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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14
Autoren: Gefahr aus dem All
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Appleton dazwischen. Der Entführer ging langsam auf ihn zu und blies dem Professor Rauch ins Gesicht.
    »Sagen wir mal so. Wir arbeiten immer für denjenigen, der uns am meisten zahlt. Wir sind so etwas wie Verkäufer und der Kunde ist König. Was er mit dem Apparat und der Formel anfängt, kann uns egal sein. So läuft das Geschäft.«
    »Das lasse ich nicht zu! Mein Laser wird niemals in die falschen Hände geraten!«, schrie der Erfinder außer sich vor Wut.  Der Gangster ließ sich jedoch nicht davon beeindrucken. »Sie vergessen aber leider eine Tatsache.  Sie haben das nämlich nicht zu entscheiden. Ich verhandle ausschließlich mit meinen drei kleinen Geschäftspartnern. Also, was ist? Rückt ihr den Apparat freiwillig heraus?«

    Der andere Entführer packte Janet grob an den Haaren. Doch das Mädchen biss ihm mit aller Kraft in den Finger.

    »Aua, das kleine Biest hat mich gebissen!«,  brüllte der Mann vor Schmerz auf.
    »Ist doch klar, wenn du eine Dame so be handelst«, erwiderte der andere und drückte mit zwei Fingern die Zigarette aus. »Du hast eben keine Manieren. Lass sie los! Sie wird uns schon nicht wegrennen.« Janet lief sofort zu ihrem Großonkel.  Bob nutzte die Verwirrung aus und zog unauffällig eine kleine Sprayflasche aus der Hosentasche.  Der Entführer steckte sich die nächste Zigarette an und wandte sich wieder den drei ??? zu. »Also, wir sollten jetzt zu einem Geschäftsabschluss kommen. Ihr seht, mein Kollege ist manchmal sehr ungehalten. Gebt euch einen Ruck. Wo habt ihr den Laser versteckt?«  Bob gab sich einen Ruck und trat einen Schritt auf ihn zu. »Ich habe ihn hier«, sagte er.  Justus und Peter fielen vor Schreck fast in Ohnmacht.
    »Wie, ihr habt den Laser mit der Formel die  ganze Zeit bei euch gehabt?« Selbst der Kidnapper war erstaunt. »Dann gib mal her, Kleiner!«  Plötzlich riss Bob den Arm hoch und sprühte dem Gangster eine Ladung Spinnenspray entgegen.  Irritiert versuchte dieser zur Seite zu springen, doch  das Spray tat ganze Arbeit. In einem Sekunden-bruchteil legte sich ein dünnes Gumminetz um seinen Körper und er torkelte zu Boden.
    »Bravo!«, jubelte Randolph Appleton. »Es funktioniert! Der kann sich nicht mehr bewegen.«  Doch jetzt rannte der zweite Entführer auf Bob zu. »Was hast du da mit ihm gemacht? Dir werde ich es zeigen!« Bob drückte ein zweites Mal auf die Spraydose. Wieder schoss eine Ladung des Spinnensprays heraus – danach kam aber nur noch Luft – die Dose war leer. Das Gumminetz reichte gerade mal aus, um dem Angreifer die Beine zu fesseln.  Laut fluchend stolperte er und fiel neben seinen Komplizen.
    »Los, steh auf und schnapp sie dir!«, brüllte dieser außer sich vor Wut. Doch mit den zusammengebundenen Beinen konnte er nur hüpfen wie ein Frosch.

Duftmarken
    Die drei ??? wussten, was zu tun war.  Janet rannte zu Bob und umarmte ihn. »Das war superklasse von dir!«, lachte sie.  Peter untersuchte den Van.
    »Mist! Die  haben den  Schlüssel  abgezogen.«
    »Natürlich  haben wir die Schlüssel!«, brüllte der hüpfende Gangster. »Wir sind doch keine Anfänger. Bleibt stehen! Ich kriege euch.« Dann stolperte er über eine Wurzel und fiel abermals auf die Erde.
    »Wir holen die Räder aus dem Gebüsch!«, rief Justus. »Janet und Mister Appleton kommen auf die Gepäckträger. Schnell, der eine hat die Arme schon los und wird sich befreien können.«
    »Wir kriegen euch!«, schrien die Gangster, als die fünf auf den Rädern fortfuhren. »Wir kriegen euch!«  Justus war der Einzige, der niemanden auf dem Gepäckträger transportieren musste. Diesmal fuhr er auf der Küstenstraße vorne weg.
    »Habt ihr tatsächlich die Randolph I entdeckt?«, rief der Professor. Seine Stimme zitterte immer noch.  Justus nickte. »Ja, der Mondstein hat uns auf die Spur gebracht. Aber der Laser ist an einem sicheren Ort. Wir müssen jetzt sofort zur Polizei.«
    »Nichts ist sicher vor diesen Gangstern. Die Maschine muss mit der Formel vernichtet werden.  Das ist das Allerwichtigste. Es wäre eine Ka-tastrophe, wenn der Laser in falsche Hände gerät.«  Justus war einverstanden. »Gut. Wir haben ihn auf dem Schrottplatz versteckt – der liegt auf dem Weg zum Revier. Aber wir müssen uns beeilen.«  Tante Mathilda und Onkel Titus waren immer  noch nicht zurückgekehrt. Alle fuhren durch das große Tor auf den beleuchteten Hof. Justus schmiss das Rad auf den Boden, rannte zu dem Versteck und hob die Kiste in die
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