dass er das macht«, sagte Ethan wohl zum vierten Mal, als sie um zwei
Uhr nachts in einer Hochzeitskapelle standen. »Das ist die kitschigste
Hochzeit, die ich je besucht habe. Ich kann nicht glauben, dass das hier
siebenhundert Dollar kostet.«
    Alexis
versetzte ihm einen Stoß in die Rippen. »Okay, ich habe es gehört. Du findest
ihre Entscheidung nicht gut. Und jetzt sei still, bevor er dich
hört. Ich finde es unglaublich, dass Seamus und Cara heiraten. Sie tut ihm gut,
macht ihn locker.«
    »Es gibt
locker, und es gibt verrückt.« Ethan schüttelte den Kopf. »Sie haben sich vor einer
Stunde verlobt. Und dieses Thema, das sie sich ausgesucht haben, ist einfach
nur lächerlich.«
    Alexis
unterdrückte den Drang, die Augen zu verdrehen. »Seit wann bist du eigentlich
so verklemmt? Ich finde es romantisch, dass sie mit der Hochzeit nicht länger
warten wollten. Und ich gebe ja zu, dass es schon ein bisschen komisch ist,
dass sie sich ausgerechnet das Vampirhochzeitspaket ausgesucht haben, doch ich
glaube, sie meinen es symbolisch. Als hätte Cara in Seamus den Sinn für Humor
geweckt oder so.«
    Ethan
schnaubte. »Es ist lächerlich. Und ich ziehe diesen Umhang nicht an.« Er
schüttelte den schwarzen Samtumhang, den er in Händen hielt, um seinen Worten
Gewicht zu verleihen.
    »Du bist sein
Trauzeuge.« Alexis entschied, dass es an der Zeit war, ein Machtwort zu
sprechen. »Hör zu. Seamus hat es nicht gepasst, als du mich geheiratet hast.
Aber er hat den Mund gehalten und dich unterstützt. Du schuldest ihm denselben
Respekt. Und jetzt zieh endlich den verdammten Umhäng an.«
    Ethan schaute
zu ihr herab, und ein schelmisches Lächeln umspielte seine Mundwinkel. »Ui,
weißt du eigentlich, wie heiß du bist, wenn du herrisch bist?«
    »Zieh den
Umgang an!«
    »Yes, Ma'am.«
    Cara schritt am
Arm ihres Bodyguards Daniel den kurzen Mittelgang der Hochzeitskapelle
hinunter. Sie trug ein eng anliegendes schwarzes Samtkleid mit einem
miederartigen roten Oberteil. Eine Kapuze bedeckte ihr Haar, ihre Nägel waren
schwarz lackiert, und ihre Lippen blutrot geschminkt. Nebelschwaden umwaberten
ihre Füße, als sie durch die Kapelle schritt, die wie ein Friedhof dekoriert
war.
    Kelsey und
Alexis waren ihr in kurzen schwarzen Cocktailkleidern den Mittelgang
vorausgegangen. Seamus und Ethan, beide in schwarzen Samtumhängen, warteten auf
sie neben der als Vampirpriesterin verkleideten Standesbeamtin. Es war
verrückt, wild, albern, absolut übertrieben, und Cara war unbeschreiblich
glücklich.
    Sie kicherte,
als Seamus mit den Augenbrauen zuckte und seine Reißzähne bleckte. Daniel
führte sie direkt vor die
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