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Unser empathisches Gehirn: Warum wir verstehen, was andere fühlen (German Edition)

Unser empathisches Gehirn: Warum wir verstehen, was andere fühlen (German Edition)

Titel: Unser empathisches Gehirn: Warum wir verstehen, was andere fühlen (German Edition)
Autoren: Christian Keysers
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the Hare Psychopathy Checklist-Revisited, 2nd ed., Toronto, Multi-Health Systems, 2003.
    129. Hoffman, M. L., »Discipline and Internalization«, Developmental Psychology , 30 (1), 1994, S. 26.
    130. Hare, R. D., Without Conscience: The Disturbing World of the Psychopath Amongst Us , New York, Pocket Books, 1993. Dt.: Gewissenlos, Die Psychopathen unter uns , Wien, Springer, 2005.
    131. Michaud, S. G., und Aynesworth, H., Ted Bundy , Conversations with a Killer , New York, New American Library, 1989.
    132. Blair, R. J., »The emergence of psychopathy: implications for the neuropsychological approach to developmental disorders«, Cognition , 101 (2), 2006, S. 414.
    133. Kiehl, K. A., »A cognitive neuroscience perspective on psychopathy: evidence for paralimbic system dysfunction«, Psychiatry research , 142 (2–3), 2006, S. 107.
    134. Dolan, Mairead, und Völlm, Birgit, »Antisocial personality disorder and psychopathy in women: A literature review on the reliability and validity of assessment instruments«, International Journal of Law and Psychiatry , 32 (1), 2.
    135. Chomsky, N., »Verbal-behavior – Skinner, B. F.«, Language , 35 (1), 1959, S. 26.
    136. Henrich, J., et al., »Costly punishment across human societies«, Science (New York), 312 (5781), 2006, S. 1767.

Anmerkungen
    I Es sei angemerkt, dass eine Minderheit von Philosophen und Forschern schon früher behauptet hat, wir verstünden das Verhalten anderer, indem wir es auf unser eigenes Verhalten bezögen, doch die Entdeckung der Spiegelneuronen brachte insofern einen grundlegenden Wandel, als sie bewies, dass diese These auch für das Gehirn gilt.
    II Es gibt Hunderte von Experimenten zum menschlichen Spiegelsystem. Zwei für dieses Buch auszusuchen, war schwierig. Viele andere Studien hätten hier Berücksichtigung verdient, wenn der Platz es zugelassen hätte. Unter ihnen waren besonders wegweisend: 1995 zeigten Luciano Fadiga 4 und seine Kollegen (Fadiga, L., Fogassi, L., Pavesi, G., und Rizzolatti, G., »Motor facilitation during action observation: a magnetic stimulation study«, J. Neurophysiol. , 73 (6), 1995, S. 2608), dass der Anblick einer Handlung die Erregbarkeit jener Region des primär motorischen Kortex steigert, die für die Ausführung dieser Handlung zuständig ist.
    III 1996 bewiesen Scott Grafton und seine Kollegen 5 (Grafton, S. T., Arbib, M. A., Fadiga, L., und Rizzolatti, G., »Localization of grasp representations in humans by positron emission tomography, 2. Observation compared with imagination«, Experimental brain research. Experimentelle Hirnforschung , 112 (1), 1996, S. 103), dass während der Ausführung von Handbewegungen und beim Anblick entsprechender Handlungen ähnliche prämotorische und parietale Areale – vor allem in der linken Hemisphäre – aktiv sind. 1999 fanden Marco Iacoboni und seine Kollegen 6 (Iacoboni, M., et al., »Cortical mechanisms of human imitation«, Science , 286, (5449), 1999, S. 2526) Anhaltspunkte dafür, dass bei Nachahmung die Beobachtung und die Ausführung bestimmter Handlungen im ventralen prämotorischen Kortex interagieren. 2000 konnten Marcel Brass und seine Kollegen 7 (Brass, M., Bekkering, H., Wohlschlager, A., und Prinz, W., »Compatibility between observed and executed finger movements: comparing symbolic, spatial, and imitative cues«, Brain. Cogn. , 44 (2), 2000, S. 124) nachweisen, dass der Anblick einer bestimmten Handlung die Ausführung dieser Handlung beschleunigt und die Ausführung einer inkompatiblen Handlung verlangsamt.
    IV Eine eingehende Erörterung der Grammatik würde den Rahmen dieses Buchs sprengen, doch selbst denen, für die der Grammatikunterricht immer nur ein langweiliger und mühseliger Teil des Lehrplans war, kann ich die Lektüre von Steven Pinkers spannendem Buch Der Sprachinstinkt 29 (Pinker, S., Der Sprachinstinkt , München, Droemer Knaur, 1998) ans Herz legen.
    V »Gefangenendilemma« heißt das Spiel seiner ursprünglichen Form wegen. Zwei Komplizen sitzen wegen eines Verbrechens in Untersuchungshaft. In getrennten Zellen wird jedem Häftling ein Handel vorgeschlagen: Wenn er gegen seinen Komplizen aussagt, sein Komplize jedoch nicht gegen ihn, kommt er frei, während sein Freund zehn Jahre absitzen muss. Wenn keiner redet, bekommen beide sechs Monate wegen Mangels an Beweisen (Kooperationsvariante), und wenn beide gegeneinander aussagen, erhält jeder fünf Jahre. Das Dilemma besteht darin, dass die Häftlinge entscheiden müssen, ohne zu
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