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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See
Autoren: Julie Campbell
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erinnerte sie Uli. „Sie und Max sind doch heute nach Weißenberg gefahren, um die Nelken zu liefern.“
    „Ich weiß“, sagte Trixie. „Aber ich möchte mir das Maisfeld gern noch mal bei Tageslicht ansehen.“
    Klaus nickte. „Die Idee ist nicht schlecht“, sagte er.
    Als sie die Gärtnerei erreichten, hörten sie, wie im Wohnzimmer das Telefon klingelte. Das hartnäckige Schrillen schien kein Ende nehmen zu wollen.
    „Wer da wohl anruft?“ murmelte Martin. „Die Sache scheint dringend zu sein. Es hat jetzt schon mindestens zwanzigmal geläutet!“
    Endlich verstummte das Klingeln. Die Rotkehlchen gingen zum Maisfeld und bahnten sich einen Weg zwischen den hohen Stengeln . Schließlich erreichten sie ein großes, offenes Stück Land inmitten der Maispflanzen.
    Trixie stieß ein Stöhnen aus. „Wir sind zu spät gekommen! Das Zeug ist schon abgeerntet!“
    Uli ging auf einen geschwärzten Haufen zu. „Abgeerntet, von wegen!“ gab er zurück, bückte sich und roch an dem Abfall.
    Klaus warnte ihn: „Vorsicht! Atme nicht zuviel davon ein!“
    Uli stand wieder auf. „Hier riecht es nach Benzin“, sagte er. Dann deutete er mit der Fußspitze auf verkohlte Stoppeln und Überreste von Pflanzen. „Die Pflanzen waren noch zu frisch und zu grün, um sie einfach so zu verbrennen. Also hat man Benzin ausgeschüttet.“
    „Aber warum nur?“ fragte Martin.
    „Weil Trixie und ich die Pflanzen vergangene Nacht entdeckt haben“, erklärte Brigitte. „Trixie hatte ja eine Pflanze in ihrer Jackentasche. Ein Stück davon guckte heraus, und ich bin ziemlich sicher, daß Max das gesehen hat. Wahrscheinlich hat er beschlossen, das Zeug loszuwerden, ehe wir die Polizei verständigen.“
    „Das ergibt keinen Sinn“, wandte Uli ein. „Max und dieser Richards hätten die Pflanzen doch einfach abschneiden und irgendwo verstecken können.“
    „Vielleicht dachten sie, dazu wäre die Zeit zu knapp“, meinte Martin.
    Trixie schüttelte den Kopf. „Aber die Marihuana-Pflanzen waren doch eine Menge Geld wert! Ich glaube nicht, daß Richards sie verbrannt hätte. Außerdem sind die Überreste hier immer noch Beweis genug. Warum haben sie das alles einfach so herumliegen lassen?“
    „Und was tun wir jetzt, liebe Schwester?“ fragte Klaus.
    Trixie kratzte sich am Kopf und gab keine Antwort.
    „Ganz gleich, was wir auch tun“, sagte Brigitte nach einer Weile. „Laßt uns erst mal von hier verschwinden. Ich möchte nicht, daß man uns in der Nähe dieses Zeugs findet!“

Trixie macht sich Sorgen

    Als die Rotkehlchen wieder beim Herrenhaus eintrafen, kamen Reger, Fräulein Trasch und Dan Mangan gerade über den Hof.
    „Na, da seid ihr ja endlich!“ begrüßte sie Reger. „Ich wollte gerade per Zeitungsanzeige jemanden suchen, der den Pferden Bewegung verschafft! Paß auf, Dan, daß sie uns nicht entwischen. Wir müssen sie jetzt sofort in den Stall bringen!“
    Dan lachte und machte einen Satz auf Trixie zu. Als er ihren Arm berührte, um sie spaßhaft festzuhalten, verschwand sein Lächeln plötzlich. Er hob ihren Arm zu seinem Gesicht, ließ ihn wieder fallen und rief: „Ihr seid wohl verrückt geworden? Ihr habt Marihuana geraucht!“

    „Haben wir nicht!“ widersprachen die anderen im Chor. „Mir könnt ihr nichts vormachen. Ich kenne den Geruch. Ihr riecht alle nach dem Zeug!“
    Reger sah von einem zum anderen. Sein Gesicht wurde rot, wie immer, wenn er wütend war. Uli, Trixie und ihre Brüder verteidigten sich heftig, Brigitte war den Tränen nahe, nur Fräulein Trasch behielt Ruhe. Sie legte den Arm um Brigittes Schulter und sah Uli fest an. „Was ist eigentlich los?“ fragte sie.
    „Es stimmt schon, daß Dan Marihuana-Rauch riecht“, gab Uli zu. „Aber wir haben nicht geraucht. Wir waren heute bei Frau Elias...“
    Trixie unterbrach ihn, um zu verhindern, daß er von dem mitternächtlichen Ausflug erzählte, „...und sie und Max waren nicht da“, fügte sie hinzu.
    „Wir wollten etwas nachprüfen“, fuhr Uli fort. Dann beschrieb er das verbrannte Stück Land, das sie inmitten des Maisfeldes entdeckt hatten. „Und der Rauchgeruch ist in unserer Kleidung hängengeblieben“, schloß er.
    „Tut mir leid!“ sagte Dan. „Ich hätte wissen müssen, daß ihr zu vernünftig seid, um so etwas zu tun. Seid nicht böse, daß ich euch gleich verdächtigt habe!“
    „Schon gut, Dan“, erwiderte Trixie. „Ich bin übrigens sicher, daß Frau Elias nichts von dem Marihuana weiß. Aber wir haben Max
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