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Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft
Autoren: Pamela Palmer
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Lachen in der Stimme.
    »Ich denke gerade darüber nach, dass wir vielleicht allein deshalb ein zweites Haus kaufen müssen, um die ganzen Tiere unterzubringen. Vielleicht eine Farm.«
    Sie lächelte spitzbübisch, doch der Anflug von Sorge, der sich auch in ihrer Miene ausdrückte, war echt. »Macht es dir etwas aus?«
    »Überhaupt nicht.« Er setzte sich neben sie aufs Bett und beugte sich vor, um sie zu küssen. »Ich will nur, dass du glücklich bist, und Tiere werden immer ein Teil deines Glücks sein.«
    Sie streckte die Hand nach ihm aus und berührte sein Gesicht. »Alles, was ich brauche, um glücklich zu sein, bist du.«
    Er küsste sie wieder. Dieses Mal dauerte der Kuss länger und hätte wohl noch zu ganz anderen Dingen geführt, als es an die Tür klopfte.
    »Herein.«
    Lyon steckte den Kopf durch die Tür. »Fertig?«
    »Wir sind gleich da.«
    Skye schaute ihn verwirrt an. »Gehen wir denn beide mit?«
    Er stand auf und hielt ihr die Hand hin. »Lyons Geschenk für dich ist komplizierter. Wir werden den ganzen Tag unterwegs sein. Kara hat sich erboten, auf deinen Zoo aufzupassen.«
    »Wo gehen wir hin?«
    »Du wirst schon sehen.«
    *
    Mehrere Stunden später hielt der Wagen, den Lyon am Flughafen gemietet hatte, vor Ezekiels Haus an.
    Skye sah Paenther verwirrt und mit einem nicht geringen Maß an Beklommenheit an. Denn diesmal waren sie nicht allein. Lyon, Tighe und Wulfe waren bei ihnen. Tighe hatte sie mit seinem kleinen Privatflugzeug zu den Outer Banks geflogen. Und alle vier Krieger waren mit Messern bewaffnet.
    Paenther drückte ihren Schenkel, als Lyon den Motor ausmachte. »Vertraust du uns?«
    Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. »Das tue ich. Aber er ist ein Zauberer.«
    Sie spürte Paenthers Lippen, die er in ihr Haar drückte. »Nicht alle Zauberer sind Feinde.« Als sie zu ihm aufschaute, strahlten seine Augen vor Liebe voller Erwartung.
    »Was geht hier vor, Paenther?«
    »Ich zeige es dir.«
    Die vier großen Männer stiegen aus dem Wagen. Dann half Paenther ihr aus dem Auto, und gemeinsam gingen sie den Weg hoch. Etwas verspätet fiel ihr auf, dass die Krieger sie gar nicht gebeten hatten, ihnen zu zeigen, wo sie hinmussten.
    »Ihr könnt sein Haus sehen?«
    »Er erwartet uns«, erwiderte Paenther.
    In diesem Augenblick öffnete Ezekiel die Haustür und trat auf die Veranda. Er trug neue, moderne Kleidung, und die Haare waren sauber und gekämmt im Nacken zusammengebunden. Als hätte er sich fein gemacht, weil er Besuch erwartete. Hinter ihm stand der Schamane. Ein Schauder nervöser Erregung brachte Skyes Gelassenheit ins Wanken. Und als sie mit den Kriegern die Stufen hinaufstieg, spürte sie deren steigende Anspannung, sodass auch sie sich verkrampfte.
    Ezekiel lächelte sie an, und sie ging zu ihm, um ihn auf die Wange zu küssen. »Was du mich gelehrt hast, hat uns das Leben gerettet.«
    »Das freut mich, Skye. Das freut mich. Und jetzt komm rein. Da ist jemand, der ganz begierig darauf ist, dich zu sehen.«
    Sie sah Paenther an, der ihre Hand ergriff. Lyon und Tighe gingen als Erste ins Haus, und erst als Lyon nickte, führte Paenther sie durch die Tür.
    Drei Personen standen im Wohnzimmer. Eine wunderschöne Frau mit langen, dunklen Haaren, feinen Gesichtszügen und Tränen in den kupferberingten Augen, die zwischen zwei schwer bewaffneten Zauberwächtern stand, deren Mienen auch eine zarte Freude zeigten.
    Skye starrte einen nach dem anderen an, Schauer süßen Wiedererkennens sprudelten unter ihrer Haut. Auch ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie den Blick wieder auf die Frau richtete und nicht mehr losließ.
    »Mama!« Die überwältigende Freude ließ ihre Stimme brechen.
    »Skye. Mein Baby.« Die Worte ihrer Mutter erstickten in einem Schluchzen. »Du bist es wirklich.« Skye stürmte in ihre Arme und wurde gleich darauf von allen dreien umarmt, als auch die beiden Wächter, ihre geliebten Onkel, zu ihr traten. Jedem Einzelnen schaute sie in die Augen und sah Tränen, Liebe, Wärme und Fürsorge.
    Sie streckte die Hände aus und berührte nacheinander ihre Gesichter, denn sie konnte nicht glauben, dass es wahr war. »Inir hat euch nicht in seine Gewalt gebracht.«
    »Nein«, wisperte ihre Mutter. »Ich habe einundvierzig Jahre von diesem Tag geträumt, mein Schatz. Ich hätte nie gedacht, dass er eines Tages kommen würde.«
    »Ich auch nicht.« Skye lachte und drehte sich zu Paenther um. »Hast du das alles vorbereitet?«
    Er lächelte, und auch seine Augen
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