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Twist again: Die Spellmans schlagen zurück (Familie Spellman ermittelt) (German Edition)

Twist again: Die Spellmans schlagen zurück (Familie Spellman ermittelt) (German Edition)

Titel: Twist again: Die Spellmans schlagen zurück (Familie Spellman ermittelt) (German Edition)
Autoren: Lisa Lutz
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vielleicht nimmst du stattdessen einen Scheck?«
    Ich drückte ihm den Scheck für die erste Monatsmiete inklusive Kaution in die Hand.
    »Diesmal ziehst du nicht nach Lust und Laune wieder ein, kapiert?«, sagte ich.
    »Aber ich darf dich doch besuchen?«, fragte Bernie bauernschlau.
    »Unter GAR KEINEN Umständen!«
    Er streckte die Hand aus. »Immer eine Freude, mit dir ins Geschäft zu kommen.«
    Als ich ihm die Hand schüttelte, riss er mich doch noch in seine Arme. » Mi casa ist su casa .«
    »Lass den blöden Spruch«, antwortete ich, halb verärgert, halb erheitert, und eiste mich los.
    Als Nächstes rief ich Maggie an, um mich mit ihr im Philosopher’s Club zu verabreden. Ich hatte sie schon eine ganze Weile nicht gesehen und freute mich auf einen Plausch.
    Als ich ankam, stand der Neue hinterm Tresen. Ich wusste nur, dass er George hieß und an der San Francisco State University studierte. Von Connor war weit und breit nichts zu sehen und zu hören.
    Maggie traf zehn Minuten später ein. Sie bestellte sich ein Bier und knabberte dazu ein paar Schokomandeln, die sie aus der Jackentasche zog.
    »Schön, dass du angerufen hast«, sagte sie. »Ich hatte keine Lust, nach Hause zu fahren.«
    »Ich auch nicht.« Ich überlegte bereits fieberhaft, wie ich meinen nächsten Umzug hinauszögern könnte – David hatte mir schon zugesagt, auf keinen Fall mitzuhelfen.
    »Die Telefonumfragen haben übrigens aufgehört«, erzählte sie.
    »Könnte doch Rae gewesen sein.« Eine Lüge, ja, aber ich wollte unbedingt vermeiden, dass Maggie sich von ihrem potentiellen nächsten Liebsten ausspioniert fühlte.
    »Meinst du?« Sie klang eher desinteressiert.
    »Ja. Wahrscheinlich wollte sie noch ein bisschen mehr über ihre neue beste Freundin herausfinden.«
    »Lass uns Billard spielen!«, schlug sie aus heiterem Himmel vor.
    Ich folgte ihr zum Tisch und stellte bald fest, dass Maggie – im Gegensatz zu mir – nicht die geringste Ahnung von Billard hatte.
    Bevor ich den ersten Stoß ausführte, fragte ich sie: »Du hast doch meinen Bruder kennengelernt?«
    Nach einer kurzen Pause antwortete Maggie: »Ja.«
    »Wenn du gewinnst, sorge ich dafür, dass Rae dich nie wieder als Chauffeurin vereinnahmt.«
    »Und wenn du gewinnst?«, fragte sie.
    »Musst du einmal mit meinem Bruder ausgehen. Einverstanden?«
    »Ja.«
    Und dann brachte ich sie genüsslich zur Strecke.
    Fünf leicht errungene Siege später kam Connor in die Bar. Als er mich am Billardtisch erspähte, zwinkerte er mir zu und verschwand im Büro. Ein Mann, der so entspannt auf eine Abfuhr reagiert, ist einfach liebenswert. Plötzlich kam er mir ungeheuer anziehend vor.
    »Bin gleich wieder da«, sagte ich zu Maggie, die angestrengt auf die Kugeln starrte und sich den nächsten Stoß überlegte.
    Dann klopfte ich an Connors Tür.
    »Errein.«
    Ich trat ein und sah ihn am Schreibtisch sitzen, offenbarmachte er Buchhaltung. Bei meinem Anblick legte er den Stift aus der Hand.
    »Suchstumich, Izz-a-bel?«
    Ich nickte. Langsam stand Connor auf und kam auf mich zu.
    »Sicherr?«
    Ich nickte.
    Mit der rechten Hand umfing er meinen Nacken, mit der linken meine Taille, und dann küsste er mich. Es war die Art Kuss, die einen alles vergessen macht, wirklich alles. Jetzt gab es nur noch ihn, gutaussehend und so süß duftend wie Whisky. Das Beste aber war, dass er keine Sekunde zögerte. Er küsste mich einfach.
    Es hätte noch endlos so weitergehen können, aber dann fiel mir ein, dass ich die Billardpartie zu Ende spielen musste.
    Ich riss mich schweren Herzens los.
    »Bis bald«, sagte ich.
    Connor lächelte. »Lass dich jederzeit wieder blicken.«

RACHE WILL KALT VER ZEHRT WERDEN
    Dad studierte hingebungsvoll die Speisekarte und überlegte laut, ob er nur Salat essen sollte oder sich zum Salat noch eine Suppe gönnen durfte. Ich sagte ihm, diese Entscheidung müsse er schon allein treffen, schließlich sei er alt genug.
    Als er seine Wahl endlich getroffen hatte, legte er die Karte aus der Hand und sagte: »Deine Mutter und ich akzeptieren alle deine Bedingungen.«
    Es ging natürlich um meinen Arbeitsvertrag, sollten Sie das inzwischen vergessen haben.
    »Mir gefällt, dass du so vorausschauend denkst«, fuhr er fort. Um das zu unterstreichen, tippte er sich an die Stirn.
    »Danke. Habt ihr es Rae schon erzählt?«, fragte ich schadenfroh.
    Dad lächelte, denn er hatte an der Sache ebenso viel Vergnügen wie ich. »Noch nicht. Wir warten auf den richtigen Augenblick. Wer
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