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und dann kam Jesse

und dann kam Jesse

Titel: und dann kam Jesse
Autoren: Robin , Jesse
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immer mit dem Rücken zu ihm, aber er hat sich über mich gelehnt und sieht mich lächelnd an.
    „Hm?“, ich blinzle ihn an und er grinst.
    „Wir müssen gleich noch mal zu einem Shooting. Ich wollte nur Tschüss sagen... es dauert wieder eine Weile“, sagt er leise und ich muss lächeln.
    „Mhm...“, ich will die Augen wieder schließen, als Luke mich empört schüttelt.
    „Hey! Gib mir wenigstens einen Kuss“, haucht er dann unsicher und ich sehe ihn wieder an.
    „Mein kleines Baby...“, ich grinse, drehe mich auf den Rücken und küsse ihn kurz. Luke entspannt sich, legt seine Hand auf meinen Bauch, aber ich drücke ihn von mir weg.
    „Die Jungs kommen gleich“, sage ich dann und er nickt. Widerwillig steht er auf, dreht sich in der Tür noch mal um und sieht mich sehnsüchtig an. Lachend ziehe ich mir die Decke über den Kopf und schlafe weiter.
     
    Als ich wieder aufwache, ist es halb drei. Gut, sie sind erst zwei Stunden weg. Nicht, dass ich den verrückten Lockenkopf nicht schon vermisse, aber ich kann endlich mal diese doofe Binde um meine Brust ablegen. Seufzend reibe ich mir kurz die schmerzenden Brüste, ziehe mich aus und stelle mich unter die Dusche, nachdem ich das Radio angemacht habe.
    Gut gelaunt singe ich mit, hüpfe danach raus und will mich anziehen, überlege es mir dann aber anders und schlüpfe in einen der Morgenmäntel, die hier hängen. Insgeheim hoffe ich, dass es Luke’s ist.
    Schmunzelnd rieche ich daran, aber kann leider keinen Duft ausmachen.
    Ich gehe aus dem Bad, sehe auf die Uhr und es ist drei. Naja, heute mache ich Lasagne, das braucht länger, also bereite ich schon mal alles vor.
    Summend stehe ich in der Küche und mache alles soweit fertig, als ich plötzlich aufschrecke.
    Die Haustüre geht auf und die Jungs kommen wieder heim. Fieberhaft denke ich nach.
    Ich will mich gerade hinter die Theke stellen, als Billy reinkommt.
    „Oh Jesse, du bist ja schon...“, er sieht an mir runter und bleibt an meinen Beinen hängen. Fragend sieht er mich an. Dann kommt auch noch Lewis rein und tut das Gleiche.
    „Du hast ja voll die Weiberbeine...“, sagt er kühl und ich schlucke schwer. Schließlich tritt Damon ein und zuckt zurück.
    Tja, ich stehe hier nur im Bademantel, meine Beine ohne Hose verraten mich natürlich sofort. Solche Beine hat kein Mann.
    „Das.... geht doch nicht...“, Billy kommt auf mich zu, ich weiche zurück, ziehe den Bademantel enger um meine Brust. Und verrate mich.
    Die drei sehen mich vorwurfsvoll an und ich lasse die Schultern hängen, erwidere ihren Blick wehleidig.
    „Was macht ihr hier denn...“, Luke kommt rein, gefolgt von Ryan. Beide bleiben sie geschockt stehen und ich sehe sofort auf den Boden.
    „Du.... bist aber doch nicht...?“, Ryan sieht mich vollkommen überfordert an und ich sehe kurz auf.
    „Das geht nicht. Du... Lügner!“, Luke ist augenblicklich unglaublich wütend, kommt auf mich zu und ich gehe mehrere Schritte zurück „beweis‘ es! Ich glaub’s dir nicht!“, zischt er und will meine Arme wegziehen, um unter meinen Bademantel zu sehen.
    „Luke!“, rufe ich empört, diesmal ohne meine Stimme zu verstellen. Luke zuckt kurz, dann wird er nur noch aggressiver.
    „Luke, hör‘ auf damit!“, Damon kommt her und zieht ihn weg. Beschämt sehe ich auf den Boden.
    „Jesse? Was... wer bist du?“, Billy sieht mich vorsichtig an und ich könnte sofort zu Heulen anfangen.
    „Genau der Gleiche. Nur eben weiblich“, hauche ich beschämt und sehe keinen der fünf an.
    „Aber wieso? Wieso hast du es uns nicht gesagt?!“, Ryan sieht mich verständnislos an.
    „Ja, es hätte doch keinen Unterschied gemacht!“, steuert auch Billy bei.
    „Doch! Ihr hättet mich nie genommen, ihr hättet gedacht, ich wäre untalentiert und wolle mich nur an euch ranmachen, wegen eurem Geld! Aber ich wollte den Job, um zu beweisen, dass ich gut bin!“, fahre ich sie plötzlich wütend an und muss meine Tränen zurückhalten.
    „Das kannst du doch so nicht sagen...“, fängt Lewis an, aber ich unterbreche ihn barsch.
    „Seid doch ehrlich! Ihr hättet niemals auch nur in Erwägung gezogen, ein Mädchen zu nehmen!“, rufe ich entrüstet und Damon sieht auf.
    „Du hast vielleicht Recht. Es kam uns nicht mal in den Sinn...“, sagt er langsam und kurz schöpfe ich Hoffnung. Aber dann sehe ich zu Luke, der mit tödlichem Blick auf den Boden starrt.
    „Ich... gehe besser...“, ich laufe mit gesenktem Blick an ihnen vorbei in das Bad, hole
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