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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer
Autoren: Julie Campbell
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Eingangstür. Brigitte und Dinah seufzten erleichtert, als sie in den Hausflur traten und hörten, wie die Tür mit dumpfem Knall hinter ihnen zufiel.
    Trixie trat ans Fenster und sah auf die Straße. Dabei gab sie den anderen einen Wink, näher zu kommen.
    „Seht ihr die Männer, die dort an der Mauer entlangschleichen?“ Ihre Stimme zitterte vor Erregung. „Das sind die beiden. Sie sind uns bis hierher gefolgt. Wenn ich nur wüßte, weshalb!“

Die Prophezeiung

    „Na, was sagt ihr dazu?“ rief Trixie, als sie im Wohnzimmer standen. „Glaubt ihr mir jetzt, daß etwas Geheimnisvolles im Gange ist?“
    „Natürlich glaube ich es!“ versicherte Barbara strahlend. „Und ich find’s prima. Wo Trixie ist, passiert immer etwas Aufregendes.“
    „Ach was!“ Martin trat ans Fenster, zog die Vorhänge zurück und sah noch einmal auf die Straße hinunter. „Die beiden waren vermutlich nur kleine Gauner, Taschendiebe vielleicht.“
    „Es ist doch ganz klar, daß sie nichts mit dieser Mexikanerin vom Flughafen zu tun haben“, mischte sich Klaus ein. „Denn seit der Begegnung mit dieser Frau bildet sich Trixie wieder einmal lauter seltsame Sachen ein.“
    „Ihr solltet Trixies Spürsinn nicht unterschätzen“, meinte Uli. „Vergebt nicht, was wir schon alles mit ihr erlebt haben. Schließlich hat sie mit ihren Vermutungen doch meistens recht behalten.“
    Trixie lächelte ihm zu. „Danke, Uli! Vielleicht täusche ich mich wirklich, aber ich spüre es einfach wieder einmal in meinen Knochen, daß etwas auf uns zukommt.“
    Martin verzog das Gesicht zu einer entsetzten Grimasse. „Na, dann gnade uns Gott!“
    „Mann, hoffentlich hat Trixie recht“, sagte Peter, und seine Augen glänzten erwartungsvoll.
    Klaus gähnte übertrieben laut. „Mitten in der Nacht habe ich wirklich keine Lust, mir den Kopf darüber zu zerbrechen, ob sie recht hat oder nicht. Ist außer mir noch jemand müde?“
    „Das sind wir wohl alle.“ Uli öffnete die Wohnzimmertür. „Vergeßt nicht, daß wir morgen früh aufstehen wollten. Wir haben ein volles Programm.“
    Fräulein Trasch war bereits zu Bett gegangen. Brigitte und Trixie wünschten Dinah und Barbara eine gute Nacht und schlossen dann die Verbindungstür zwischen den beiden Zimmern.
    „Ich bin hellwach wie eine Eule“, sagte Trixie nachdenklich, als Brigitte sich neben sie in das breite Doppelbett legte.
    Brigitte nickte. „Mir geht es genauso.“
    „War das ein Tag! Hoffentlich kommt die alte Mexikanerin gut zu Hause an.“
    „Sie geht dir offenbar nicht aus dem Sinn. Weshalb hat sie dich eigentlich so beeindruckt?“
    „Ich weiß es nicht. War es nicht nett von ihr, mir so ein hübsches Geschenk zu machen?“ Trixie griff nach der Strohtasche, die auf dem Nachttisch lag, öffnete sie und sah hinein. „Es ist sogar eine Geldbörse darin. Du, sieh mal, da steckt ein zusammengefaltetes Stück Papier!“ Trixie krauste die Stirn. „Ach, jetzt erinnere ich mich, daß sie den Zettel noch in die Tasche gesteckt hat, ehe wir uns verabschiedeten! Wie merkwürdig, daß ich nicht mehr daran gedacht habe.“ Aufgeregt faltete sie das Blatt auseinander und legte es auf die Bettdecke. „Da steht etwas in einer fremden Sprache. Sieh dir das an, Brigitte. Was für eine Sprache ist das?“
    „Spanisch, glaube ich. Meinst du, daß es ein Brief an dich ist?“
    „Das könnte sein“, erwiderte Trixie langsam. „Aber nein, ein Brief ist es nicht. Sieh her — es scheint eine Art Gedicht zu sein. Kannst du Spanisch?“
    „Nur ein paar Worte. Da steht ,grande‘. Das bedeutet groß.“
    „Und hier das Wort ,cabezo‘“, fügte Trixie eifrig hinzu. „Kennst du das?“
    „Ich glaube, es bedeutet Kopf. ,Grande cabezo’ — großer Kopf. Und hier steht ,hombre‘, was soviel wie Mann bedeutet. Es geht also um einen Mann mit einem großen Kopf.“
    Trixie sah mit weit geöffneten Augen auf das Blatt nieder. „Du, Brigitte, jetzt fällt mir etwas ein. Als die Frau mir die Tasche gab und sich verabschiedete, murmelte sie ein Wort, das so ähnlich wie ,cuidadito‘ klang.“
    „Himmel, das bedeutet: Hüte dich!“
    „Was? Aber ich verstehe das alles nicht. Ehe ich sie zum Flugsteig brachte, sagte sie noch zu mir: ,Es ist mehr als eine Tasche. Es ist ein echter Glücksbringer’. Und vor dem Glück braucht man sich doch nicht zu hüten!“
    „Warum stehen dann Worte auf diesem Blatt wie ,riesgo‘? Das heißt Gefahr. Und ,ladrones‘, das sind Diebe.“ Brigitte las den Text
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