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Unersättlich - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Unersättlich - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Unersättlich - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Vladimir Alexander , Valerie de Berg
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versucht, aber sie hatte ihn einfach abtropfen lassen. Seitdem kam sie nicht mehr an den Produzenten heran. Aber immerhin hielt sich das Gerücht, dass er keine der berüchtigten Sexpartys ausließ, die genauso zu Cannes gehörten wie all die Superstars, die jedes Jahr zur Huldigung ihrer Selbst über den roten Teppich schritten. Das Festival und der Sex. Cannes hatte längt seine Unschuld verloren, wenn die Stadt sie überhaupt jemals gehabt hatte. Und vor allem die Amerikaner wussten das zu schätzen. Für sie schien die Freiheit Europas grenzenlos zu sein. Eine Freiheit, die es auszukosten galt bis zur bitteren Neige. Und so war es nicht verwunderlich, dass eine Handvoll Partymacher zu immer aufregenderen Events der ganz besonderen Art einluden. Sicherlich würde sich George Freeders so etwas nicht entgehen lassen, und Sophie verwettete ihren Arsch darauf, dass in seinem Schlepptau auch Franzi Allersen zu finden wäre.
    Also galt es nur noch herauszufinden, wann und wo die nächsten Partys stattfanden. Sophie kicherte. Das war natürlich eine ihrer einfachsten Übungen, und sie wusste auch schon, wem sie diese ehrenvolle Aufgabe übertragen würde. Das war ein Fall für Pascal. Der Mann wusste einfach über das, was in Cannes passierte, am besten Bescheid. Bestimmt verteilte er unter der Hand sogar die Eintrittskarten, die Einlass gewährten zu diesen exklusiven Events.
    Sophie griff zum Handy, doch dann überlegte sie es sich anders. Wenn sie ihn jetzt mitten in der Nacht anrief, würde er ihr den Kopf abreißen und ein paar Tage auf stur schalten. Das war Sophie zu riskant. Also gab sie dem Fahrer die Adresse ihres endgültigen Ziels und versprach ihm ein gutes Trinkgeld. Ein paar Stunden Schlaf auf der Charming Traveller waren keine schlechte Idee, und wer wusste schon, vielleicht sprang ja noch ein kleiner Fick mit Frederick dabei heraus.

Immer mehr Boote strebten auf den kleinen Anleger der Ile Sainte-Marguerite zu.
    Sophie Caprice schlang ihren Mantel fester um ihren Körper und schaute neugierig auf das Treiben, das sich vor ihr auf dem Wasser abspielte. Ob die Bewohnerwohl wussten, zu welch schändlichem Tun sich die internationale Filmwelt auf ihrer Insel traf? Sie kicherte und drehte sich zur Seite. Neben ihr am Steuer stand Jean-Pierre und spielte mit einer unglaublich kleinen Kamera herum, die er aus der Tasche gezogen hatte. Im Club herrschte natürlich absolutes Filmverbot. Insofern kam es dort auf ihn, seine Miniaturoptik und sein Talent an. Falls … ja, falls sie es überhaupt schafften, reinzukommen. Sophie hatte zwar von Pascal erfahren, das George Freeders diesen Abend im ‚Le diable sauvage’ verbrachte, aber an Karten für den Club war auch er nicht herangekommen. Kurz war Sophie wütend gewesen, dann hatte sie sich schnell wieder beruhigt und verließ sich einfach auf ihr Improvisationstalent. Irgendwie würde es schon gehen. Irgendwie würde sie schon reinkommen.
    Also hatte sie alles arrangiert. Jean-Pierre hatte ein Motorboot besorgt, und die Strecke zur Insel verging wie im Flug. Langsam drosselte er den Motor, und das Boot glitt in die Bucht. »Ich hab hier schon mal Aufnahmen gemacht. Weiter rechts ist ein Anleger, an dem die Einheimischen ihre Boote liegen haben. Dort landen wir am besten und suchen dann nach einem guten Platz, um die Ankommenden zu beobachten.« Sophie nickte abwesend und presste sich an ihn. Zielstrebig glitt ihre Hand über die Smokinghose des Mannes und griff nach seinem Schwanz. »Ich hoffe, den bekomme ich heute auch noch mal zu spüren«, gurrte sie und küsste ihn auf die Wange. Irgendwie hatte sie heute deutlich mehr Lust auf Jean-Pierre. Das Jagdfieber hatte auch ihre sexuelle Erregung entfacht.
    ‚Le diable sauvage’ war eigentlich gar kein Club, sondern eher eine Veranstaltungsreihe. Die Treffpunkte lagen immer woanders, es herrschten strenge Einlasskontrollen und absolutes Filmverbot. Und es herrschte absolute Freizügigkeit, wie Sophie schon mehrfach gehört hatte. Ihre Möse pochte. Kurz verlor sie sogar ihre Kampagne gegen die Allersen aus dem Fokus, wenn sie an die Ausschweifungen dachte, die auf sie zukamen. Sophie war high. Nicht wegen des Alkohols, sondern wegen der Aussicht auf das, was kam. Jean-Pierre manövrierte das Boot vorsichtig an die Küste, während Sophies Finger sich um seinen Schwanz kümmerten.
    »Und wie kommen wir später rein?« Er schaute sie zweifelnd an.
    Sophie zuckte mit den Schultern. »Und wenn wir mit der ganzen
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