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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See
Autoren: Julie Campbell
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beim Maisfeld arbeiten sehen. Er müßte eigentlich schon davon gewußt haben.“
    „Das überrascht mich nicht“, mischte sich Reger ein. „Frau Elias’ Schwierigkeiten haben erst angefangen, seit Max wieder hier ist.“
    „Aber Max...“, begann Brigitte, doch Fräulein Trasch unterbrach sie. „Wir müssen der Polizei Meldung von eurerEntdeckung machen, auch wenn das bedeutet, daß Frau Elias noch mehr Unannehmlichkeiten bekommt“, sagte sie.
    Reger nickte. „Der Anbau von Marihuana ist ein Verstoß gegen das Gesetz, und wir würden uns strafbar machen, wenn wir es nicht melden würden“, sagte er.
    „Das wissen wir“, stimmte Uli widerstrebend zu.
    „Ich rufe Wachtmeister Weber gleich an“, sagte Fräulein Trasch und ging zum Haus.
    Während Reger, Uli, Brigitte, Klaus und Martin wild durcheinander redeten, nahm Trixie Dan beiseite. „Ich bin sicher, daß dieser Luke Richards in die Sache verwickelt ist“, erklärte sie ihm. „Aber warum hätte er die Marihuana-Pflanzen verbrennen sollen?“
    Dan schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung. Die Polizei wird jedenfalls immer noch feststellen können, daß es Marihuana war, auch wenn das Zeug verbrannt ist.“
    ,Ja“, sagte Trixie. „Es ist immer noch ein belastendes Beweisstück gegen denjenigen, der das Marihuana angebaut hat.“
    „Vielleicht hat Richards es getan, um Frau Elias und Max noch mehr in Schwierigkeiten zu bringen“, überlegte Dan. „Es steht jetzt ziemlich schlecht für Max. Er wird wohl ins Gefängnis kommen. Und das bedeutet, daß Frau Elias ohne Hilfe zurechtkommen muß.“
    Trixie runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht, was ich von Max halten soll. Sicher weiß er, was vorgeht, aber er sagt nichts. Trotzdem bin ich nicht überzeugt, daß er etwas mit der Sache zu tun hat.“
    In erstaunlich kurzer Zeit kam der Streifenwagen der Lindenberger Polizei über die Auffahrt gefahren und hielt vor der Garage. Wachtmeister Weber stieg aus. Fräulein Trasch hatte ihn offenbar schon von den Vorgängen unterrichtet, doch er ließ sich von Klaus und Uli noch einmal erzählen, was sie im Maisfeld entdeckt hatten.
    Der Wachtmeister machte sich kurz ein paar Notizen in sein Buch. „Das paßt alles zusammen“, sagte er dann. „Ich muß euch auch sagen, daß Max Elias vorbestraft ist. Max hat es mir nach dem Brandanschlag selbst gesagt. Als ich seine Fingerabdrücke nahm, um sie mit denen auf dem Benzinkanister zu vergleichen, gab er zu, daß er vorbestraft ist. Er dachte wohl, ich würde es anhand der Fingerabdrücke sowieso herausfinden. Frau Elias weiß nichts davon, und Max wollte auch nicht, daß sie es erfährt. Jetzt wird sie es aber wohl doch erfahren müssen.“
    Trixie stöhnte. „Und alles unsretwegen!“
    „Ich hätte es früher oder später sowieso herausgefunden“, sagte der Wachtmeister und sah auf seine Uhr. Am besten fahre ich jetzt gleich bei der Gärtnerei vorbei und nehme Max Elias mit zur Polizeiwache, um ihn zu verhören.“ Zu den Rotkehlchen gewandt, fügte er hinzu: „Ich weiß nicht, ob ich euch danken soll oder nicht. Frau Elias ist eine nette Frau, und ich möchte ihr keinen Kummer bereiten. Manchmal ist dieser Beruf alles andere als romantisch und spannend — das wirst sogar du noch merken, Trixie Belden!“

    Während der folgenden Tage war Trixie unglücklich und bedrückt. Lustlos erledigte sie ihren Anteil an der Arbeit im Haus und im Garten und paßte auf Bobby auf. Eines Tages nahm ihre Mutter sie beiseite.
    „Was ist denn los mit dir, Kind?“ fragte sie und umarmte Trixie.
    „Ach, Mami, ich bin schuld, daß alles so schiefgelaufen ist!“
    „Mach dir doch keine Vorwürfe! Du hast versucht, Ethel Elias zu helfen und hast es nicht geschafft, weil andere Leute das Gegenteil wollten.“
    „Aber ich hätte mich um meine eigenen Angelegenheiten kümmern sollen, wie du und Paps es mir immer geraten habt“, murmelte Trixie unglücklich. „Wenn ich nicht versucht hätte, Frau Elias zu helfen...“
    „Vielleicht wäre dann alles noch schlimmer für sie geworden“, tröstete sie ihre Mutter. „Natürlich wird es nicht leicht für sie sein, herauszufinden, daß Max vorbestraft ist. Aber dafür kannst du ja nichts. Es wäre wahrscheinlich früher oder später sowieso ans Tageslicht gekommen. Etwas Gutes hast du jedenfalls zustandegebracht .“
    Trixie wischte sich die Tränen aus den Augen. „Was denn?“
    Frau Belden nahm die Weißenberger Zeitung von der Kommode und schlug eine Seite mit Farbfotos auf.
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