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und die wilde Bande

und die wilde Bande

Titel: und die wilde Bande
Autoren: Usch Luhn
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Buch lesen? Man musste schon eine echte Pferdenärrin sein, um sich durch die 400 Seiten zu quälen. Keiner war so verrückt nach Pferden wie Josefine. Klara natürlich ausgenommen.
    »Hätte ich nicht gedacht, dass dieses doofe Kleeblatt so eine coole Höhle hat«, sagte Tanne neidisch.

    Lukas gab ihr recht. »Die Höhle geht noch weiter«, schwärmte er. »Wenn man durch den ersten hohlen Baum durchläuft, landet man im zweiten und dahinter ist dann ganz viel Gestrüpp. So etwas Tolles habe ich noch nie gesehen.«
    Tanne seufzte tief auf. »Echt gemein, dass wir die Höhle nicht zuerst gefunden haben.«
    Obwohl sie noch gerne mehr Zeit in der Höhle verbracht hätten, beschlossen sie, lieber wieder ins Freie zu kriechen. Schließlich konnten sie ja jederzeit vom Kleeblatt überrascht werden. Auch Sammy und Otto wollten gar nicht wieder heraus. Die Höhle duftete einfach zu köstlich nach Kaninchenkacke.
    Gerade als sie den dornigen Rotdornbusch wieder vor den Eingang zerrten, tauchten sie auf.

    »Guck mal! Da sind die Eichhörnchen ja. Wie süüüüß!«, kreischte Klara los.
    Im nächsten Moment bekam sie auch schon eine Nuss gegen den Kopf.
    »Autsch!«, rief sie kichernd. »Ihr seid aber frech.«
    Die kleinen Biester rasten in einem Affenzahn die Baumstämme hinauf und hinunter. Schließlich machte sogar eines von ihnen Pipi.
    »Ihhhhhh«, beschwerte sich Klara lachend und sprang eilig zur Seite. Aber ein paar Spritzer kriegte sie trotzdem noch ab. Aber diesmal machte sie nicht so ein Theater wie an ihrem ersten Tag auf Burg Kuckuckstein.
    »Ich sage es doch«, grinste Lukas und boxte sie freundschaftlich gegen den Arm. »Die Viecher haben dich so gerne, dass sie sich gar nicht mehr einkriegen vor Freude.«
    Nachdem sie den Eichhörnchenbabys noch eine Weile beim Spielen zugeschaut hatten, machten sich die Schwarzen Rächer langsam auf den Heimweg. Tanne, Lukas und Nele stießen schon wieder wilde Racheschwüre aus. Nur Klara war ganz still und lächelte versonnen vor sich hin.

    Auf der Kaninchenwiese hinter der Burg wartete eine Überraschung auf die vier.
    Großtante Adelheid hatte das Zelt sorgfältig getrocknet und sauber gemacht und es für die Schwarzen Rächer wieder aufgebaut.
    »Total lieb!«, rief Nele. Sie fiel ihrer Großtante stürmisch um den Hals und knutschte sie ab. »Jetzt haben wir wenigstens auch ein Hauptquartier.«
    Plemplem, der die Großtante begleitet hatte und mit seinem schicken silbernen Fußkettchen klimperte, segelte Klara kreischend auf die Schulter. »KüsschenKüsschen-Küsschen! «
    Wenig später hockten die Rächer ein bisschen ratlos in ihrem getrockneten Zelt und knabberten zusammen mit Plemplem Walnüsse.
    »Unsere Rache muss auf jeden Fall etwas mit dem Geheimversteck zu tun haben, das ist jetzt schon mal klar«, sagte Nele schließlich. »Aber wie sollen wir uns rächen?«
    Lukas nickte nachdenklich. »Mir kommt da plötzlich eine Idee. Als ich heute an der Stalltür von Melody gelauscht
habe, unterhielten sich Florian und Basti über eine Überraschungsparty, die morgen steigen wird, und wer welche Süßigkeiten mitbringen soll. Ich habe natürlich die ganze Zeit geglaubt, dass Florian auf dem Campingplatz von seinen Eltern feiern will.« Er sprach nicht weiter und sah die restlichen Rächer erwartungsvoll an, um herauszufinden, ob sie das Gleiche dachten wie er.
    »Quatsch mit Soße!«, rief Nele aufgewühlt. »Ist doch klar. Die Party findet in der Höhle statt. Schließlich ist das der coolste Ort auf der ganzen Welt.« Vor lauter Aufregung kniff sie Sammy ins Ohr.
    »Wuff«, bellte Sammy. »Wuffwuffwuff«. Das hieß in der Hundesprache so viel wie »Ja, natürlich. Was hast denn du gedacht?«
    Diese Nachricht mussten die Schwarzen Rächer erst einmal verdauen. Alle vier hatten eine Gänsehaut bis unter die Haarwurzeln.
    »Dann geht es also schon morgen los«, fasste Lukas zusammen.

    Nele, Tanne und Klara nickten entschlossen. Sie nahmen sich an den Händen und schauten sich fest in die Augen.
    »Einer für alle, alle für einen!«, rief Nele euphorisch.
    »Unternehmen Rache ist süß kann beginnen.«

Das achte Kapitel
    beginnt mit ganz viel Kopfzerbrechenmacht Nele klar, dass Rache richtig harte Arbeit istzeigt, dass in Klara viel mehr steckt als eine Zickesorgt vor dem Schluss für richtiges Chaos und jede Menge Spaßund endet mit einem Riesenversprechen
    Freunde für immer und ewig

    »Diese Party versalzen wir dem Kleeblatt gründlich!«, rief Nele
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