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Umarme deine Angst und verwandle sie in positive Lebenskraefte

Umarme deine Angst und verwandle sie in positive Lebenskraefte

Titel: Umarme deine Angst und verwandle sie in positive Lebenskraefte
Autoren: Gina Kaestele
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Farbe zu schicken, die Sie im Moment am nötigsten brauchen. Eine Farbe, die Ihnen helfen kann, sich zu beruhigen und mit Ihrer inneren Stärke in Kontakt zu treten. Lassen Sie die Farbe ganz einfach aus Ihrem Inneren emporsteigen. Stellen Sie sich vor, eine Märchenwolke in ebendieser Farbe hülle Sie beruhigend und tröstend ein. Sie können sich in dieser Wolke rundum geborgen und wohlfühlen. Schöpfen Sie Kraft aus der Schwingung dieser Farbe. Es kann sein, dass sich die Farbe verändert und in eine andere überwechselt. Lassen Sie es ruhig geschehen. Farben haben Heilwirkung.
    Bauen Sie unsichtbare Hilfsmauern auf
    Imaginationen können auch in sozialen Situationen hilfreich sein. Stellen Sie sich eine reale Person vor, in deren Anwesenheit Sie sich ängstlich oder hilflos fühlen. Entwickeln Sie nun in der Vorstellung verschiedene Vorgehensweisen:
Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen Schutzschild, den Sie zwischen sich und die betreffende Person schieben können.
Bauen Sie eine unsichtbare Mauer zwischen sich und dem anderen auf.
Installieren Sie eine Glasscheibe zwischen sich und dem anderen. Sie können die Person zwar sehen, sind jedoch hinter dem Glas geschützt.
Ziehen Sie in der Vorstellung eine (bequeme) Ritterrüstung an.
Denken Sie sich ein Tier aus, das dicht bei Ihnen steht und Sie beschützt. Lassen Sie nun die Person, in deren Anwesenheit Sie sich bisher unsicher gefühlt haben, in der Fantasie auf Sie zutreten. Sie befinden sich in dem Kraftfeld Ihres Schutztieres, das Sie – falls nötig – verteidigen kann. Vertiefen Sie sich in diese Vorstellung, und Sie werden bemerken, dass diese Übung in der Realität hilfreich ist, um sich in Kontakt mit anderen besser abgrenzen und durchsetzen zu können.
Legen Sie sich mit geschlossenen Augen ausgestreckt auf den Boden. Atmen Sie gleichmäßig und verbinden Sie mit jedem Atemzug die Vorstellung, die einströmende Luft lege sich schützend über Sie, über Ihr Herz und Ihre Organe. Mit der ausströmenden Luft befördern Sie Ballast aus Ihrem Körper. Atmen Sie so lange, bis Sie sich vollkommen entspannt fühlen.
    Die Angst als lebendes Wesen
    Jedes Gefühl hat eine Empfindungsqualität, die man beschreiben kann. Angst könnte zum Beispiel dunkel, kalt, schwer, niederdrückend und hässlich empfunden werden. Hilflosigkeit könnten die Worte gebückt, schwach und zittrig zugeordnet werden.
    Stellen Sie sich jetzt Ihre Angst als Fantasiewesen vor. Wie sieht dieses Wesen aus? Welche Gestalt nimmt es an? Spielen Sie bei dieser Übung mit fantasievollen Gedanken. Alles darf sein! Treten Sie nun geistig in Kontakt mit dem von Ihnen in der Imagination erschaffenen Angstwesen. Machen Sie diesem Wesen irgendein Geschenk. Möglicherweise wünscht es sich eine tröstende Berührung, einen aufmunternden Satz oder einen warmen Händedruck. Das von Ihnen erschaffene Wesen unterstützt Sie dabei, sich mit Ihrer Angst anzufreunden und aktiv die Verantwortung für die Selbsthilfe zu übernehmen. Treten Sie so mit Ihrer Angst in Kontakt, nehmen Sie sich selbst an der Hand und gleichen Sie dadurch etwas aus, das nur Sie selbst sich geben können. Die Stärke der Angstbewältigung wächst in Ihrem Inneren, und sie nimmt zu, wenn Sie mutig den Gefühlen begegnen, die Sie eigentlich abwehren und nicht haben möchten.
    Die nachfolgende Übung ist ähnlich aufgebaut. Finden Sie heraus, welche von beiden Übungen für Sie besser geeignet ist.
    Die Ich-kann-nicht-Person als Wesen
    Stellen Sie sich nun den Gedanken »Ich kann nicht« als lebendes Wesen vor. Wie groß wäre dieses Wesen? Würde es sich um ein Tier oder um einen Menschen handeln? Falls es sich um einen Menschen handelt: Welche Kleidung würde er tragen und welche Körperhaltung würde er einnehmen? Lassen Sie ein Bild dazu entstehen. Wenn Sie sich dieses Wesen gut vorstellen können, so bitten Sie es, sich umzudrehen. Es soll Ihren Wohn-, Arbeits- und Freizeitbereich verlassen und woanders hingehen. Bitten Sie dieses Wesen darum, sich irgendwo an einen schönen Platz zu begeben, an dem viel Licht und Sonne vorhanden ist. Die Vorstellung von Licht und Wärme führt zu positiven Assoziationen. Der Gedanke »Ich kann nicht« gehört gewissermaßen zu Ihren Schattengestalten, und wenn Sie diese Gestalt woanders hinschicken, haben Sie mehr Raum für neue Ideen.
    Beenden Sie die Übung durch die Vorstellung, dass Sie mit Ihrem Atem Sonnenlicht aufnehmen und sich dieses heilend in Ihrem ganzen Körper ausbreiten kann.
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